Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Bildung (Sozialberufe)

603 Beiträge gefunden


Soziale Arbeit und Neoliberalismus

Der Neoliberalismus mit seiner marktorientierten Leistungs- und Konkurrenzideologie dominiert weite Teile der Gesellschaft. Neoliberales Denken ist den Grundprinzipien der Freiheit des Individuums, des Rechts auf Eigentum, der Leistungsgerechtigkeit und der durch Konkurrenz und Gewinnstreben regulierten Marktwirtschaft verpflichtet. Der Mensch wird als egoistisches und profitorientiertes Wesen betrachtet. In den Beiträgen des Bandes werden die Effektdimensionen des Neoliberalismus und die Konsequenzen neoliberalen Denkens für die Profession und Disziplin Sozialer Arbeit beleuchtet. Fragen der Demokratie, Gerechtigkeit und Solidarität werden dabei genauso thematisiert wie grundsätzliche Überlegungen zu den Folgen der Ökonomisierung und Privatisierung des Sozialen sowie der zukünftigen Selbstverortung der Sozialen Arbeit als genuin politische Disziplin. 

BFS

Statistik der Schweizer Städte

Der Schweizerische Städteverband SSV gibt jährlich die Publikation «Statistik der Schweizer Städte» heraus. Mit der 77. Ausgabe der «Statistik der Schweizer Städte» erscheint diese Publikation 2016 neu in gemeinsamer Herausgeberschaft mit dem Bundesamt für Statistik (BFS).Neben Daten zum einem Schwerpunktthema liefert das Jahrbuch immer zahlreiche Informationen und Fakten zu Themen wie Bevölkerungsentwicklung, Arbeit und Erwerb, Finanzen und Bildung aus den rund 170 Städten und städtischen Gemeinden der Schweiz. Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit sollen so verlässliche Zahlen über die urbane Schweiz erhalten.Die Grundlage der diesjährigen «Statistik der Schweizer Städte» bilden insgesamt 173 Städte und städtische Gemeinden (Stand: 2016). Darunter fallen die 162 statistischen Städte, welche im Dezember 2014 offiziell durch das BFS mit der neuen «Stadt- und Agglomerationsdefinition» eingeführt wurden, sowie elf weitere Mitglieder des SSV, welche infolge ihrer Tradition oder Entwicklung städtischen Charakter aufweisen.Die Publikation ist zusammen mit den Datentabellen gratis online verfügbar oder kann in gedruckter Form bei den Herausgebern SSV oder BFS bestellt werden.

Inklusion kontrovers

Herausforderungen für die Soziale Arbeit

Inklusion hat als ein neues Paradigma der Sozialpolitik zu kontroversen Diskussionen in Öffentlichkeit, Fachpraxis und Wissenschaft geführt. Zu den zentralen Aufgaben der Sozialen Arbeit gehört es hingegen, zur Verwirklichung von Inklusion in allen ihren Arbeitsfeldern beizutragen. Im Buch wird aufgezeigt, dass die in Deutschland stark ideologisch geführten Debatten u.a. auf einer fehlenden Wahrnehmung internationaler Diskussionen und begrifflicher Differenzierungen aus dem englischsprachigen Raum beruhen, welches gravierende Auswirkungen auf die Praxis hat. Das Buch befasst sich mit der grundsätzlichen Debatte um Inklusion, der historischen Entwicklung des Inklusions-Paradigmas und seiner Widersprüche, der Klärung von Begriffen und den sozialpolitischen, sozialrechtlichen und bildungspolitischen Aspekten von Inklusion.

Bedeutung der Anamnese in der Sozialen Arbeit

Von einer Fallstudie in der Psychiatrie zum heuristischen Modell

Anamnese ist ein kaum behandeltes Thema in der Sozialen Arbeit, ganz im Kontrast zur zentralen Bedeutung des Anfangs einer beruflichen Beziehung. Somit ist die Klärung der Anamnese im Verhältnis zu anderen Begriffen und Praktiken notwendig. Hierzu trägt die Autorin doppelt bei: zum einen durch die systematische Aufarbeitung der Konzepte und des Forschungsstands, zum anderen durch ihre subtile Fallstudie im Rahmen der Psychiatrie. Das Ergebnis stellt ein generalisierbares heuristisches Modell von Anamnese dar.

