Wann die Lust zur Last wird
Hypersexualität
Über Jahrhunderte hinweg war die Wollust als Laster verschrien. Heute sind wir stolz auf eine sexuell offene Gesellschaft. Doch was, wenn der sexuelle Drang stärker wird, als einem lieb ist?
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Hypersexualität
Über Jahrhunderte hinweg war die Wollust als Laster verschrien. Heute sind wir stolz auf eine sexuell offene Gesellschaft. Doch was, wenn der sexuelle Drang stärker wird, als einem lieb ist?
Aktuelle Forschungen und Reflexionen
Der Band sammelt die Ergebnisse der BMBF-Förderlinie „Sexuelle Gewalt in pädagogischen Kontexten“ und diskutiert diese im Hinblick auf weitergehende Forschungsdesiderate. Die bekannt gewordenen Fälle von Verletzungen der sexuellen Integrität von Kindern und Jugendlichen in pädagogischen Kontexten hat seit 2010 für eine breite Betroffenheit und Verunsicherung in Politik, Wissenschaft und pädagogischer Praxis gesorgt.
Sie versprechen ihnen die grosse Liebe – und treiben sie in die Prostitution: Auch in der Schweiz suchen sich Loverboys zunehmend minderjährige Mädchen.
Für die Leitungspraxis in Gesundheitswesen, Jugendhilfe und Schule
Die Implementierung von richtigen Schutzkonzepten fällt keiner Leitungskraft mit Führungsverantwortung in den Schoss. Deshalb gibt es nun dieses Buch, das sowohl in theoretischer Einführung als auch ganz explizit praktischen Falltrainings zeigt, wie man als Führungsperson seine Einrichtung für den Fall aller Fälle wappnet oder mit klaren Regeln dafür sorgt, dass dieser möglichst nie eintritt.
Eine kleine Zürcher Nichtregierungsorganisation sorgte mit der Forderung eines Prostitutionsverbotes nach schwedischem Vorbild für gehörigen Wirbel. In der Schweiz gilt Sexarbeit als "richtiger" Beruf.
Junge Menschen nehmen die Verhütung ernst und haben laut einer Schweizer Studie ein gesundes Sexualleben. Dennoch berichten viele Frauen von unerwünschten Erfahrungen und sexuellem Missbrauch.
Neue Zahlen zeigen: Jede zweite Frau hat Sex, der nicht ihrem Bedürfnis entspricht. Das Rezept dagegen? Reden.
Die Meldungen sexueller Übergriffe in der katholischen Kirche haben stark zugenommen. Nun soll es eine strengere Meldepflicht und Sex-Kurse für Priester geben.
Im Mai unterzeichnete die Schweiz endlich die Istanbul-Konvention, das europaweite Übereinkommen zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen – trotz Widerstands der SVP. Nun stehen Bund und Kantone in der Pflicht.Aufforderung zur Belästigung (WOZ)
Mit 13 vergewaltigt, mit 20 Prostituierte, zuletzt mit eigenem Salon. Als Aushängeschild der Aids-Hilfe wurde die Aargauerin Brigitte Obrist zur bekanntesten Sexarbeiterin der Schweiz. Heute ist die 55-Jährige arbeitsunfähig und steht als kritisierte IV-Bezügerin wieder im Rampenlicht. Im «SommerTalk» blickt sie auf ein bewegtes Leben zurück.
Die Diskriminierung von homo- und bisexuellen Personen, Transmenschen oder Menschen mit einer Geschlechtsvariante soll im Strafrecht explizit verboten und der Schutz dieser Personen damit verbessert werden. Der Bundesrat hat den entsprechenden Vorschlag der zuständigen nationalrätlichen Kommission an seiner Sitzung vom 15. August 2018 zur Kenntnis genommen.
Ausmass, theoretische Zugänge und praktische Fragen für die Soziale Arbeit
Das Buch will Fachleute im Feld der Sozialen Arbeit für Jungen als Betroffene sexualisierter Gewalt sensibilisieren und ihre Handlungssicherheit im Umgang mit ihnen verstärken. Warum braucht es spezielle Beratungsangebote für betroffene Jungen und Männer? Das Erleben sexualisierter Gewalt prägt Männer und Frauen unterschiedlich. Das kommt in ihrem Umgang damit zum Ausdruck. Sexualisierte Gewalt an Jungen und an Mädchen führt wegen differenter Geschlechterbilder und einer entsprechenden Sozialisation in der Eigen- und der Fremdwahrnehmung zu unterschiedlichen Auswirkungen. Hiervon ausgehend wird beschrieben, warum Jungen und Männer ein spezielles Beratungsangebot benötigen und wie es konzipiert werden kann. Die theoretische Einordnung wird mit praktischen Anregungen für die Soziale Arbeit verknüpft.
