Alkoholabhängigkeit – Filme zeigen, wie Angehörige Hilfe finden
Hilflosigkeit, Ängste, Ohnmacht und Sorgen um das suchtkranke Familienmitglied: Zwei Kurzfilme von Sucht Schweiz zeigen die schwierige Situation von Angehörigen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Hilflosigkeit, Ängste, Ohnmacht und Sorgen um das suchtkranke Familienmitglied: Zwei Kurzfilme von Sucht Schweiz zeigen die schwierige Situation von Angehörigen.
Bericht zum europäischen Drogenmarkt
Europäer geben jährlich geschätzte 24 Milliarden Euro für illegale Drogen aus. Der Markt ist eine zentrale Einkommensquelle für die organisierte Kriminalität.
Ohnmacht, Ängste und Sorgen um das suchtkranke Familienmitglied – in Worten und Bildern thematisieren zwei Kurzfilme von Sucht Schweiz die schwierige Situation von Angehörigen.
Langwierige Krankheitsverläufe, Rückschläge, Stigmatisierungserfahrungen und Folgeerkrankungen machen Zuversicht und Hoffnung zu wichtigen Ressourcen im Genesungsprozess von Menschen mit Suchterkrankungen. Die Unterstützung eines recovery-orientierten Genesungsweges erfordert von den Pflegenden, drogen- oder alkoholabhängige Menschen bei der Aufarbeitung ihren individuellen Erfahrungen, Geschichten und Bedürfnisse hilfreich zu begleiten. Dieser praxisnahe Leitfaden fasst das Grundlagenwissen zu Suchterkrankungen und die spezifische Bedeutung des Recovery-Ansatzes für die stationäre und ambulante Pflege zusammen. Mithilfe des Gezeiten-Modells als Kompass stellt Esther Indermaur die einzelnen Schritte des Pflegeprozesses wie Informationssammlung, Anamnese, Zielfindung, Planung und Evaluation in übersichtlichen Kapiteln dar.
Die Geschichte eines langen Krieges
Der Krieg gegen die Drogen gilt inzwischen als gescheitert, der Handel mit Drogen ist ein blühendes Geschäft, alle Massnahmen gegen den Konsum sind weitgehend erfolglos. Woran liegt das? Der britische Journalist Johann Hari begibt sich auf eine einzigartige Reise – von Brooklyn über Mexiko bis nach Deutschland – und erzählt die Geschichten derjenigen, deren Leben vom immerwährenden Kampf gegen Drogen geprägt ist: von Dealern, Süchtigen, Kartellmitgliedern, den Verlierern und Profiteuren. Mit seiner grandiosen literarischen Reportage schreibt Hari sowohl eine Geschichte des Krieges gegen Drogen als auch ein mitreissendes und streitbares Plädoyer zum Umdenken.
Crystal Meth-Babys in Bayern
Crystal Meth hat sich in einigen bayerischen Regionen zu einer regelrechten Frauendroge entwickelt, mit fatalen Folgen: denn Schwangere schaden mit Crystal nicht nur sich, sondern auch den ungeborenen Kindern.
Der schnelle Kick durch Amphetamine wie Crystal Meth kann möglicherweise die Parkinson-Krankheit auslösen. In einer aktuellen Studie konnten Hirnveränderungen und Parkinson-Symptome bei ehemaligen Crystal-Konsumentinnen und -Konsumenten nachgewiesen werden.
Ob Amphetamine, Heroin oder Kokain - die Zahl der Erstkonsumenten von harten Drogen ist im letzten Jahr gestiegen. Gleichzeitig sind auch mehr Menschen an den Folgen des Rauschgifts gestorben - ein Plus von fast 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Vielen Alkoholikern fällt es schwer, einen Entzug durchzuhalten. Das kann an neuronalen Defiziten in der Verarbeitung von Emotionen liegen.
Crystal Meth in Deutschland im Mainstream angekommen
Erneut musste in Berlin ein bekannter Bundestagsabgeordneter wegen Drogenbesitzes seine Ämter niederlegen. Zu den Konsumenten von Crystal Meth gehören Politiker, Professoren, Künstler, Geschäftsleute.
