Hormone sind nicht der Grund für Transsexualität
Der Hormonspiegel transsexueller Menschen ist unauffällig und passt zu ihrem ursprünglichen Geschlecht. Das schreiben Forscher des Kinderspitals Los Angeles im «Journal of Adolescent Health».
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Der Hormonspiegel transsexueller Menschen ist unauffällig und passt zu ihrem ursprünglichen Geschlecht. Das schreiben Forscher des Kinderspitals Los Angeles im «Journal of Adolescent Health».
Dublin, 15. Juli 2015 – Irland wird das vierte Land weltweit, das eine Gesetzgebung einführt, die völlig auf der Selbstbestimmung von Transpersonen basiert. Nach Argentinien, Dänemark, Malta und bald auch Kolumbien gehört Irland zu den Ländern, die jegliche medizinischen Voraussetzungen für die rechtliche Anerkennung abschaffen.
Ein schwuler Biologielehrer redet im Aufklärungsunterricht an einer Potsdamer Gesamtschule über Normalität, Homosexualität und Identität. Nicht allen gefällt so ein offener Umgang mit Sexualität.
Jim kam als Isabella auf die Welt und Felicitas war laut Personalausweis ein Junge. Die beiden sind Transgender-Jugendliche. Was bedeutet das für ihr Leben? Wie war das in der Schule? Und wie haben ihre Eltern reagiert?
Willkommen bei du-bist-dudu-bist-du ist eine Beratungs- und Infoplattform für junge Menschen.Bist du dir unsicher, ob du auf Frauen, Männer oder beides stehst? Bist du dir unsicher, wer du bist? Hast du Fragen zu deinem Leben oder zu den Themen Lesbisch, Schwul, Bi oder Trans*? Dann bist du bei uns richtig!
Theoretische Annäherung an queer und Anregungen zur Umsetzung in der Offenen Jugendarbeit
Mädchen oder Junge? Unmittelbar nach der Geburt werden Menschen dem weiblichen oder männlichen Geschlecht zugeordnet und somit in ihrer Rolle, in ihrem Sein und Handeln unhinterfragt determiniert. Aus dem anatomisch wahrnehmbaren Geschlecht wird auf das soziale Geschlecht, auf die gegengeschlechtliche Begehrensform und die Identität geschlossen. Alle Formen des Seins wie Homosexualität, Transgender und Intersexualität, welche nicht dieser Kohärenz und der Geschlechterdualität entsprechen, werden entnormalisiert und somit diskriminiert. In sich täglich wiederholenden Handlungen sowie den vermittelten (Rollen)Bildern in allen gesellschaftlichen Bereichen werden diese herrschenden Normen der Zweigeschlechtlichkeit und der Heteronormativität hergestellt und reproduziert.
Im Frühjahr 2015 hat sich die Schweiz gleich auf zwei Ebenen für die Rechte von Transmenschen stark gemacht: Zum einen haben die vier Schweizer Mitglieder der Parlamentarischen Versammlung des Europarates im April einer Resolution zugestimmt, die sich erstmals vollumfänglich den Menschenrechten von Transmenschen widmet. Zum andern hat der Bundesrat entschieden, dass die Schweiz die Absichtserklärung von Valletta genehmigen wird. Diese ergänzt eine frühere Empfehlung des Ministerausschusses des Europarates.
Die Strategie der EU gegen die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts umfasst jetzt auch die Geschlechtsidentität. Bislang wurde diese nicht explizit genannt. Zwar wurde bereits 1996 vom europäischen Gerichtshof bei den vor Diskriminierung zu schützenden Gruppen von gender reassignment gesprochen, also von Personen mit Geschlechtsangleichung. Dies lässt aber einen grossen Teil von Transmenschen aus, die keine operativen Angleichungen anstreben, wie die europäische Agentur für Grundrechte (FRA) 2014 feststellte.
Weg mit den Kanten, her mit den Rundungen: Im einzigen Schweizer Transgendergeschäft werden geheime Träume wahr – Männer verwandeln sich in Frauen
Die Rechtsberatung von TGNS baut ihr Angebot aus: Ab August wird neu einmal im Monat persönliche Beratung ohne Voranmeldung angeboten. Die Rechtsberatung findet zusammen mit der Beratung für Transmenschen der Fachstelle Zürich durch Hannes Rudolph statt. Bei Bedarf kann von beiden Beratungsangeboten profitiert werden.
