Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Gewaltprävention

485 Beiträge gefunden


Kanton Zürich

Zürich fördert Prävention von Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

Stadt und Kanton Zürich bieten den Zürcher Schulen ab diesem Jahr das Präventionsprogramm «Herzsprung – Freundschaft, Liebe, Sexualität ohne Gewalt» an. Das Programm hat zum Ziel, Respekt und Gleichberechtigung in Liebesbeziehungen von Jugendlichen zu fördern und Gewalt zu reduzieren. Eine Pilotversion des Programms wurde 2015 in fünf Schulklassen erprobt, extern evaluiert und weiterentwickelt.

Handbuch Sexualisierte Gewalt und pädagogische Kontexte

Theorie, Forschung, Praxis

Das Handbuch „Sexualisierte Gewalt und pädagogische Kontexte“ versammelt in neun Kapiteln und über 100 Einzelbeiträgen neben historisierenden und theoretischen Analysen Beiträge zu gesellschaftlichen, institutionellen, organisationalen und personalen Kontexten und Bedingungen von sexualisierter Gewalt sowie zu Fragen der Bewältigung und Aufarbeitung.In den letzten Jahren ist ein umfangreicher Kenntnisstand zu Ausmass, Erscheinungsformen und Folgen von sexualisierter Gewalt sowie zu den fachlichen Standards des Umgangs in den verschiedenen pädagogischen Kontexten entstanden. Das interdisziplinäre Buch versammelt in über hundert Einzelbeiträgen aus Theorie, Forschung und Praxis historisierende und theoretische Analysen sowie Beiträge zu gesellschaftlichen, institutionellen, organisationalen und personalen Kontexten von sexualisierter Gewalt.

Resilienzförderung und Prävention sexualisierter Gewalt in Kitas

Das „ReSi“-Förderprogramm

Der Band stellt ein positiv evaluiertes Bildungs- und Präventionskonzept vor, das Resilienz und Sicherheit im Kindergarten durch Kompetenzförderung unterstützt. Neben der Förderung allgemeiner Lebenskompetenzen werden mit einigen Übungen Schutzfaktoren aufgebaut, die spezifisch der Prävention von sexualisierter Gewalt dienen. Bei Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren steht dabei die Förderung von Basiskompetenzen im sozial-emotionalen, körperbezogenen und sprachlichen Bereich im Vordergrund. Weiterhin zielt das Konzept darauf ab, Fachkräfte und andere Bezugspersonen für das Thema sexualisierte Gewalt zu sensibilisieren und sie in ihrem Schutzhandeln zu stärken.

Kanton Bern

Bericht zur Verabreichung von Psychopharmaka an Kinder und Jugendliche

Der Regierungsrat des Kantons Bern hat den Bericht «Radikale Reduzierung professionell verordneter und verabreichter Gewalt» zuhanden des Grossen Rates verabschiedet. Damit erfüllt er den Auftrag einer teilweise als Postulat überwiesenen Motion. Demnach soll der Regierungsrat das Nötige unternehmen, um das Verabreichen von Psychopharmaka an Kinder und Jugendliche drastisch zu reduzieren. Gemeint ist namentlich die Therapie mit Methylphenidat wie beispielsweise Ritalin oder Concerta.

Lehrbuch Schutzkonzepte in pädagogischen Organisationen

Die Gewährleistung und Herstellung von Schutz und Sicherheit für Kinder und Jugendliche in pädagogischen Organisationen setzen Achtsamkeit und die Wahrung von Persönlichkeitsrechten voraus. Das Lehrbuch zeigt auf, wie AkteurInnen langfristige Entwicklungsprozesse in Organisationen zur partizipativen Gestaltung von Schutzkonzepten in Gang setzen können. Theoretisch und praktisch fundiert werden Gefährdungsanalysen sowie Massnahmen der Prävention, Intervention und Aufarbeitung aufgezeigt. Das Lehrbuch richtet sich an Personen in der Lehre, Aus- und Fortbildung sowie an alle interessierten Fachkräfte.

