Sozial Extra - Heft 6/2019
Zeitschrift für Soziale Arbeit
Queere Familien Zwischen Verbesonderung und Ignoranz Selbstverständlich nicht selbstverständlich Die heterosexuelle Familie als Norm
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Zeitschrift für Soziale Arbeit
Queere Familien Zwischen Verbesonderung und Ignoranz Selbstverständlich nicht selbstverständlich Die heterosexuelle Familie als Norm
Was bedeutet es, ein queerer Hetero zu sein?
Heteronormativität ist eine Weltanschauung, die Heterosexualität als soziale Norm setzt.
Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender bilden die so genannte LGBT-Gruppe. Viele Menschen dieser sexuellen Orientierungen oder geschlechtlichen Identität seien nach wie vor Opfer von Gewalt, Diskriminierung und Ausgrenzung, sagt Caroline Dayer, Expertin für Genderfragen. Aus dem Akronym LGBT ist in den letzten Jahren LGBTIQ geworden, weil sich neue Gruppen angeschlossen haben, die eine bi-polare Sichtweise von Sexualität ablehnen.Mehr zum Thema: "Ich möchte meinen Freund an Weihnachten zu meinen Eltern einladen"
Wir schauen zurück auf die psychoanalytische Theorieentwicklung der letzten zwei Jahrzehnte zum Thema der sexuellen Orientierung, aber auch auf die Erfahrungen homosexueller Kandidat_innen in den psychoanalytischen Institutionen. Dabei tauchen Fragen auf wie: Gibt es neuere Theorien zur Entstehung von Hetero- und Homosexualität? Macht es überhaupt Sinn, eine solche zu postulieren? Wird in den neueren Theorien dem Polymorph-Sexuellen mehr Bedeutung zugeschrieben? Wie hat sich die Situation für homosexuelle Kandidat_innen in den psychoanalytischen Instituten verändert? Schliesslich widmen sich mehrere Beiträge der Rezeption von queertheoretischen Ansätzen in der Psychoanalyse.
Porno oder prüde? Zur neuen Doppelmoral
Sex hatte einmal die Aura von Rausch und Revolte. Was ist von der sexuellen Befreiung und Emanzipation geblieben? Ein Gespräch mit dem Sexualforscher Volkmar Sigusch über alternde Machos, mächtige Frauen und unsere Kultur der Erotik.
Ungleichbehandlung und Menschenrechtsverletzungen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transmenschen sollen auch in der Schweiz endlich der Vergangenheit angehören. Dies fordern die Dachverbände der Lesben und Schwulen, LOS und PINK CROSS, das Transgender Network Switzerland und der Dachverband Regenbogenfamilien mit einer gemeinsamen Kampagne zum Thema Menschenrechte, die am 25. April 2012 in Zürich lanciert wurde.