Heikles Kapitel der Medizingeschichte
Auch in Zürich sind bei Kindern mit unklaren genitalen Verhältnissen geschlechtszuweisende Operationen durchgeführt worden. Das zeigt ein Bericht, mit dem das Kinderspital das Thema aufarbeiten will.
Rechte der Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender in der Schweiz: Eingetragene Partnerschaft, faktische Lebensgemeinschaft, Rechtsfragen zur sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität
Dieses Werk enthält einen Querschnitt durch das Recht mit Blick auf die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität. Es vereinigt Erfahrungen aus der Praxis mit jenen der nationalen LGBT-Organisationen.
19.05.2015
Die Schweiz setzt sich weiter gegen Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität und für die Achtung der Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen (LGBTI) ein. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. April 2015 beschlossen, die Absichtserklärung von Valletta zu genehmigen, die von einer Gruppe von Mitgliedstaaten des Europarates ausgearbeitet und von 18 dieser Länder angenommen wurde.
Nach Maltas bahnbrechendem Gesetz für Trans- und Inter- Menschen vom 1. April 2015 (in Kraft seit 15.4.2015), dem Gesetz in Argentinien (erlassen 2012, nach dem jede Person das Recht auf Anerkennung ihrer Geschlechtsidentität hat) und Gesetzesrevisionen betreffend erleichterte Voraussetzungen für die Änderung von Name und amtlichem Geschlecht in Dänemark legt nun auch Norwegen einen höchst erfreulichen Vorschlag vor.Zum Thema: Abwarten, nicht operieren (taz.de)
Beiträge zur Soziologie der Sexualität
Sexuelle Vielfalt ist seit den 1980er Jahren ein zentrales gesellschaftliches Thema. Viele Tabus sind gefallen und der sexuelle Umgang ist friedlicher, toleranter und herrschaftsfreier geworden. Doch wie vielfältig ist Sexualität wirklich und welche Rolle spielen dabei Geschlechterverhältnisse?Die Beiträge des Bandes zeigen anhand unterschiedlicher Themenbereiche wie etwa sexuelle Intimität, Paarsexualität, Verführung, Swinger-Clubs, Prostitution, Bisexualität und Transgender, wie sexuelle Wirklichkeit in der konkreten Alltagspraxis konstruiert wird und welchen Regulierungen sie durch die gesellschaftliche Ordnung der Geschlechter unterliegt.
Immer mehr Studien zeigen: Unsere Vorstellung von zwei Geschlechtern ist allzu simpel - nicht nur aus anatomischer, sondern auch aus genetischer Sicht.
Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle (LGBTI) geraten in einigen afrikanischen Ländern immer mehr unter Druck: Verschärfte Gesetzesentwürfe, Diskriminierung und Gewalt erschweren ihre Lebenssituation.Auf der anderen Seite haben sich in den letzten Jahren immer mehr LGBTI-Aktivist/innen auf den Weg gemacht, ihre Rechte einzufordern und ihre Anliegen sichtbar zu machen. Im folgenden Dossier schildern vorwiegend afrikanische Aktivist/innen, Künstler/innen und Expert/innen wie steinig der Weg zur Gleichberechtigung noch ist.
Als Mann in einem weiblichen Köper zu stecken oder als Frau in einem männlichen Körper geboren zu werden - das ist das Schicksal der Transmenschen. Wie viele es von ihnen in der Schweiz gibt, darüber gibt es keine die Zahlen. Schweiz aktuell hat einen aus dem Kanton Zug getroffen.
Vor ein paar Tagen war Marion Puhle wieder zu Besuch im Regensburger Bezirkskrankenhaus: Dervisa R. gehe es den Umständen entsprechend - soweit man das von einem Menschen sagen könne, der gerade versucht hat, seinem Leben ein Ende zu setzen. Mit einem Cocktail aus Schnaps, Antidepressiva und Shampoo hatte R. sich vor gut zwei Wochen umbringen wollen.