Für Sie gesammelt und aufbereitet
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
349 Beiträge gefunden
Integras Thema November 2013
Sozialpädagogik und Psychiatrie - Abgrenzung oder Kooperation?
Weggesperrt – Chinas Psychiatrie im Wandel?
Chinas Psychiatrie ist berüchtigt dafür, unliebsame Mitmenschen einfach wegzusperren. Das soll sich jetzt alles ändern: Ein Psychiatrie-Gesetz verspricht den Patienten mehr Rechte. Doch was bringt es wirklich?
Regionale Strategie für die Psychiatrie
Fachpersonen warnen vor einer Versorgungslücke. Mittels gezielter Massnahmen wollen sie dem jedoch entgegenwirken.
Psychologische Grundlagen professionellen Handelns in sozialen Berufen
Entwicklung und Lernen
Erfolgreiche professionelle Arbeit in sozialen Berufen erfordert fundierte Kenntnisse über die Determinanten menschlichen Erlebens und Verhaltens: Welche zentralen Entwicklungsprozesse lassen sich über den Lebenslauf unterscheiden? Wie hängen Anlage- und Umweltfaktoren zusammen? Auf welche Weise lernen Menschen? Wie funktioniert unser Gedächtnis? Dieses Lehrbuch stellt in kompakter und übersichtlicher Form wesentliches psychologisches Grundlagenwissen für die Entwicklung praxisrelevanter Kompetenzen im sozialen Handlungsfeld dar.
Abgabe von Psychosemedikamenten an Jugendliche hat sich vervierfacht
Der Absatz von Neuroleptika bei Minderjährigen hat in der Schweiz stark zugenommen. Uni-Professorin Susanne Walitza sagt, man müsse die Verordnungen im Auge behalten.
Lust auf ein Psychogespräch?
Benjamin Dubno ist Chefarzt der Psychiatrie. Wir wollten von ihm wissen, warum sein Fachgebiet einen so schlechten Ruf hat, was heute getan wird, wenn einer wirklich spinnt – und noch einiges mehr.
Betroffene, Angehörige und Fachleute im intensiven Trialog
Über 160 Interessierte haben sich am Montag, 23. September in Bern getroffen, um über die Förderung einer stärker vernetzten Psychiatrieversorgung im Kanton zu diskutieren. Neben Fachleuten aus der Psychiatrie waren auch Betroffene, Angehörige und weitere an der regionalen Vernetzung interessierte Personen eingeladen. Die intensiven Diskussionen ergaben, dass den individuellen Bedürfnissen der Betroffenen nur durch ein koordiniertes Zusammenwirken aller beteiligten Akteure entsprochen werden kann.
Grundlagenpapier Psychiatrieversorgung für den Kanton Appenzell Ausserrhoden
Die Kantone haben gestützt auf Art. 39 Abs. 1 des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung vom 18. März 1994 (KVG, SR 832.10) mittels einer nach Leistungsaufträgen in Kategorien gegliederten Spitalliste eine Planung für die bedarfsgerechte Versorgung von stationären Spitalleistungen Spitalversorgung zu erstellen. Am 1. Januar 2009 ist die Teilrevision des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung vom 21. Dezember 2007 (AS 2008 2049 ff., BBl 2004 5551 ff.) im Bereich der Spitalfinanzierung in Kraft getreten. Seither haben die Kantone ihre Spitalplanungen nicht mehr kapazitäts-, sondern leistungsorientiert durchzuführen.
Führung von Sozialarbeitenden
Unter besonderer Berücksichtigung von Sozialarbeitenden im Kindes- und Erwachsenenschutz und in der Sozialhilfe mit sozial-psychisch besonders exponierten Arbeitstätigkeiten
Die sozial-psychische Belastung von Sozialarbeitenden im Kindes- und Erwachsenenschutz und in der Sozialhilfe ist enorm. Ihre prekäre Lage zeichnet sich nicht nur durch die eigentlichen sozial-psychisch belastenden Arbeitsinhalte – also Belastungen, die mit der Klientenarbeit zusammenhängen –, sondern ebenso durch ungünstige Rahmenbedingungen (zu hohe Fallzahlen, zu wenig Ressourcen), mehrere Dilemmata und weitere negative Beeinträchtigungen und Einflüsse aus, welchen Sozialarbeitende berufsspezifisch in ihrer Profession und ihrer Alltagsarbeit ausgesetzt sind. Für die Sozialarbeitenden bedeutet dies v.a. sozial-psychische Überlastungen, welche negative Auswirkungen auf sie selbst (bspw. Burnout) und die Organisationen zeitigen, indem die daraus resultierenden, möglichen schweren gesundheitlichen (psychischen und physischen) Folgen für die Soziarbeitenden, sich auf der Organisationsseite mit übermässigen Fehlzeiten, Fluktuationsquoten, eingeschränkter Arbeitsproduktivität und Ineffizienzen aller Art sowie exorbitanten Kostenfolgen bemerkbar machen. Nach der Darstellung dieser Problematiken, steht die Entwicklung von konkret umsetzbaren Führungsansätzen auf der Makro- und Mikroführungsebene zur Lösung dieser unliebsamen «Nebenwirkungen» der sozial-psychischen Überlastung von Sozialarbeitenden im Kindes- und Erwachsenenschutz sowie in der Sozialhilfe im Zentrum dieser Masterarbeit.
