Kanton will nicht mehr für Sterbehilfe von Ausländern zahlen
Seit eine Stiftung für Sterbehilfe nach Liestal zog, muss der Kanton Baselland vermehrt die Kosten begleiteter Suizide von Ausländern übernehmen. Politiker wehren sich.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Seit eine Stiftung für Sterbehilfe nach Liestal zog, muss der Kanton Baselland vermehrt die Kosten begleiteter Suizide von Ausländern übernehmen. Politiker wehren sich.
In Zürich wurden rund 40 Jugendliche unter dem Einfluss von «13 Reasons Why» in die psychiatrische Notfallstation eingeliefert.
Ein 64-jähriger verwahrter Häftling will mit Hilfe der Sterbeorganisation Exit aus dem Leben scheiden. Das stellt Exit vor eine Herausforderung.
Oft wird das Thema Organspende zu Lebzeiten nicht besprochen. Wieso und mit welchen fatalen Folgen, erklärt der Swisstransplant-Direktor.
Ein Anstieg der Suizide im Sommer, der bereits im 19. Jahrhundert beobachtet wurde, bedeutet, dass sich nach den derzeitigen Klimavorhersagen im Jahr 2050 in den USA und in Mexiko bis 21.000 zusätzliche Menschen das Leben nehmen, wenn die in Nature Climate Change (2018; doi: 10.1038/s41558-018-0222-x) vorgestellten Berechnungen zutreffen.
E-Mails, Soziale Netzwerke, Cloud-Dienste: Im Netz bleiben viele Daten zurück, wenn jemand stirbt. Doch geregelt haben die wenigsten ihren digitalen Nachlass. Für die Erben beginnt oft eine Suche nach Konten, Zugangsdaten, Verträgen. Der BGH hat ihre Rechte gestärkt. Und es gibt Möglichkeiten vorzubeugen.
Ein vor einer Woche aus Deutschland abgeschobener afghanischer Asylbewerber hat sich nach seiner Rückkehr erhängt. Er sei am Dienstag in einer von der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zur Verfügung gestellten vorübergehenden Unterkunft in Kabul aufgefunden worden, sagte ein hochrangiger Mitarbeiter des Flüchtlingsministeriums in Kabul. Aus Deutschland abgeschobener Afghane erhängt sich in Kabul (NZZ)
Natürliche Bevölkerungsbewegung 2017
2017 gab es in der Schweiz 2000 Todesfälle mehr als im Vorjahr. Ein Anstieg war auch bei den eingetragenen Partnerschaften und den Vaterschaftsanerkennungen zu beobachten. Die Zahl der Geburten, Eheschliessungen und Scheidungen war hingegen rückläufig. Die gleichen Tendenzen zeigten sich auf kantonaler Ebene. Soweit die definitiven Ergebnisse der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Jedes Jahr sterben unter 1000 jungen Erwachsenen (15-39 Jahre) in der Schweiz nur eine Frau und zwei Männer. In absoluten Zahlen ist das zwar ein positiver Befund. Trotzdem zeigt er eine relativ hohe Sterblichkeit durch Suizide und Verkehrsunfälle, aber auch wegen starken Ungleichheiten.
Die aktuelle Diskussion in der Schweiz und in Japan
Der Schutz des menschlichen Lebens ist ein grundlegendes Menschenrecht. Im Bereich der Sterbehilfe und der Suizidbeihilfe steht er jedoch scheinbar im Widerspruch zum Recht auf persönliche Freiheit, welches jeder Person die Möglichkeit einräumt, Entscheidungen über den eigenen Tod zu treffen. Die juristischen und die ethisch-moralischen Fragen, welche aus diesem Spannungsfeld resultieren, gilt es normativ zu klären. Hierbei wird eine Gesellschaft von ihren kulturellen Überzeugungen gelenkt. So wird in Japan die Selbsttötung nicht per se als verwerflich angesehen, sondern stösst unter Umständen auf Respekt und Verständnis. Auch in der Schweiz sind gewisse Formen der Sterbehilfe und der Suizidbeihilfe de facto anerkannt.
Psychische Störungen und Suizidversuche: Die Zahl der Überweisungen aus Zürcher Gefängnissen in psychiatrische Kliniken ist sprunghaft angestiegen. Die Behörden rätseln über die Gründe.
Mediziner gerieten zunehmend unter Druck sterbewilliger Patienten, warnt der Zürcher Ärztepräsident Josef Widler. Ärzte wehren sich gegen die Lockerung der Sterbehilfe-Richtlinien.Mehr zum Thema: Neue Richtlinien zur ärztlichen Suizidbeihilfe in der Schweiz (aerzteblatt.de)
Ein theoriegeleitetes Praxisbuch
Grundlegend für eine gute Trauerbegleitung ist die Haltung der begleitenden Person. Die Autorinnen zeigen auf der Grundlage von Theorien, wie man Menschen mit Behinderung in ihrer Trauer begleiten und dabei einen ressourcenorientierten und ganzheitlichen Blick einnehmen kann. Trauer wird dabei als Fähigkeit verstanden, die Umstrukturierung und Anpassung ermöglicht. Es werden äussere Faktoren bedacht, die Menschen mit Behinderung in ihrer Trauer sowohl hindern als auch unterstützen können. Ausserdem werden persönliche Faktoren wie die Entwicklung des Todesverständnisses beleuchtet. Wo finden sich Unterschiede in der Trauer von Menschen mit und ohne Behinderung? Welche andere Art von Unterstützung könnten Menschen mit Behinderung brauchen?
Ludwig A. Minelli hat nicht aus selbstsüchtigen Gründen Menschen bei ihrem Suizid geholfen, entschied das Bezirksgericht Uster.
Sterbehilfe auch für gesunde Menschen und ohne ärztliches Rezept, das war die Forderung einer Gruppe der Sterbehilfe-Organisation.
Geht es um das Erbe, kommt es in vielen Familien zum Streit. Oft eskaliert er bereits vor dem Tod der Eltern. Die Stadtzürcher Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) gibt Einblicke in ihre Praxis.
Kann man mit Sterbehilfe reich werden? Der Freitod des Australiers David Goodall in Basel wirft heikle Fragen auf.«Ich bin nicht glücklich, ich will sterben.» Mit diesem Satz betrat der australische Wissenschaftler David Goodall vor fünf Wochen die Weltbühne.Mehr zum Thema: Zu viel Geld für Suizid-Beihilfe kassiert? Dignitas-Gründer steht vor Gericht (NZZ)
Der 104-jährige Australier ist in die Schweiz gereist, um hier zu sterben – und einen Beitrag zur globalen Sterbehilfe-Debatte zu leisten.
Die schwer kranke Christa Fuhrer wählte den assistierten Suizid. Ihr Ehemann und ein Seelsorger begleiteten sie auf diesem letzten Weg.
Angesichts des Todes verhalten sich Schweizerinnen und Schweizer je nach Sprachregion unterschiedlich. Wie der kulturelle Kontext die medizinische Praxis am Lebensende prägt, zeigt eine Studie der Universitäten Zürich und Genf.