Sans-Papiers als Hausarbeiterinnen in Privathaushalten
Sans-Papiers, Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus, leben mitten unter uns und dennoch im Schatten der Gesellschaft. Sie sind zu einem Inkognito-Leben gezwungen. Niemand darf auf sie aufmerksam werden, denn sonst droht ihnen die sofortige Verhaftung und Ausschaffung in ein Herkunftsland, das ihnen keine Perspektiven bietet. Gemäss einer Studie, die das Forschungsinstitutes gfs 2005 im Auftrag des Bundesamtes für Migration verfasste, leben allein im Kanton Zürich geschätzte 20000 Sans-Papiers. Rund die Hälfte davon seien Frauen, und sie arbeiteten zum grössten Teil in Privathaushalten.Beitrag von Bea Schwager, erschienen in: Denknetz (Hg.): Jahrbuch 2011.