Supported Education
Lehrbetriebs-Befragung zu unterstützten Berufslehren für Lernende mit psychischer Beeinträchtigung
Berufsbildung findet in der Schweiz in einem dualen System von Lehrbetrieb und Berufsschule statt. Jugendliche mit psychischer Beeinträchtigung können den betrieblichen Teil ihrer Ausbildung in spezialisierten Rehabilitationsbetrieben absolvieren, in denen sie psychosoziale Unterstützung erhalten. In der Regel ist das Ziel dabei, sich nach dem Lehrabschluss in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Jugendlichen stehen dann jedoch gleichzeitig vor einer doppelten Hürde, nämlich dem Schritt vom Lernenden zum Arbeitnehmenden und der Umgewöhnung vom geschützten Rahmen an den ersten Arbeitsmarkt. Das Integrationsmodell “Supported Education“ kann diese beiden Hürden zeitlich entkoppeln. Entsprechend dem Motto “first place, then train“ werden die Lernenden dabei bereits während ihrer Ausbildung in regulären Lehrbetrieben platziert, wobei ein Ausbildungs-Coach aus dem Rehabilitationsbetrieb sie weiter begleitet. Die vorliegende Studie untersuchte in einer Totalerhebung die Ein-schätzung von Ausbildungsverantwortlichen kaufmännischer Lehrbetriebe in vier Ostschweizer Kantonen bezüglich der Möglichkeit, in ihren Betrieben Supported Education durchzuführen. Dazu wurden ihnen in einem Discrete Choice Experiment zufällig konstruierte Fallbeispiele von Lernenden mit psychischer Beeinträchtigung vorgelegt, die sie zur Ausbildung annehmen oder ablehnen konnten. Insgesamt wurden nur 8.6% der vorgeschlagenen Fallbeispiele akzeptiert, wobei bezüglich der Leistungs- und Verhaltensmerkmale von Lernenden mehrere signifikante Einflüsse auf den Auswahlentscheid festgestellt werden konnten. Als besonders Chancen mindernd erwiesen sich Defizite in den Bereichen Regeleinhaltung, Sozialkontaktgestaltung, Zuverlässigkeit bei der Arbeitsausführung und Motivation. Gute Schulnoten oder mehr Arbeitserfahrung durch eine Platzierung zu einem späteren Zeitpunkt der Berufslehre konnten diese Hindernisse nicht kompensieren. Bezüglich betrieblicher Merkmale und Charakteristika der Ausbildungsverantwortlichen konnten praktisch keine signifikanten Einflüsse nachgewiesen werden. Eine markante Ausnahme bilden dabei jedoch Lehrplätze, bei denen die Lernenden direkten Kundenkontakt haben, was sich als hoch signifikantes Hemmnis für die Aufnahme von Lernenden mit psychischer Beeinträchtigung erwiesen hat. Da Kundenkontakt in 97% der befragten Betriebe zu den Rahmenbedingungen für KV-Lernende gehört, muss dieser Aspekt in der Praxis als gewichtiger Einflussfaktor betrachtet werden. Die Studie zeigt ebenfalls auf, dass sich die Ausbildungsverantwortlichen von den Ausbildungs-Coaches vor allem Informationen zur Beeinträchtigung der vorgeschlagenen Person sowie zum Vorgehen im Falle einer Krisensituation wünschen.
