Corona beherrscht unseren Alltag und geistert auch durch unsere Träume
Selbst nachts hält uns die Pandemie fest in ihrem Klammergriff. Die Gespenster des Tages kehren in unserem Schlaf als kleine Schreckensmomente wieder.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Selbst nachts hält uns die Pandemie fest in ihrem Klammergriff. Die Gespenster des Tages kehren in unserem Schlaf als kleine Schreckensmomente wieder.
Schlafschwierigkeiten können verschiedene körperliche und psychische Beschwerden verursachen. Sie sind ein wachsendes Problem für die öffentliche Gesundheit und schon Kinder und Jugendliche leiden mitunter darunter.
Jeder Zehnte schluckt Beruhigungs- und Schlafmittel – die Gründe und die Zahlen.
Angst, Selbstzweifel, Schlafprobleme: Immer mehr Kinder und Jugendliche in der Schweiz fühlen sich laut Pro Juventute überfordert und entwickeln gravierende Symptome.
Die neusten Daten der CoRolAR-Befragung 2015 zeigen, dass 6.3% der befragten Personen ab 15 Jahren in den letzten 30 Tagen vor der Befragung mindestens einmal Schlaf- oder auch Beruhigungsmittel genommen haben, wobei der Anteil bei Frauen höher liegt als bei Männern (8.5% resp. 4.2%). Bezogen auf die Gesamtpopulation steigt der Anteil mit Einnahme (in den letzten 30 Tagen) mit dem Alter deutlich an: bei Personen unter 20 Jahren betrug der Anteil 2.0%, der Anteil bei Personen ab 75 Jahren lag bei 13.6%.
Menschen ohne festen Wohnsitz leiden häufiger unter Schlaflosigkeit und Tagesmüdigkeit als der Rest der Bevölkerung. Dies ergab eine Umfrage unter Obdachlosen in Frankreich. Die Studie in JAMA Internal Medicine (2016; doi: 10.1001/jamainternmed.2016.7827) weist auf ein weiteres Gesundheitsrisiko am Rande der Gesellschaft hin.
Mit Pillen oder Psychologie gegen ein weitverbreitetes Übel?
Viele Menschen nehmen sich zu wenig Zeit für die Nachtruhe. In nur 20 Jahren hat die mittlere Schlafdauer um eine Stunde abgenommen. Andere finden nicht genügend Schlaf. Ein Drittel der Deutschen leidet unter Ein- oder Durchschlafstörungen, bei sechs Prozent haben sie sich zu einer regelrechten Krankheit ausgewachsen. Meist suchen die Betroffenen ihr Heil bei Schlafmitteln, obwohl psychologische Techniken mittlerweile auch unter Medizinern als Therapie der ersten Wahl gelten. Oft bringen schon Selbsthilfeprogramme oder ein paar Therapiestunden nachhaltige Besserung.
Wer viel Stress im Berufsleben aushalten muss, schläft häufiger schlecht. Forscher um Jolien Vleeshouwers am National Institute of Occupational Health in Oslo berichten jetzt in der Fachzeitschrift Sleep, welche spezifischen Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz der Schlafqualität schaden (http://dx.doi.org/10.5665/sleep.5638).
Schlafforschung
Die Autorin Stephanie Grimm hat untersucht, warum wir Schlaf für ein lästiges Übel halten. Im Interview warnt sie vor den Kosten des chronischen Schlafmangels.
Informationen für Betroffene und Angehörige
Etwa 5% aller Deutschen leiden unter einer ausgeprägten, schweren oder chronischen Form des nicht erholsamen Schlafs, welche durch Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen entsteht. Die Neuauflage des Ratgebers wendet sich an alle Menschen, die unter vorübergehender oder chronischer Schlaflosigkeit leiden und mit Hilfe des Ratgebers versuchen können, gegen ihre Schlafstörung erfolgreich anzugehen. Der Ratgeber stellt wirkungsvolle verhaltenstherapeutisch orientierte Massnahmen zur Reduktion von Schwierigkeiten mit dem Ein- und Durchschlafen dar. Dazu gehören Entspannungstechniken, die Aufklärung über Schlaf und Schlafhygiene, Regeln zur Schlaf-Wach-Rhythmusstrukturierung sowie kognitive Techniken, um nächtliches Grübeln zu vermeiden.
Zu viele Bildschirme stören den gesunden Schlaf. Kinder unter zwei Jahren sollten überhaupt nie mit ihnen zu tun haben, empfehlen Experten.