Rekonstruktiv denken und handeln

Rekonstruktive Soziale Arbeit als professionelle Praxis

Das Buch richtet sich in erster Linie an SozialarbeiterInnen und PädagogInnen sowie auch an Lehrende und Studierende, die sich mit rekonstruktiven Handlungs- und Reflexionsmethoden im Hinblick auf eine spätere Praxis beschäftigen. In den Buchbeiträgen werden Erfahrungen mit Haltungen, Handlungsprinzipien, Methoden und Arbeitstechniken Rekonstruktiver Sozialer Arbeit in der professionellen Handlungspraxis beschrieben. Illustriert werden die Themen an Beispielen erfolgreicher und kreativer Umsetzungen, Grenzen, offenen Fragen und nicht zuletzt auch anhand von grafischen Darstellungen.

Anerkennende Beziehung in der Sozialen Arbeit

Ein Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit zwischen Anspruch und Wirklichkeit

In diesem Buch wird theoretisch und empirisch herausgearbeitet, unter welchen Bedingungen in der Beziehungsgestaltung zwischen SozialarbeiterInnen und KlientInnen gesellschaftliche Verhältnisse eher verfestigt werden. Ausserdem wird überprüft, unter welchen Voraussetzungen über die Beziehungsgestaltung in der Sozialen Arbeit auch verändernd auf soziale Praktiken eingewirkt werden kann. Der Fokus wird dabei auf Gerechtigkeit im Sinne befähigender Bedingungen und Prozesse, auf Anerkennung und Subjektwerdung gerichtet. Auf dieser Basis werden Ansprüche an eine anerkennende Beziehungsgestaltung in der Sozialen Arbeit formuliert und deren Bedeutung für die soziale Gerechtigkeit herausgearbeitet. 

Klinische Soziale Arbeit und Psychiatrie

Entwicklungslinien einer handlungstheoretischen Wissensbasis

Klinische Soziale Arbeit ist – analog zur klinischen Psychologie – ein Ansatz, der das professionelle Handeln ins Zentrum der Wissensbildung stellt. Am Beispiel Sozialer Arbeit in der Psychiatrie wird gezeigt, welche Bedeutung der Verknüpfung transdisziplinären Wissens mit professionellen Praxen zukommt. Der Band legt einen paradigmatischen Grundstein für den Aufbau einer konsolidierten Wissensbasis der klinischen Sozialen Arbeit und entwickelt den Theorieentwurf ‚Integration und Lebensführung‘ weiter.

BFS

Gleichstellung von Frau und Mann – Daten, IndikatorenBildung

Bildung stellt eines der wichtigsten Mittel dar, um die Gleichstellung von Frau und Mann zu erreichen. Wer über eine gute Bildung verfügt, hat in der Regel auch mehr Möglichkeiten, die Arbeitswelt und Umwelt zu gestalten und kann besser mit neuen Herausforderungen in Familie, Beruf und Politik umgehen. Höher ausgebildete Personen erhalten in der Regel besser bezahlte Arbeitsstellen.

Impulse für die Jungenarbeit

Denkanstösse und Praxisbeispiele

Ziel des Bandes „Impulse für die Jungenarbeit: Denkanstösse und Praxisbeispiele“ ist es, auf der Grundlage der beispielhaften Darstellung von zentralen Aspekten der praktischen Jungenarbeit (Konzepte, Settings, Methoden, Geschlechterperspektiven), die aufgeworfenen Thematiken geschlechter- und sozialarbeitstheoretisch zu analysieren. Anhand der Referenzpunkte ›Geschlecht‹ und ›Professionalität‹ werden sowohl der aktuelle Veränderungs- und Weiterentwicklungsbedarf sowie Leerstellen der Jungenarbeit in Theorie, Praxis sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung dargestellt als auch Impulse und Denkanstösse für die praktische Jungenarbeit und Forschung aufgezeigt.

Avenir50Plus

Offener Brief an Regierungsrat Guido Graf, LU «Offensive Weiterbildungsstrategie auch für ältere Jobsuchende»

Als Verein 50plus outIn work Schweiz, der die Interessen von älteren inländischen Stellensuchenden vertritt, erleben wir es leider viel zu oft, dass deren Gesuche um individuelle Weiterbildung mit marktfähigem Zertifikat von den Regionalen Vermittlungszentren (RAV) entweder bereits im Beratungsgespräch oder dann bei der Beantwortung des Gesuchs abgeschmettert werden. 