Unterstützungsmöglichkeiten von Kindern psychisch kranker Eltern im Kontext der Erwachsenenpsychiatrie
In der Schweiz leben schätzungsweise 20‘000 bis 30‘000 Kinder mit einem psychisch kranken Elternteil. Es ist empirisch belegt, dass Kinder und Jugendliche, welche mit psychisch kranken Eltern aufwachsen, von einem bis zu sechsmal höheren Risiko betroffen sind selbst eine psychische Störung zu entwickeln. Auffallend dabei ist die Erkenntnis aus der Forschung, dass trotz den multiplen Belastungen, die eine psychische Erkrankung eines Elternteils mit sich bringen kann, die meisten Kinder keine dauerhaften, kinderpsychiatrischen Auffälligkeiten zeigen. Doch lassen sich die Risikofaktoren nicht ohne weiteres beseitigen, und entscheidend ist es, die Kinder in ihrer Situation zu stärken. Zentral für die positive, kindliche Entwicklung ist das Vorhandensein von protektiven Faktoren. Dies weist auf die Bedeutsamkeit der Prävention und daraus resultierend auf das Vorhandensein von Unterstützungsangeboten hin. Aus deutschen Studien ist bekannt, dass in der Erwachsenenpsychiatrie die Kinder im Behandlungs-prozess der erkrankten Eltern wenig Unterstützung erfahren. Beim Klinikaufenthalt liegt der Fokus auf dem kranken Familienmitglied. Aus diesem Grund geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, welche Unterstützungsmöglichkeiten die Erwachsenenpsychiatrie einer Deutschschweizer Grossstadt minderjährigen Kindern psychisch kranker Eltern bietet. Aufgrund fehlender Studien und unzureichend vorhandenen Informationsmaterialien zur Situation in der untersuchten Grossstadt, wird die Fragestellung der Thesis durch drei leitfadengestützten Experteninterviews beantwortet. Zur theoretischen Fundierung der Hauptfragestellung dieser Arbeit und um die Relevanz zur Unterstützung von Kindern zu begründen, ist empirisches Wissen über die Entwicklung des Kindes, die Schutz- und Risikofaktoren für die kindliche Entwicklung, die Auswirkungen der elterlichen Erkrankung auf den Alltag der Kinder und die Bewältigungsprozesse der Kinder erforderlich. Weiter werden im Theorieteil fallbezogene und fallübergreifende präventive Handlungsansätze vorgestellt. Die Autorinnen der Bachelor-Thesis sind zu den Ergebnissen gelangt, dass die Psychiatrie drei Angebote für die Kinder oder ihre Eltern auf der fallbezogenen Ebene anbietet. Handlungsbedarf besteht auf der Ebene der fallübergreifenden Prävention, welche die Sensibilisierung der Öffentlichkeit und der Fachpersonen beinhaltet. Beim Klinikeintritt des erkrankten Elternteils muss die explizite Frage nach Kindern und deren psychosozialen Belastungen gestellt werden. Nur so werden Kinder als Angehörige wahrgenommen und eine systemische Betrachtungsweise kann zum Tragen kommen. Dies erleichtert den Eltern die Inanspruchnahme von Hilfen und Unterstützungen und bestehende Hemmschwellen lassen sich vermindern.
Eine halbe Million Psychiatriepatienten in der Schweiz
Erstmals zeigt in der Schweiz eine Studie auf, wie viele Menschen mit psychischen Probleme Hilfe in Anspruch nehmen. Es sind knapp 480'000 Fälle. Die wirkliche Anzahl dürfte allerdings noch höher sein.
Zivilisation ohne Mitgefühl
Unser Bewusstsein und unsere Wirklichkeit sind beherrscht von Krisen, Hass und Gewalt bis hin zur Verachtung des Menschlichen. Diese These vertritt der Psychoanalytiker Arno Gruen in seinem neuen Buch, «Dem Leben entfremdet».
Schlüsselkompetenzen für die psychiatrische Arbeit
Fuldaer Schriften zur Gemeindepsychiatrie 3
Personalentwicklung in sozialen EinrichtungenDer dritte Band der Fuldaer Schriften Reihe zeigt auf, was Teilhabeplanung, Recoverybegleitung und bedürfnisangepasste Behandlung für die Professionalisierung der psychiatrischen Arbeit bedeuten.
Traumawissen und Traumasensibilität in der Arbeit mit Kindern
Das Thema der Traumatisierung ist sowohl in der breiten Öffentlichkeit als auch in Fachkreisen nach wie vor „in“. Alle möglichen Symptome und Krankheitsbilder werdenauf Traumatisierungen zurückgeführt.
Kulturvergleichende Psychologie
Was ist Kultur? Sind die Menschen in Indien anders als in Deutschland - und wenn ja, warum? Worauf begründen sich diese Unterschiede und lassen sie sich messen? Mit diesen Fragen befasst sich innerhalb der Psychologie eine ganze Teildisziplin, die sich zur Aufgabe gemacht hat, das Verhältnis von Mensch und Kultur zu beforschen.
Von der Psychiatrie zurück in die Schule: Reintegration bei Schulvermeidung
Konzepte - Begründungen - Materialien
Das Phänomen der Schulvermeidung ist facettenreich und erfordert bei psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen effektive Maßnahmen der schulischen Wiedereingliederung von der Psychiatrie zurück in die Regelschule. Für diese verantwortungsvolle Aufgabe bedarf es erprobter Rückführungskonzepte.
Leitende Ärztin verlässt Psychiatrie Baselland
Es brodelt in der Psychiatrie Baselland. Nun verlässt eine weitere leitende Ärztin die Psychiatrie. Die Betreuung von Drogenkranken werde zu wenig unterstützt, kritisiert die Psychiaterin und prophezeit darum dem Kanton ein Anstieg schwerkranker Patienten.
Wenn Opfer auch Täter sind
Kinder kämpfen weltweit in Kriegen. Ist der Krieg zu Ende, sind viele traumatisiert. Konstanzer Psychologen haben nun eine spezielle Traumatherapie für ehemalige Kindersoldaten entwickelt und im Kongo angewandt.