Pädagogische Professionalität und sexuelle Gewalt

Fragen nach der Professionalität im Umgang mit sexualisierter Gewalt, stehen im Mittelpunkt des Bandes. Fachvertretrerinnen und Fachvertreter unterschiedlicher pädagogischer Handlungskontexte analysieren und diskutieren, welche Professionalität pädagogischer Fachkräfte erforderlich ist, um sexualisierte Gewalt verhindern bzw. mit dem Auftreten sexualisierter Gewalt fachlich angemessen umgehen zu können.Das Thema "Sexualisierte Gewalt" ist ausgelöst durch das Bekanntwerden von Missbrauchsfällen an der Odenwaldschule und dem Canisius-Kolleg in den letzten Jahren in vielfältiger Art und Weise aufgegriffen und bearbeitet worden.

"... und es kommen Menschen!"

Eine Orientierungshilfe für die Unterstützung geflüchteter Menschen

..… aber wie ist das zu schaffen? Zwei Jahre nach der Zuwanderung Hunderttausender nach Deutschland verläuft die Debatte um geflüchtete Menschen eher unaufgeregt. Anlaufschwierigkeiten bei den Hilfsleistungen sind überwunden, und viele Institutionen, Privatleute und Vereine engagieren sich weiterhin täglich bei der Unterstützung Geflüchteter. Dies wirft die Frage nach den Rahmenbedingungen, den Grenzen und den Ambivalenzen freiwilliger und staatlicher Verantwortung auf. Miriam Fritsche und Maren Schreier erläutern die einschlägigen Politik- und Verwaltungsstrukturen und verbinden dabei den fragenden, reflektierenden Blick auf das Selbstverständnis und die Rolle des Ehrenamts mit praktischen Tipps und Hinweisen für alle, die geflüchtete Menschen unterstützen (wollen).

Weiter Locker Bleiben

Sozialtraining für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf - Neue Ideen aus Psychomotorik und Erlebnispädagogik

Soziales Lernen gelingt, wenn die Grundlagen für erfolgreiches Lernen gegeben sind. „Locker Bleiben setzt “– anders als andere Programme – jene Grundlagen nicht voraus. In diesem Buch werden 133 neue Spiele und Methoden vorgestellt; sie führen in kleinen Schritten von basalen zu höheren Kompetenzen und sprechen dabei besonders ältere Kinder und Jugendliche an. Der Leser muss sich keinem umfassend strukturierten Trainingsprogramm anpassen und bekommt zur Ausgestaltung sozialer Fördergruppen einen umfangreichen "Werkzeugkoffer" an die Hand, praxiserprobt und flexibel. Zahlreiche Fotos erleichtern das Verständnis.

EJPD

Nationaler Aktionsplan zur Verhinderung und Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus

Wer verhindern will, dass sich Menschen soweit radikalisieren, dass sie zu Gewalt greifen, muss früh ansetzen. Vertreterinnen und Vertreter der Regierungen der Kantone, der Gemeinden und Städte sowie Bundesrätin Simonetta Sommaruga haben am Montag in Bern einen Nationalen Aktionsplan vorgestellt, der Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus in all ihren Formen ins Visier nimmt. Dieser Aktionsplan (NAP) enthält 26 Massnahmen, die auf vielen bereits bestehenden Bemühungen aufbauen können. Und er ergänzt die laufenden Gesetzgebungsprojekte, mit denen der Kampf gegen den Terrorismus verstärkt wird. Der Bundesrat wird die Umsetzung des Aktionsplans mit einem Impulsprogramm unterstützen.Mehr zum Thema: «In den Gemeinden findet die Tragödie statt»Stadt Bern begrüsst Aktionsplan gegen Radikalisierung

Gewaltprävention und soziale Kompetenzen in der Schule

Immer wieder werden Kinder und Jugendliche als "schwierig" und auch gewaltbereit erlebt. Pädagoginnen und Pädagogen wie Eltern geraten an ihre Grenzen, fühlen sich unsicher, wie darauf gewaltfrei zu reagieren ist. Das Buch erläutert dazu neue Handlungsstrategien und innovative Praxismodelle der Gewaltprävention statt Strafen und Beschämungen und zeigt, wie durch frühzeitiges und gezieltes Handeln, durch Respekt, Wertschätzung und transparente Konsequenz soziale Kompetenzen und Gewaltprävention gefördert werden können. So werden neue und zugleich erfolgreich erprobte Handlungskompetenzen erlangt. Die Konzepte werden jeweils durch vielfältige praxisnahe Beispiele, Übungen und Arbeitsmaterialien erläutert und ergänzt.