Ein Manual zur Behandlung von Schlafstörungen bei Menschen über 60 Jahren
Der Schlaf wird im Alter leichter und teilweise weniger erholsam. Dieses Manual eignet sich für die praktische, nicht-medikamentöse Behandlung von Schlafstörungen bei Menschen über 60. In einer Gesprächsgruppe werden Grundlagen für die individuelle Schlafhygiene erarbeitet. Tagesstrukturierende Aktivitäten, die zur Lebenssituation älterer Menschen passen, erweitern das Programm.Der Leitfaden kann im ambulanten oder stationären Setting, aber auch in Seniorenheimen oder Bildungszentren angewandt werden.
Wege zum guten Schlaf
Schlafschule – wozu denn das? Schliesslich kann jedes Neugeborene schlafen, und überhaupt: Sind nicht heute alle stolz darauf, wenn sie wenig schlafen? Für nutzlos und unproduktiv wird Schlaf oft gehalten, für „verschlafene“ Zeit eben. Das ist ein Irrtum, und Schlafgestörte können ein Lied davon singen. Tatsächlich ist Schlaf lebenswichtig und unerlässlich für jede menschliche Leistung, überdies eine Quelle der Freude und Ausgeglichenheit. Doch vieles kann ihn stören, etwa Lärm, Schmerzen, Grübeln – oder ein Leben gegen die biologischen Rhythmen. Jeder dritte Erwachsene schläft öfter schlecht. Wer dann falsch reagiert, kann eine Schlafstörung entwickeln.
Der Schlafstörungen gibt es viele, aber kaum eine ist so mysteriös wie das Schlafwandeln. Johanna Spyris Heidi tat es aus lauter Heimweh. Auch in Kleists Drama «Prinz Friedrich von Homburg» wird das Phänomen beschrieben, und Vincenzo Bellini verarbeitete das Thema in seiner Oper «La Somnambula». La Somnambula: Die Schlaf- oder Nachtwandlerin.
Das Fünf-Wochen-Programm für Aufgeweckte
Besser schlafen in fünf Wochen? Wie soll das gehen, wenn man schon seit Monaten keine Nacht mehr durchgeschlafen hat?! Sicher ist: Mit ein paar Schlaftipps alleine ist es nicht getan.Der Psychiater, Coach und Mentaltrainer Dr. Heinz-Wilhelm Gössling stellt in diesem Buch ein verständlich und unterhaltsam geschriebenes Übungsprogramm vor. Es vermittelt ein tieferes Verständnis dafür, wie unsere innere Tag-Nacht-Uhr funktioniert und welche psychologischen Hintergründe einen guten Schlaf ausmachen. Herzstück des Programms sind Anleitungen zu verschiedenen Formen von wissenschaftlich bewährter, schnell erlernbarer Selbsthypnose.
Die Mai-Ausgabe der Fachzeitschrift Curaviva konzentriert sich auf einen Abschnitt im menschlichen Alltagsleben: Den Schlaf.«Schlaf ist notwendig für das Überleben der Menschen», sagt Schlafforscher Ramin Khatami. An die 100 Krankheiten werden mit Schlafmangel in Verbindung gebracht, und wer zu wenig schläft, gefährdet die Gesundheit von Körper und Geist.
Ob man nachts schlafen kann, hängt stark vom Lebenswandel ab. Das zeigen neue Zahlen des Bundes. Frauen greifen bei Problemen häufiger zu Schlafmitteln.
Jeder vierte Schweizer kann nicht gut einschlafen. Meistens wegen Stress oder weil die innere Uhr nicht mit dem Schlafrhythmus im Einklang steht. Wie lässt sich wieder entspannt einschlafen?
Schwerpunkt: Schlafen & Wachen
- Kein Schlaf in Sicht? Einführung in die Schlafmedizin (Alexander Blau)- Die innere Uhr und guter Schlaf. Natürliche Rhythmen nutzen (Barbara Knab und Jürgen Zulley)- Tagesschläfrigkeit – schutzwürdige Gewohnheit oder Qualitätsdefizit in der Langzeitpflege? (Vjenka Garms-Homolová)- Na dann mal gute Nacht ... Zur Verordnung von Schlafmitteln in Deutschland (Gerd Glaeske)- Schlaf, Kindlein, Schlaf. Zum Streit um das Schlafenlernen (Sibylle Lüpold)- „Jede Menge Nickerchen“. Über das Leben mit Narkolepsie (Kathrin Passig)- Schlafen & Wachen. Bücher zum Weiterlesen
Online verfügbare Ausgabe