Avenir Suisse

Verschwenden wir Pflegeressourcen?

Der Fachkräftemangel muss auch über die Nachfrage gesteuert werden

Die Schweiz weist die höchste Dichte an Pflegefachpersonal pro Einwohner in der OECD auf, und die Ausbildung von neuem Personal wurde in den letzten Jahren stark vorangetrieben. Im Diskurs rund um den Fachkräftemangel im Gesundheitssektor muss deshalb nicht nur das Angebot, sondern auch die sehr hohe Nachfrage in der Schweiz hinterfragt werden. 

Der Zugang zum Fall

Beobachtungen, Deutungen, Interventionsansätze

In diesem dritten Band der von Brigitta Michel-Schwartze herausgegebenen Methodentrilogie werden sozialarbeits- und bezugswissenschaftliche sowie inter- und transdisziplinäre Zugänge zu einem komplexen Fall aus der Praxis der Sozialen Arbeit vorgestellt. Elf BezugswissenschaftlerInnen erarbeiten Wahrnehmungskriterien, Erklärungen und Handlungsansätze für die spezifische Problematik. Diese Interdisziplinarität wird in der sich anschliessenden zwölften Fallbearbeitung ex- und implizit aufgegriffen und zu sozialarbeitswissenschaftlicher Transdisziplinarität entwickelt.

Soziale Arbeit und soziokulturelle Diversität

Handlungskompetenzen für Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit

Eine erweiterte Diversitätsorientierung von interkulturellen Konzepten in der Sozialen Arbeit bietet neue Perspektiven für den professionellen Umgang mit soziokulturell bedingter Diversität. Die Autorin setzt sich mit entsprechenden theoretischen Grundlagen und Diskursen sowie mit Herausforderungen der Praxis am Beispiel der Kinder- und Jugendarbeit auseinander und entwickelt daraus Anforderungen an Handlungskompetenzen für Fachkräfte der Sozialen Arbeit.Der professionelle Umgang mit soziokultureller Diversität stellt eine Herausforderung für die Praxis der Sozialen Arbeit dar. Gesellschaftliche Veränderungen im Zuge von Pluralisierung und Globalisierung haben eine zunehmende Heterogenisierung von Adressatinnen und Adressaten und deren Lebenswelten zur Folge. 

Die Wissenschaft Soziale Arbeit im Diskurs

Auseinandersetzungen mit den theoriebildenden Grundlagen Sozialer Arbeit

Im ersten Abschnitt werden anhand der Fragen, wozu es Theorien Sozialer Arbeit braucht, was ihr Gegenstand ist und wie sich Methoden Sozialer Arbeit theoretisch begründen lassen, zentrale Grundlagen für den zweiten und dritten Abschnitt des Buches gelegt. Dort geht es zum einen um die Frage, was die Normativität Sozialer Arbeit aus wissenschaftstheoretischer Perspektive kennzeichnet und inwieweit Menschenrechte als normative Bezugsgrösse Soziale Arbeit leiten, zum anderen um die umfangreichere Darstellung ausgewählter aktueller Theorieentwürfe Sozialer Arbeit. Dabei wurde insbesondere darauf geachtet, dass die Bandbreite und Vielfalt der in der Sozialen Arbeit existierenden Theorieansätze enthalten sind.

Wirkungen Sozialer Arbeit

Potentiale und Grenzen der Evidenzbasierung für Profession und Disziplin

Seit rund zwei Jahrzehnten wird die Soziale Arbeit immer wieder mit der Frage konfrontiert, wie sich die Wirkungen ihrer Arbeit nachweisen lassen. Die wissenschaftlich fundierte Soziale Arbeit muss sich zu diesem Thema positionieren – nicht zuletzt weil die Zuweisung finanzieller Ressourcen zunehmend davon abhängt. Durch die Darstellung der Potenziale und Grenzen der Evidenzbasierung vor dem Hintergrund unterschiedlicher Handlungsfelder leistet dieses Buch einen wertvollen Beitrag zu dieser Diskussion.