Gewalt und Mobbing an Schulen

Möglichkeiten der Prävention und Intervention

"Gewalt an Schulen" ist ein emotional besetztes Thema in der öffentlichen Diskussion. Umso notwendiger ist eine sachliche und empirisch fundierte Auseinandersetzung. Das Buch gibt einen Überblick über Ausmass, Erscheinungsformen und Ursachen von Gewalt und Mobbing an Schulen sowie über Möglichkeiten der Prävention bzw. Intervention. Es verbindet systematisch die Analyse der schulischen Gewaltphänomene mit Ansätzen der Gewaltprävention bzw. -intervention. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den schulischen Präventions- und Interventionsprogrammen, die einer kritischen Bewertung unterzogen werden. Der interdisziplinär angelegte Band, der Erkenntnisse der Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie integriert, verknüpft Ergebnisse der Gewaltforschung mit Anforderungen an eine moderne Präventionsarbeit im Kontext einer Schul- und Bildungsreform.

Jugend und Medien

Prävention der gewalttätigen Radikalisierung über Internet: Pilotprojekte Gegennarrative oder Alternative Narrative für Jugendliche

Das BSV hat vier Pilotprojekte zur Unterstützung und Evaluation ausgewählt, welche mit der Methode Gegennarrativen und alternative Narrativen zur Prävention von Radikalisierung im Internet arbeiten. Insgesamt gingen im Rahmen der Ausschreibung 13 Projekteingaben ein. Die gewählten Projekte decken die drei Sprachregionen ab und entwickeln innovative Ansätze in der Prävention von Gewaltextremismus in der Schweiz. An den ausserschulischen Projekten sind auch Jugendliche beteiligt. Diese erarbeiten anhand von Videoclips, Bildern und Botschaften, die über soziale Netzwerke oder Internetplattformen verbreitet werden, Gegen- und Alternativnarrativen zu radikaler Propaganda.

Die Kinderschutz-Zentren

#Kinderschutz

Haben wir ein Problem?

Nach der Reform ist vor der Reform. Mit der Evaluation des Bundeskinderschutzgesetzes sind auch die künftigen Vorhaben zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe benannt. In den nächsten Jahren kommen damit auf Fach- und Leitungskräfte der öffentlichen und freigemeinnützigen Kinder und Jugendhilfe neue Aufgaben und Herausforderungen zu. Effizienter, inklusiver und migrationssensibler – so soll Kinder- und Jugendhilfe werden. Sie muss sich dabei mit Handlungsfeldern sowohl in Online- wie in Offlinewelten beschäftigen. Auch der Kooperation von Expertinnen und Experten aus der Kinder- und Jugendhilfe und dem Gesundheitswesen kommt dabei eine gewichtige Rolle zu. In diesem Band sind Ideen, Konzepte, Erfahrungen und Perspektiven für einen gelingenden und zukunftsorientierten Kinderschutz versammelt. 

Präventive Strategien zur Verhinderung sexuellen Missbrauchs in pädagogischen Einrichtungen

Kindeswohl als kollektives Orientierungsmuster?

Das „Kindeswohl“ wird als allgemeines Orientierungsmuster aus verschiedenen Disziplinen heraus diskutiert und im Hinblick auf die Förderung einer „Kultur des Hinsehens“ in Institutionen nutzbar gemacht. In Zusammenarbeit von Wissenschaft und pädagogischer Praxis wurde ein praxisnahes Handbuch erstellt.Fragen zum Kindeswohl und zum Kinderschutz sind aktuell Gegenstand intensiver Kontroversen. Einigkeit besteht darin, dass in Institutionen zur Wahrung des Kindeswohls Voraussetzungen bestehen müssen, die Missbrauch von Kindern in jedem Fall verhindern. Oftmals erschwert Schweigen über Missbrauch die Gewährleistung des Kindeswohls. Aus diesem Grund diskutieren die Autorinnen und Autoren interdisziplinär pädagogische, strukturelle und organisatorische Aspekte, die eine »Kultur des Hinsehens« fördern.