Vom braunen Gold zum sozialen Stigma
Am Kulturgut Tabak lassen sich die sozialen und kulturellen Veränderungen Europas und der Welt nachzeichnen. Was im 16. Jahrhundert als ‚braunes Gold‘ in die vornehmen Kreise Europas gelangte und die Genusskultur vieler Menschen für Generationen bestimmen sollte, wurde seit dem Ende des 20. Jahrhunderts zunehmend stigmatisiert und als gesundheitliches Übel der Moderne dargestellt. Ungeachtet dessen ist die Kulturgeschichte des Tabaks facettenreich und in vielerlei Hinsicht wesentlich komplexer.Im vorliegenden Sammelband wird das Kulturgut Tabak aus verschiedenen sozialen, kulturellen, ökonomischen sowie politischen Perspektiven untersucht und zu einem differenzierteren Verständnis seiner Geschichte beigetragen.
Drogensucht
In Deutschland sind 2015 fast 20 Prozent mehr Menschen an Rauschgift gestorben als im Jahr zuvor. Auch die Zahl der erstmals registrierten Konsumenten stieg an. Die Zahl der Drogentoten in Deutschland ist nach Informationen der Welt am Sonntag erheblich gestiegen. Im Jahr 2015 habe es 1.226 rauschgiftbedingte Todesfälle gegeben und damit 18,8 Prozent mehr als im Jahr davor, meldete die Zeitung unter Berufung auf eine interne Erhebung des Bundeskriminalamts (BKA).Zum Thema: Ambivalenz ist attraktiv (taz.de)„Brauchst Du was? Sex?“(Frankfurter Allgemeine)
Fast jeder vierte erwachsene EU-Bürger hat zumindest einmal im Leben illegale Drogen ausprobiert. An der Spitze steht dabei Cannabis, mit weitem Abstand folgen Kokain, Ecstasy und aufputschende Amphetamine. Dies geht aus dem Jahresbericht 2015 des Internationalen Suchtstoffkontrollrats hervor, der am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Dänemark, Frankreich und Großbritannien gehören demnach zu den EU-Staaten mit der höchsten Quote von Menschen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren, die Drogen zumindest einmal im Leben missbraucht haben.- Forschungsbericht
Ein Handbuch für Jugendliche und junge Erwachsene
Dieses Handbuch soll jungen Menschen helfen, mehr über Fetale Alkoholspektrumstörungen zu erfahren. Die Abkürzung für Fetale Alkoholspektrumstörungen ist FASD.
In der kalten Jahreszeit ist das Beratungsteam von Sucht Schweiz besonders gefordert. Anfragen häufen sich. Es sind vor allem Angehörige, die Rat suchen. Darunter Partnerinnen und Partner von Menschen mit Alkoholproblemen, für die Sucht Schweiz eine neue Broschüre bereithält. Sie zeigt Lösungswege und ermutigt Unterstützung zu holen – ein Schritt, den trotz grosser Belastungen bisher nur eine Minderheit tut.
Die Verschreibungspraxis von rezeptpflichtigen Schmerzmitteln auf Opiatbasis hat in den Vereinigten Staaten über die letzten Jahre zu einer regelrechten Epidemie von Todesfällen durch Überdosis geführt. 2014 sind in den USA täglich rund 125 Menschen an einer Überdosis gestorben, was mit der HIV-Epidemie Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre vergleichbar ist.Zum Thema: «Die Angst vor Benzodiazepinen ist übertrieben» (Berner Zeitung)
Rückfall ist ein zentraler Begriff in der Suchthilfe, der in den letzten 30 Jahren einem erheblichen Bedeutungswandel unterworfen war. Früher als Katastrophe angesehen, gilt Rückfall heute als häufig vorkommendes prozessuales Ereignis auf dem Veränderungsweg. Beachtenswert ist aber, dass es keine einheitliche Definition, Modell- oder Theoriebildung gibt. Aus den unterschiedlichen Betrachtungsweisen lässt sich eine Vielzahl von diagnostischen, therapeutischen, oft noch immer ideologiegeprägten Handlungsweisen ableiten.