Hetero-Männer verzichten nicht selten lieber auf gegenseitige Zuneigung, als für schwul gehalten zu werden – und schaden sich damit vor allem selbst.
Sexuelle Gewalt
In seinem zweiten Bericht über das Prostitutionsgewerbe befasst sich der Stadtrat mit den Entwicklungen in den Jahren 2015–2017. Im Bereich der Strassenprostitution und der Salonprostitution ist eine Stabilisierung erkennbar. Zudem bedeutet die vom Gemeinderat beschlossene Teilrevision der Prostitutionsgewerbeverordnung eine Liberalisierung zugunsten des Gewerbes.
Vom Mythos bis zur Gegenwart
Luigi Zoja untersucht die Psychodynamik und Tiefenpsychologie sexueller Gewalt, die durch Männer und Gruppen von Männern ausgeübt wird.Ausgehend vom griechischen Mythos, in dem der Zentaur – halb Mann, halb Tier – die Sexualität beinahe ausschliesslich als kollektiven Gewaltakt kennt, beschäftigt sich Luigi Zoja mit der Geschichte der Gruppenvergewaltigung und der Psychodynamik der Aggressoren in ihrer Eigenschaft als Gruppenmitglieder. Nach einem Jahrhundert des Feminismus ist der Westen zwar post-patriarchal, jedoch nicht post-sexistisch. Seine eindringlichen Ausführungen zeigen, dass eine neue Debatte über männliche Gewalt dringend notwendig ist.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat „zwanghaftes Sexualverhalten“ als psychische Störung anerkannt und in ihren Katalog für Krankheiten aufgenommen. Als Sucht auf einer Stufe mit Glücksspiel oder Drogenmissbrauch klassifizierte die in Genf ansässige Organisation „Sexsucht“ jedoch nicht. „Wir haben das Gefühl, dass die Beweise noch nicht vorliegen, dass der Verlauf dem bei Alkohol oder Heroin entspricht“, erklärte WHO-Experte Geoffrey Reed.
Hinterwäldlerisch ist die Schweiz nicht, weil sie im Gegensatz zu Schweden und weiteren europäischen Staaten noch kein Sexkaufverbot für Freier implementiert hat. Sie ist es, weil die Stigmatisierung von Sexarbeiterinnen fortdauert. Auch die Frauenzentrale Zürich trägt dazu bei, wenn sie in der vermeintlich feministischen Kampagne «Stopp Prostitution» die Diskussion um ein Verbot des Sexkaufs lostritt. Vor zwei Wochen lancierte sie einen Videoclip, in dem sich SchwedInnen darüber empören, dass sexuelle Dienstleistungen in der Schweiz – zu 75 Prozent von Migrantinnen angeboten – «immer noch» legal gekauft werden können.
Ende Juni wurde die Kampagne «Stopp Prostitution» lanciert. Damit will die Frauenzentrale Zürich eine Diskussion anregen und das schwedische Prostitutionsverbot propagieren. Jetzt melden sich Gegner eines Verbots zu Wort: das Gleichstellungsbüro der Stadt Zürich, Amnesty International, die Frauenzentrale Bern oder die Aidshilfe Schweiz.
Interdisziplinäre Fachzeitschrift für Prävention und Intervention
Die Bedeutung der UNO-Behindertenrechtskonventionfür die schulische und berufliche Inklusion von Kindernmit einer Behinderung: Gülcan AkkayaFrauen und Mädchen mit Behinderungen –Parallelbericht aus Sachsen-Anhalt: Editha Beier, Eberhard Friedrich, Hans Strecker, Cathrin RabeSoziale Arbeit und Gewalt. Welche Bedeutung hat das Thema Gewalt fürMitarbeitende im Arbeitsfeld der Behindertenhilfe? Jessica JägerPädagogische Einrichtungen sicher(er) machen.Risikobedingungen sexualisierter Gewalt undKonsequenzen für die Gestaltung von Prävention: Jan Pöter, Martin WazlawikPrävention von (sexualisierter) Gewalt gegenüber Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen: Karin E. Sauer, Anja Teubert 46Traumapädagogik mittels TEACCH als Chance fürtraumatisierte Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung – Ein Praxisbeispiel: Leah Noemie König