Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Krankheiten

835 Beiträge gefunden


Chillen unterm Sorgenbaum

Chronische Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen Ein verhaltens- und hypnotherapeutisches Behandlungsmanual

„Alles im Kopf“ nennt Andrea Kaindl ihr Manual für Kinder und Jugendliche mit chronischen Schmerzen, das kognitiv-verhaltenstherapeutische und hypnosystemische Interventionen zusammenführt und in diesem Buch detailliert beschrieben wird. Kinder und Jugendliche erlernen damit Strategien und Einstellungen, die einen achtsamen Umgang mit dem eigenen Körper in den Mittelpunkt stellen und Wohlbefinden und Freude in den Alltag zurückkehren lassen.Andrea Kaindl entwickelt aus den biologischen Grundlagen kindlicher Schmerzstörungen sowie deren Pathophysiologie griffige biopsychosoziale Schmerzmodelle. Für die Therapie chronischer Schmerzen beschreibt sie ein Programm, das mithilfe der beigefügten Arbeitsmaterialien direkt umgesetzt werden kann. Neben Anamnese und Psychoedukation umfasst es sechs therapeutische Einheiten sowie zwei Elternabende.

Grundwissen Epilepsien

im Kindes- und Jugendalter

Die Diagnose Epilepsie verunsichert Kinder, ihre Eltern und ihr Umfeld. Erfahrungen und Studien zeigen, dass die meisten Familien erfolgreiche Bewältigungsstrategien im Umgang mit der Erkrankung entwickeln können. Das Buch möchte gängigen Vorurteilen entgegenwirken, indem es aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu unterschiedlichen Themenkomplexen in verständlicher Form zusammenfasst. Die Reihe „Grundwissen“ des Verlags selbstbestimmtes leben wendet sich in erster Linie an Fachleute aus pädagogischen und therapeutischen Berufsgruppen. Ausdrücklich ist dabei auch an Lehrkräfte gedacht, die bislang mit dem Thema Epilepsie beruflich noch nicht in Kontakt gekommen sind.

Der Schweizerische Bundesrat

Seltene Krankheiten: Gründung der Koordinationsstelle ist ein wichtiger Schritt

Die Kantone, Patientenorganisationen, Leistungserbringer und die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften haben heute den Verein «Nationale Koordination Seltene Krankheiten» (kosek) gegründet. Für das Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist dies ein wichtiger Schritt, damit nun für die Patientinnen und Patienten rasch Referenzzentren bezeichnet werden können. Diese Zentren sind eine zentrale Massnahme des Nationalen Konzepts Seltene Krankheiten des Bundesrats. Das BAG wird die Koordination der Umsetzung weiterführen.

aerzteblatt.de

Studie: Reit- und Musiktherapie fördern die Erholung nach Schlaganfall

Reit- und Musiktherapie können als multimodale Interventionen, die unterschiedliche Anforderung an das Gehirn stellen, die Rehabilitation von Schlaganfall-Patienten fördern. In einer randomisierten kontrollierten Studie kam es neben einer beschleunigten subjektiven Erholung auch zur Verbesserung von Gang, Gleichgewichtssinn, Griffstärke und Kognition.

Im Erleben einer Krebserkrankung

Personenzentrierte Psychotherapie zwischen Diagnose, onkologischer Versorgung und Lebensrealität

Die Diagnose „Krebs“ ist meist ein zwischen Todesurteil, chronischer Erkrankung und Hoffnung auf Heilung liegender Schock – ein traumatisches Ereignis. Sie führt Betroffene in eine unmittelbare Auseinandersetzung mit ihren Wahrnehmungen, ihren Empfindungen, ihrem Erleben, ihrer Endlichkeit und der reagierenden Öffentlichkeit.Das Dasein und Sosein im Erleben einer Krebserkrankung verursacht körperliche Veränderungen und seelische Prozesse, die mit einer völligen Umstellung des Lebensalltags einhergehen. Krebserkrankte sind in ihren existenziellen Spannungen zwischen Selbstbestimmung, Würde und Abhängigkeit oft leidvoll mit ihrem Selbst-Erleben konfrontiert. Diese Lebensrealitäten und subjektiven Erlebensqualitäten führten die Autorin zu den Fragen: Was erleben Betroffene, wenn sie die Diagnose Krebs erhalten und diese Erkrankung Teil ihres Lebens wird?

SRF

Gericht erkennt Tumor durch Handy als Berufskrankheit an

Ein Gericht in Italien hat einen Gehirntumor als Folge häufigen beruflichen Handy-Telefonierens eines inzwischen 57-jährigen Klägers anerkannt. Der Richterspruch vom 11. April wurde von den Justizbehörden in Ivrea erst am Donnerstag publiziert. Der Geschädigte, Roberto Romeo, soll wegen des dauerhaften Hörschadens von der Unfallversicherung monatlich 500 Euro bekommen. «Weltweit hat erstmals ein Gericht die unsachgemässe Verwendung eines Handys als Ursache für einen Gehirntumor anerkannt», erklärten die Anwälte zu dem Fall. Romeo sagte, er wolle das Telefonieren mit mobilen Telefonen nicht verteufeln, die Nutzer sollten sich aber über die Risiken mehr Gedanken machen. Nach eigenen Angaben telefonierte er 15 Jahre lang täglich drei bis vier Stunden mit seinem Handy. Schliesslich hatte Romeo den Eindruck, sein rechtes Ohr sei verstopft. Im Jahr 2010 wurde ein gutartiger Tumor festgestellt. Bei der Operation sei der Hörnerv entfernt worden. Ein Fachmann veranschlagte die Minderung der Erwerbstätigkeit auf 23 Prozent.

Sucht Schweiz

Schlaf- und Beruhigungsmittelgebrauch in der Schweizer Wohnbevölkerung

Die neusten Daten der CoRolAR-Befragung 2015 zeigen, dass 6.3% der befragten Personen ab 15 Jahren in den letzten 30 Tagen vor der Befragung mindestens einmal Schlaf- oder auch Beruhigungsmittel genommen haben, wobei der Anteil bei Frauen höher liegt als bei Männern (8.5% resp. 4.2%). Bezogen auf die Gesamtpopulation steigt der Anteil mit Einnahme (in den letzten 30 Tagen) mit dem Alter deutlich an: bei Personen unter 20 Jahren betrug der Anteil 2.0%, der Anteil bei Personen ab 75 Jahren lag bei 13.6%.

SRF

Krebsliga macht gegen Zwei-Klassen-Medizin mobil

Krebsliga unterstützt Patienten

Die Krebsärzte (Onkologen) in der Schweiz sind beunruhigt, weil Krankenkassen nicht selten die Behandlungskosten für Tumorerkrankungen nicht mehr zahlen wollen.Vor diesem Hintergrund hat die Krebsliga eine Stelle geschaffen, bei der sich Patienten, deren Kasse nicht zahlen will, ab Juni gratis beraten lassen können.Genaue Daten über die Situation will auch das Bundesamt für Gesundheit ab Mai über drei Jahre sammeln. Auf dieser Grundlage soll dann der Eindruck der Krebsärzte anhand von Fakten überprüft und verifiziert werden.

AHS

SAN 4/16: Sterben war gestern - Altern mit HIV

"Jeder möchte lange leben, aber keiner will alt sein." Denn ob arm oder reich, ob gebildet oder ungebildet - altern tun wir alle. Es sind die Lebensumstände und unsere Lebenshaltung, die einen grossen Einfluss darauf haben, wie unser Alltag jenseits von sechzig aussieht. Für chronisch kranke Menschen, wie Menschen mit HIV, kommen weitere Einflüsse dazu. Die Swiss Aids News haben sich umgehört und Fragen zur Blackbox Altern gestellt.