Braucht die Tracing-App ein Gesetz?
Warum der Parlamentsentscheid die Lancierung nicht verzögert hat und weshalb erst ein Gesetz die App wirklich freiwillig macht, erklärt Nationalrat Balthasar Glättli.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Warum der Parlamentsentscheid die Lancierung nicht verzögert hat und weshalb erst ein Gesetz die App wirklich freiwillig macht, erklärt Nationalrat Balthasar Glättli.
Wissenschaftlern ist es gelungen, eine künstliche Intelligenz so zu trainieren, dass sie Sprache aus Hirnwellen abliest. Die Technik kann Patienten helfen, doch Forscher warnen auch vor den Gefahren für die Gesellschaft.
Manchen Zwangsmassnahmen weht zum Glück noch ein rauer Wind entgegen. Das musste jüngst CVP-Ständerätin Andrea Gmür erleben, als sie ein Obligatorium für sogenannte Contact-Tracing-Apps forderte.
Die Contact-Tracing-App soll feststellen, ob es zu Kontakten mit infizierten Personen gekommen ist. Werden älterer Menschen dabei benachteiligt?
In den nächsten Wochen wird die Schweizer Proximity-Tracing App getestet, welche die Eindämmung des Coronavirus unterstützen soll. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 13. Mai 2020 für diese Pilotphase eine befristete Verordnung verabschiedet. Er hat zudem die Unterstützung des Kultursektors um vier Monate bis zum 20. September verlängert.
Der digitale Transformationsprozess stellt, im Hinblick auf vulnerable Kinder und Jugendliche, eine der wesentlichen Herausforderungen an eine professionelle Pädagogik in der schulischen und ausserschulischen Erziehungshilfe dar. Und obwohl die Omnipräsenz des digitalen, technischen und medialen Zusammenlebens unbestritten ist, findet sich weder in der Medienpädagogik noch in der schulischen und ausserschulischen Erziehungshilfe eine reflektierte Auseinandersetzung aus einer pädagogischen Perspektive.
Eigentlich hätte die Schweizer Contact-Tracing-App heute erscheinen sollen. Doch weil das Parlament eine Rechtsgrundlage verlangte, wird sich die Lancierung verzögern. Wie die App funktionieren wird, ist aber inzwischen bekannt.
Eine staatliche Aufspür-App von Corona-Infektionen verspricht weit mehr, als sie einzulösen vermag. Die potenziellen Nutzer werden es sich zweimal überlegen, ob sie die App überhaupt aktivieren werden.
Der Bund wird mit 65 Millionen Franken Institutionen der familienergänzenden Kinderbetreuung unterstützen, die wegen der Coronakrise Ertragsausfälle haben. Wie diese Unterstützung im Detail erfolgt, wird der Bundesrat bis am 20. Mai 2020 in einer Verordnung festlegen. Bis dann wird er auch zuhanden des Parlaments die gesetzlichen Grundlagen für die Proximity-Tracing-App verabschieden. Vorher wird die App in einer Pilotphase getestet.
Das Deutsche Kinderhilfswerk beobachtet mit zunehmender Sorge, dass es bei vielen Kinder-Influencern keine Unterscheidung zwischen privaten und öffentlichen Momenten und Räumen mehr gibt. Im Dossier „Zwischen Spielzeug, Kamera und YouTube – Wenn Kinder zu Influencern (gemacht) werden“ informiert die Kinderrechtsorganisation zum Thema.
Beizer sollen registrieren, wer bei ihnen einen Teller Pommes frites isst oder einen Kaffee bestellt. Ursprünglich war sogar ein Zwang zur Datenangabe vorgesehen. Doch nun krebsen Bund und Branche zurück – und tun damit das einzig Richtige.
Soziale Arbeit in Zeiten von Globalisierung, Digitalisierung und Prekarisierung
Der Wandel der Arbeitsgesellschaft betrifft Soziale Arbeit in doppelter Hinsicht. Die Auswirkungen auf Biografien, Lebenslagen und Teilhabechancen der Adressat*innen verschärfen Ausgrenzung und soziale Ungleichheit. Ebenso verändern sich derzeit Arbeitsbedingungen und Handlungsspielräume der Profession. Der Band lotet vor dem Hintergrund aktueller Forschungsbefunde und kritischer Gegenwartsanalysen Konsequenzen für Profession und Disziplin Sozialer Arbeit aus.
Der Kanton Bern soll den Gemeinden ein gemeinsames Fallführungssystem für die Sozialhilfe zur Verfügung stellen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die im Rahmen des IT-Projekts «Neues Fallführungssystem für die Sozialhilfe im Kanton Bern» erarbeitet wurde. Das neue System soll ab 2025 schrittweise eingeführt werden.
Ethisch wie politisch scheint weitgehend unbestritten, dass die Nutzung der Contact-Tracing-App, die auch in der Schweiz zum Einsatz kommen soll, freiwillig sein muss. Dies zu gewährleisten, ist jedoch alles andere als trivial.
Schwerpunkt: Digitalisierung
- Schadet oder nutzt Big Data? Über Chancen und Risiken von Datenmengen im Gesundheitswesen - Die Spreu vom Weizen trennen. Gesundheitsinformationen im Internet - Psychische Gesundheit – digital? Von Videoschalten, Übungsprogrammen und Online-Spielen - Digitales Gesundheitswesen. Ein kurzes Wörterbuch - Pflegeberufe beteiligen. Hürden des Digitale-Versorgung-Gesetzes abbauen - Die Arztgeheimnis-Cloud. Ein patientenorientiertes Plädoyer - Vertrauen im digitalen Zeitalter. Zur Veränderung der Arzt-Patienten-Beziehung
Je mehr der Staat von uns weiss, desto mehr will er unsere Sicherheit garantieren können. Der Überwachung Tür und Tor zu öffnen, ist die Versuchung der Corona-Krise. Dabei schlägt sich das Panoptikum von heute nicht in Architektur nieder – es heisst Internet der Dinge.
Wie kann man ansteckende Personen früh genug isolieren? Eine App des Bundes soll auf dem Weg zu einem normalen Leben mit dem Coronavirus helfen – in unserer interaktiven Erklärung zeigen wir die Wirkung.
Primarschulkinder in der Schweiz bevorzugen weiterhin nonmediale Freizeitaktivitäten – obwohl fast die Hälfte ein Handy besitzt. Fernsehen, Videos schauen und Gamen sind wichtige mediale Tätigkeiten. Dies zeigt die neue MIKE-Studie, welche vor der Coronakrise durchgeführt wurde.
Chancen und Risiken der Nutzung aus Sicht der Sozialen Arbeit
Das Buch benennt ethische und didaktische Kriterien, die aus Sicht der Sozialen Arbeit bei der Implementierung von Virtual Reality Technologie in der Senior*innenarbeit berücksichtigt werden sollten. Dafür wird auf Theorien der digitalen Sozialen Arbeit, der Medienethik und -didaktik sowie der Geragogik zurückgegriffen. Die daraus und mittels eines Fokusgruppeninterviews gewonnenen Erkenntnisse münden in einen Kriterienkatalog, der Paradigmen der Sozialen Arbeit reflektiert.
Dank Neurotechnologie könnte es bald möglich sein, unsere Gedanken zu lesen, sagt Balthasar Bickel. Das ist medizinisch interessant, aber auch gefährlich. Der Linguist über die Zukunft unserer Sprache – und ihre Ursprünge.