Wie Marihuana das Gehirn verändern könnte

Ein langjähriger und hochdosierter Konsum der Cannabisdroge könnte Auswirkungen auf jenen Teil des Gehirns haben, der für kognitives und rationales Verhalten zuständig ist. US-Forscher berichten in den Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS 2014, doi:10.1073/pnas.1415297111) über eine Volumenabnahme der grauen Hirnsubstanz, also der Nervenzellen im orbitofrontalen Cortex, während die Verbindungen in der weissen Hirnsubstanz verstärkt waren.

«Es geht um richtig viel Geld»

Kampf gegen Cannabis-Händler

Die Polizei hat im Kanton Zürich 2014 bereits über 100 Indoor-Hanfplantagen ausgehoben. Für Marcel Frei, den Leiter der zuständigen Polizeiabteilung, ist das ein Erfolg: Sorge bereitet ihm jedoch, dass Cannabishändlerringe aufrüsten.

Vom Regierungsrat beantwortete Vorstösse 29.10.2014

Newsletter Infoset November 2014 - Arbeitsintegration, Behandlung, Forschung

Social Cannabis Clubs: Arbeitsgruppe eingesetzt

Der Gemeinderat der Stadt Bern hat eine Arbeitsgruppe Cannabisregulierung eingesetzt. Diese hat den Auftrag, ein Pilotprojekt zum regulierten Konsum und Verkauf von Cannabis zu konkretisieren. 

Macht Kiffen doch süchtig?

Eigentlich gilt Cannabis verbreitet als nicht süchtig machend, doch eine Studie des Massachusetts General Hospital stellt diese Theorie in Frage. Von 90 jugendlichen Kiffern, die wegen Drogenproblemen ambulant behandelt werden, haben 40 Prozent von Entzugserscheinungen berichtet.

Cannabis - in 9 Sprachen

Elternweb

Petition „Biel macht vorwärts bei der Legalisierung von Cannabis“:

der Gemeinderat ist unter bestimmten Voraussetzungen zur Teilnahme an einem Pilotversuch bereit

Der Gemeinderat stellt sich nicht gegen die Beteiligung an einem Pilotversuch zur Legalisierung von Cannabis zusammen mit anderen Schweizer Städten. Bevor er sich jedoch in dieser Richtung engagiert, müssen verschiedene, zur Zeit noch offene Fragen in Bezug auf die Legalität des Projekts, die zu verfolgenden Forschungsziele, die konkrete Planung und Umsetzung des Projekts, die Gewährleistung des Jugendschutzes, die Regelung der Beschaffungskanäle sowie die Finanzflüsse geklärt werden. Ausserdem erwartet er, dass Mechanismen zur Vermeidung eines „Drogentourismus“ geschaffen werden, wie er zur Hochblüte der Hanfläden auftrat.

Erst soll Genf legal kiffen, dann will Zürich nachziehen

Einige Städte wollen testen, wie Kiffen legal werden kann, darunter auch Zürich und Winterthur. Doch der Bund bremst. 

Legal kiffen – Städte machen Druck

Der Club

Cannabis sorgt für rauchende Köpfe. Genf will den Genuss entkriminalisieren, um die Polizei zu entlasten. In «Cannabis-Vereinen» könnten die Mitglieder das Gras legal beziehen. Als Schlag gegen den Schwarzmarkt und die Dealer. Auch Basel, Bern und Zürich zeigen Interesse. Wird kiffen bald legal?Zum Thema:- Bern erteilt Cannabis-Clubs eine Abfuhr (infoset)

Locker beim Hanf, streng mit Alkohol

In ein bis zwei Jahren möchte die Stadt Bern mit dem Pilotprojekt zur Cannabisregulierung beginnen. Anders beim Alkohol: Dort soll die Werbung beschränkt sowie Mindestpreise und Verkaufsbeschränkungen eingeführt werden

Newsletter Infoset August 2014 - Safe Zone - Online-Beratung für Suchtfragen

Aufhören und trotzdem Kiffer bleiben

„Ich hätte früher auf die Bremse gehen sollen.“ Im Nachhinein bereut David, dass er seinen Cannabiskonsum nicht eher aufgegeben hat. Er hatte bereits jahrelang gekifft und war stark mit der Cannabiskultur identifiziert. Kiffen war nicht nur der Konsum einer Droge, vielmehr hat es Davids Lebensstil und Identität geprägt. Für viele Konsumierende ist Kiffen Ausdruck einer bestimmten Lebenshaltung. Doch irgendwann ist trotzdem Schluss.

