Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Gleichstellung (Geschlecht)

1284 Beiträge gefunden


EBG

Charta der Lohngleichheit im öffentlichen Sektor

Die öffentliche Hand hat in der Förderung der Lohngleichheit eine Vorbildfunktion. Mit der Unterzeichnung der Charta bekräftigen Behörden, Lohngleichheit in ihrem Einflussbereich umzusetzen – als Arbeitgebende, bei Ausschreibungen im öffentlichen Beschaffungswesen oder als Subventionsorgane. Das gemeinsame Engagement soll ein Signal an öffentliche und private Arbeitgebende aussenden. Die Charta kann von allen Kantonen und Gemeinden unterzeichnet werden.

Ktipp

Neue Gerichtsurteile: Wissenschafterin wegen Diskriminierung entschädigt

Eine Frau bewarb sich erfolglos für eine Stelle als Agrarwissenschafterin. Die Firma aus dem Kanton Luzern sagte ihr ab: Man suche einen Mann. Es sei nicht zu verantworten, eine Frau alleine nach Afrika sowie in den Nahen und Mittleren Osten reisen zu lassen. Die Frau verlangte darauf beim Arbeitsgericht Luzern «wegen diskriminierender Nichtanstellung» einen Monatslohn als Entschädigung. 

SGB

Lohn. Zeit. Respekt. – Frauen*streik gegen die Einkommenslücke

Fast 40 Jahre nach der Aufnahme des Gleichstellungsartikels in die Bundesverfassung hat die Schweiz ihre Aufgaben in Sachen Gleichstellung von Frauen und Männern noch nicht gemacht. Trotz Fortschritten im Erwerbsleben gibt es immer noch viele inakzeptable Lücken – vor allem beim Einkommen. Mit ihrem Engagement für den Frauen*streik unter dem Motto «Lohn. Zeit. Respekt.» wollen die SGB-Gewerkschaften für den nötigen Schub sorgen, damit es bei der Gleichstellung endlich schnell vorwärts geht.

SuchtMagazin

SuchtMagazin 5/2018

Chancengleichheit

Menschen und Dinge sind gleich und verschieden. Wie genau ist Gleichheit zu verstehen? Menschen werden zwar als verschieden wahrgenommen, gleichzeitig gilt aber die Annahme, dass alle Menschen als gleichwertig zu sehen sind, als wichtige Grundlage unseres Zusammenlebens. Chancengleichheit bildet einen wichtigen Pfeiler einer sozial gerechten Gesellschaft.

TGNS

LGBTI-Rechte: Schweiz fällt von Platz auf 27

Die aktualisierte «Rainbow Map» zeigt: Wenn es um die Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans und intergeschlechtlichen Menschen (LGBTI) geht, schneidet die Schweiz schlecht ab. Entscheidend dafür sind der mangelhafte Schutz gegen Diskriminierung und Hassdelikte sowie der massiv unzulängliche Schutz von trans und intergeschlechtlichen Menschen.

TGNS

Vernehmlassungen: Ehe für alle und Schutzmassnahmen für Minderheiten

Die Ehe für alle Paare, unabhängig ihres Geschlechts und ohne Diskriminierungen, diese Forderung unterstützen wir mit unserer Vernehmlassung. Vor allem sollen alle Paare, von denen mindestens eine Person schwanger werden kann, Zugang zu Samenspenden bekommen können. Wie es verheiratete Paare nach Schweizer Recht eben können.

Pink Cross

Schweiz nur noch auf Platz 27!

Während in vielen Ländern Europas die LGBTI-Rechte verbessert werden, sind diese in der Schweiz weiterhin unter Druck. Nur noch gerade 29% der Kriterien von ILGA-Europe erfüllen wir. Das heisst, die Schweiz fällt von Platz 22 auf den beschämenden Platz 27 (von 49 Ländern). Schuld an dieser Verschlechterung hat auch das neuste Bundesgerichtsurteil, welches festhält, dass Schwule und Lesben bei Diskriminierungen am Arbeitsplatz nicht durch das Gleichstellungsgesetz geschützt sind.  

NZZ Online SWI

Wie Ausländerinnen die Emanzipation in der Schweiz förderten

Die Migration wird heute häufig als Bedrohung für die Frauenrechte gesehen. Doch ein neuer Blick in die Schweizer Geschichte zeigt, dass Immigration, insbesondere aus Italien und Russland, ein wichtiger Katalysator für die Emanzipation der Frau und die Geschlechtergleichheit in der Schweiz war. Die Historikerin Francesca Falk hat diese Entwicklung detailliert untersucht.

BFS

Fortschritte und Baustellen der Geschlechtergleichstellung

 Junge Frauen verfügen heute über einen gleich guten oder höheren Bildungsstand als junge Männer. Im Vergleich zu Anfang der 1990er-Jahre sind Frauen deutlich häufiger erwerbstätig und die Teilzeitarbeit hat bei beiden Geschlechtern zugenommen. In den Familien zeichnet sich eine gleichmässigere Erwerbsbeteiligung ab. Das sind einige der Ergebnisse, die das Bundesamt für Statistik in seiner 5. Ausgabe der Taschenstatistik über die Gleichstellung von Frau und Mann veröffentlicht hat.

BFS

Grosse Unterschiede zwischen Frauen und Männer bei den Leistungen aus der 2. Säule

Rund 43 000 Personen bezogen im Jahr 2017 erstmals eine Altersrente aus der beruflichen Vorsorge (2. Säule), etwa 51 000 Personen liessen sich ein Alterskapital aus der 2. Säule auszahlen. Männer erhielten etwa doppelt so hohe Leistungen aus der 2. Säule als Frauen. Fast jede zweite Person hatte das gesetzliche Rentenalter beim neuen Leistungsbezug noch nicht erreicht (44% der Frauen und 46% der Männer). Neue Renten aus der beruflichen Vorsorge, die vor dem gesetzlichen Rentenalter bezogen wurden, waren für Frauen und Männer am Höchsten. Dies zeigen die neuesten Ergebnisse der Neurentenstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS).