Soziale Arbeit 3/2018
Soziale Arbeit als Liquid Profession Scheidungsfolgen für Kinder Das (un-)sichtbare Feld der Prostitution
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Soziale Arbeit als Liquid Profession Scheidungsfolgen für Kinder Das (un-)sichtbare Feld der Prostitution
Kompakt und strukturiert beschreibt dieses Buch Rollen, Aufgaben und Herausforderungen der aufsuchenden psychiatrischen Arbeit. Die Anlässe für einen Hausbesuch werden dargestellt, ebenso werden Tipps für den Umgang mit angespannten oder aggressiven Situationen und für die Selbstsorge gegeben.
Der Pfarrer ist mit 91 Jahren friedlich eingeschlafen. Sieber setzte sich mit unkonventionellen Methoden für Menschen am Rande der Gesellschaft ein.Mehr zum Thema: «Ein grosses Herz schlägt nicht mehr» (persoenlich.com)
Das Gewordensein mobiler Jugendarbeit in zwölf biographischen Bildern Walther Spechts
Wenn prägende Persönlichkeiten „ihren Ansatz“ zu Streetwork / Mobiler Jugendarbeit persönlich vorstellen – und dies mit Leidenschaft –, dann wecken sie die Neugier ihrer Zuhörenden und das Verstehen beginnt: Sie haben das „Feuer“ entfacht. Diesen Funken aufgreifend, kommt hier der Vater des Handlungskonzepts Streetwork / Mobile Jugendarbeit zu Wort. 50 Jahre nach der Initiierung des ersten Projekts der Mobilen Jugendarbeit in Deutschland beschreibt Walther Specht die Entstehungsgeschichte seines Ansatzes in den gegebenen biographischen, historischen, politischen sowie fachlichen Bezügen. Lebendig und authentisch werden Spechts Ausführungen durch persönliche Fotos, Dokumente, E-Mails, Zeitungsausschnitte sowie Auszüge aus historischer und neuer Fachliteratur. Dieses Buch nimmt das Handlungsfeld Mobile Jugendarbeit aus einer persönlich geprägten Perspektive in den Blick.
Anspruch und Wirklichkeit Aufsuchender Weiterbildungsberatung
»Weiterkommen« kann man heute nur durch Bildung. Doch im Bildungssektor herrscht das »Matthäus-Prinzip«: Wer hat, dem wird gegeben; wer sowieso schon gebildet ist, bildet sich auch weiter und umgekehrt. »Aufsuchende Weiterbildungsberatung« soll aktiv auf bildungsferne und bildungsbenachteiligte Zielgruppen zugehen und ihnen Türen zu mehr Bildungsbeteiligung und zu mehr Bildungsgerechtigkeit öffnen. Kann das gelingen? Das noch junge und kaum erforschte Format der »Aufsuchenden Bildungsberatung« wird in der vorliegenden Studie untersucht. Es werden fachwissenschaftliche Erkenntnisstände gesichtet und drei Modellprojekte empirisch ausgewertet.
Der sichtbare Strassenstrich ist praktisch aus der Stadt Bern verschwunden. Was nicht heisst, dass das Sexgeschäft rückläufig wäre. Die Zahl der Sexarbeiterinnen wächst, aber sie ziehen sich immer häufiger in Privatwohnungen zurück.
Sterben und Tod
Editorial: Sterben und TodBeziehungen zwischen Diesseits und Jenseits – Vom Sozialcharakter des Todes in religiös-kulturellen Traditionen und der ModerneDer Tod ist kein Zufall: Ungleiche Lebenszeitchancen als Herausforderung für die SozialpolitikSuizidbeihilfe in der SchweizPalliative Care – Hintergründe, Ansätze und HerausforderungenPolizeiarbeit zwischen Kontrolle und FürsorgeLiberale Demokratien und der Zwang zum Dienst an der Waffe
Ruhig vermitteln bei kleinen Konflikten: Dies ist in Zürich die Aufgabe des Sicherheitsdienstes SIP. Nun soll die SIP auch eine rechtliche Grundlage erhalten. Umstritten ist die Vorlage aus völlig unterschiedlichen Gründen bei SVP und AL.
Menschen, die im Züri-WC wohnen, und Teenager, die verbotenerweise Bacardi Breezer trinken. Ihnen allen begegnet die SIP auf ihrer Patrouille. Doch nicht alle wollen sich helfen lassen.
Bald stimmen die Zürcher über den Sicherheitsdienst SIP Züri ab. SVP und AL sind dagegen, die Sozialdemokraten dafür. Drei Vertreter sagen weshalb.
Home-Treatment im Kanton Zürich
Um Hospitalisierungen zu vermeiden, betreut die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich (PUK) Patienten zu Hause und berät Wohnheime. Doch ein tragfähiges Finanzierungskonzept fehlt.
Es ist Freitagvormittag, 9.00 Uhr. Das Team von «infoRefugees», das heute ausschliesslich aus Frauen besteht, parkt den Bus vor der Zivilschutzunterkunft in Préverenges. Das Team besteht aus einer freiwilligen Fahrerin, einer Rechtsberaterin und einer Übersetzerin. Sie stellen einen Stehtisch mit Flyern vor den Bus, hängen einen Plan aus, der das Asylverfahren in der Schweiz erklärt und drehen die Vordersitze des Campingbusses, um Platz zu schaffen – ein Besprechungsraum im Kleinformat. An diesem Morgen sind es vor allem Personen aus Eritrea, die das Beratungssteam aufsuchen. «Manchmal dauert es ein wenig, bis sie Vertrauen fassen», erklärt die Rechtsberaterin Line Droël. Sie spricht Arabisch und Farsi, was den Kontakt erleichtert und vertrauensvollere Gespräche ermöglicht.