Abwasser gibt Aufschluss über Drogenkonsum

Abwasser enthält Spuren von Drogen und deren Abbauprodukten. Daraus kann auf den Konsum zurückgeschlossen werden; nicht von einzelnen Konsumenten, aber von ganzen Städten. Eine 2012 und 2013 durchgeführte Studie in 42 europäischen Städten zeigt: In Basel, Genf, St. Gallen und Zürich wird überdurchschnittlich viel Kokain konsumiert. Bern liegt im Mittelfeld. An der Spitze sind Antwerpen und Amsterdam. 

Geringer Konsum von neuen Drogen

Sucht-Experte im Interview

Herr Zobel, in der Schweiz wird von allen Drogen am meisten Alkohol konsumiert. Das ist keine Überraschung für Sie?Nein, das ist immer so, alle Studien und Umfragen ergeben immer das gleiche Bild. Alkohol, Tabak, Cannabis: In dieser Reihenfolge erscheinen die meistkonsumierten Drogen in der Regel immer. Überraschend ist vielmehr, dass so wenig neue psychoaktive Substanzen konsumiert werden. Die Gruppe von Leuten, die freiwillig an der Umfrage mitgemacht haben, sind an diesem Thema interessiert und mit grosser Wahrscheinlichkeit auch selber überdurchschnittliche Konsumenten von Drogen. 

Die Eidgenössische Kommission für Drogenfragen (EKDF) diskutierte Regulierungsmodelle für Cannabis

Die EKDF hat an ihrer diesjährigen Retraite verschiedene Fragen rund um die Regulierung von Cannabis bearbeitet. Sie setzte sich mit grundsätzlichen Fragen der Regulierung auseinander und diskutierte verschiedene Modelle kritisch, u.a. das Genfer Modell. Sie verfolgt die Diskussionen in Schweizer Städten und die internationalen Entwicklungen mit grossem Interesse.Zum Thema: Neue Regulierungsmodelle für Cannabis – ein Überblick (Sucht Schweiz)

Neue Regulierungsmodelle für Cannabis – ein Überblick

International sind derzeit verschiedene Entwicklungen in der Cannabispolitik zu beobachten. Auch in der Schweiz ist in mehreren Städten die Diskussion über alternative Modelle für den Umgang mit Cannabis im Gang. In einem neuen Bericht beleuchtet Sucht Schweiz diese Entwicklungen im In- und Ausland und leistet mit einem detaillierten Überblick einen Beitrag zur aktuellen Debatte.

«Der Staat macht sich so zum Drogendealer»

Die Cannabis-Legalisierung wird wieder salonfähig. Leider, findet Andrea Geissbühler, eine der vehementesten Liberalisierungsgegnerinnen in der Schweiz. 

Colorado erlaubt freien Marihuana-Verkauf

Denver - Erstmals in der Geschichte der USA hat ein Bundesstaat den Verkauf von Marihuana freigegeben. Seit Anbruch des neuen Jahres können Bürger, die älter sind als 21 Jahre, in Colorado die Droge legal in Geschäften kaufen und konsumieren.

Die Gefahr ist groß, die Droge zu unterschätzen

Vor allem Jugendliche rauchen Cannabis und setzen sich dem Risiko aus, abhängig zu werden. Suchtexperte Josef Strobach erläutert, warum aber auch ein erwachsener Gelegenheits-Kiffer längst süchtig sein kann. Zum Thema: Sucht, Psychose, Führerscheinentzug (Süddeutsche)Neues Cannabis, neue Risiken (Süddeutsche)Legalisierung von Hanf-Medikamenten (BR)