Soziale Arbeit lernen am Beispiel Bahnhofsmission
Das Konzept der Sozialraumorientierung gewinnt in der Sozialen Arbeit vehement an Bedeutung. Die Autoren verdeutlichen seine Funktionalität und Leistungsfähigkeit am aussagekräftigen Beispiel der Bahnhofsmission. Dabei werden nach jedem Kapitel die prüfungsrelevanten Bezüge in Arbeitsfragen und Praxisbeispielen gesichert. Endstation Bahnhof? Inwiefern ist die Bahnhofsmission ein Sozialraum? Welche Bedeutung kommt einem Sozialraum in der Sozialen Arbeit zu? Wie hat sich die soziale Hilfe der Bahnhofsmission bis heute gewandelt? In welchem Zusammenhang stehen soziale Hilfesysteme wie Bahnhofsmission und Wohnungslosenhilfe? Wie gestaltet sich Migration im sozialräumlichen Kontext? In welchem Zusammenhang stehen inklusive Sozialräume und milieuübergreifende Freundschaften? Welche Rolle kommt der Ökonomie im Sozialraum zu?
Eine 30-jährige Zusammenarbeit von Kirchen und staatlichen Institutionen zugunsten von suchtbetroffenen Personen
Die kirchliche Gassenarbeit zeigt seit über 30 Jahren, dass Menschen am Rand nicht mehr in offene Drogenszenen abgeschoben werden, sondern in die Mitte der Gesellschaft aufgenommen sind. Die Würde der Gefährdetsten wird geschützt. Diese kulturelle und organisatorische Sozialleistung will anregen, wie neue Herausforderungen mit Menschen am Rand von kirchlichen und staatlichen Institutionen kreativ gemeinsam angegangen werden können.
Pinto steht für Prävention, Intervention und Toleranz. Das Team in den roten Westen macht «aufsuchende Strassenarbeit» in Bern. Pinto ist ein Erfolgsmodell, und trotzdem kein unumstrittenes Organ.
Seit 15 Jahren sind Sozialarbeiter der Stadt Nacht für Nacht in Zürich unterwegs. Die Zweierteams der SIP (Sicherheit, Intervention und Prävention) begegnen dabei ganz verschiedenen Menschen und bieten – wo nötig – Hilfe an. Ein Rundgang zeigt Licht und Dunkel einer ganz normalen Zürcher Nacht.
«Zürcher Wegweispolizei»
In 15 Jahren ist aus einem Pilotprojekt mit 6 Mann ein städtischer Betrieb mit 42,5 Stelleneinheiten geworden. Ob Strichplatz oder Asylzentrum: Die SIP sorgt in Zürich für Ordnung – bisher jedoch ohne rechtliche Grundlage.
Eine rechtliche Analyse unter besonderer Berücksichtigung des DFL-Sicherheitskonzepts 'Stadionerlebnis'
Die Gewährleistung der Sicherheit bei Fussballspielen ruft eine Reihe rechtlicher Fragestellungen hervor, die – anders als die gewalttätigen Auseinandersetzungen selbst – nur selten und vereinzelt in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit rücken. Schon angesichts der Vielzahl der beteiligten Akteure mit teils unterschiedlichen Interessen und Rechtspositionen – Zuschauer und Fans, Verbände, Vereine, Staat und Politik – erweisen sich die mit der Verbesserung des Sicherheitsniveaus einhergehenden rechtlichen Probleme als äusserst komplex. Nur eine abgestimmte Gesamtstrategie, die über punktuelle Ansätze hinausgeht und eingedenk der rechtlichen Würdigungen das Zusammenspiel der hoheitlichen, zivil- und verbandsrechtlichen Massnahmen koordiniert, verspricht hinreichende Aussicht auf Erfolg.
Die Entwicklung der Ultrabewegung mit besonderer Betrachtung als Subkultur
Die Ultras, eine Bewegung der Fankultur, welche Mitte der 1990er Jahre aus Italien nach Deutschland schwappte, sind in der heutigen Zeit nicht mehr aus den Stadien wegzudenken. Zahlreiche Choreografien, eigene jugendclubähnliche Räumlichkeiten, riesige Schwenkfahnen, aber auch gewalttätige Auseinandersetzungen sind ein Teil dieser Bewegung. Die gängige Literatur ist sich in den meisten Fällen nicht einig, ob es sich bei der Ultrabewegung um eine Jugendbewegung, Jugendkultur oder eine eigenständige Subkultur handelt. Um dies zu klären, beschäftigt sich die folgende Studie mit der Frage, ob die Ultrabewegung eine eigenständige Subkultur darstellt.
Die Organisation Sip (Sicherheit, Intervention, Prävention) hat ein soziales Image. Linke wie Bürgerliche sehen in ihr ein Erfolgsrezept gegen die Probleme im öffentlichen Raum. Warum?