Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Asylpolitik

1119 Beiträge gefunden


NZZ Online

Zehntausende Afghanen, Syrer und Iraker harren an der türkisch-griechischen Grenze aus. Doch nur ganz wenigen gelingt es, in die EU einzureisen

Die harte Haltung Griechenlands gegenüber den Migranten zeigt Wirkung. Doch Grenzschutz ist nur ein Teil der Antwort auf die Migrationskrise.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Griechenland – das Labor Europas

Die Lager in der Ägäis sind überfüllt. Die Zustände unhaltbar. Unmenschlich. Die griechische Regierung hat Massnahmen angekündigt. Wenig überraschend liegt der Fokus auf Restriktionen, Haft, Abwehr und Abschreckung. Die Schweiz kündigt derweil Unterstützung in homöopathischen Dosen an. Das ist zu wenig. 

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Dublin-Überstellungen nach Bulgarien stoppen

Das Asylverfahren und die Aufnahmebedingungen in Bulgarien würden zwar «besorgniserregende Mängel» aufweisen, konstatiert das Bundesverwaltungsgericht. In einem neuen Referenzurteil listet es die gravierenden Probleme in Bulgarien detailliert auf. Trotzdem will das Gericht Dublin-Überstellungen dorthin aber nicht vollständig aussetzen – selbst besonders verletzliche Personen soll die Schweiz weiterhin nach Bulgarien zurückschaffen können. Aus Sicht der SFH ist das nicht nachvollziehbar: Angesichts der eingestandenen grundsätzlichen Mängel des Asylsystems ist der generelle Verzicht auf Dublin-Rücküberstellungen nach Bulgarien angezeigt, zu dem die SFH seit Langem rät.

SEM

Die Schweiz wird Griechenland im Asylbereich stärker unterstützen

Staatssekretär Mario Gattiker und der Chef der Humanitären Hilfe Manuel Bessler besuchen derzeit im Rahmen einer Dienstreise Griechenland. Mit dem neuen Migrationsminister Griechenlands, Notis Mitarakis, wurde bei einem Treffen in Athen vereinbart, dass die Schweiz die Unterstützung an die griechischen Behörden im Asylbereich weiterführen und ausbauen wird. Neben der Weiterentwicklung des Asylsystems soll der Fokus vor allem auf der raschen humanitären Hilfe, der Förderung der freiwilligen Rückkehr und dem Schutz verletzlicher Asylsuchender liegen.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Mehr direkte Hilfe erforderlich

Rund 14’000 Personen oder knapp 1’000 weniger als im Vorjahr haben 2019 in der Schweiz ein Asylgesuch gestellt. Das ist auf die unveränderte EU-Abschottungspolitik zurückzuführen. Die SFH fordert den Bund dazu auf, einen Ausgleich dafür zu schaffen und vermehrt Flüchtlinge auf direktem und ungefährlichem Weg via UNHCR-Resettlement-Programmen in die Schweiz zu holen.

Kanton Luzern

Regierungsrat nimmt Stellung zur Petition der IG Kirchenasyl

Mitte November 2019 hat der Kanton Luzern gemäss den Vorgaben der Dublin-Vereinbarungen und im Auftrag des Staatssekretariats für Migration zwei Personen nach Belgien zurückgeführt. Im Anschluss an die Rückführung hat die IG Kirchenasyl ein öffentlich kommuniziertes Protestschreiben in Form einer Petition an den Regierungsrat gerichtet und eine Erklärung verlangt.

Kanton Bern

ORS Service AG erhält Zuschlag für kantonale Rückkehrzentren

Umsetzung des neustrukturierten Asyl- und Flüchtlingsbereichs

Ab dem Jahr 2020 betreibt die ORS Service AG (ORS) die kantonalen Rückkehrzentren. Diesen Entscheid hat das Amt für Migration und Personenstand aufgrund einer öffentlichen Ausschreibung getroffen. 

weblaw.ch

Wie humanitär ist die humanitäre Tradition im Asylrecht der Schweiz?

Meist, wenn es in der schweizerischen Politik um das Thema Asyl geht, ist ein Lob auf die humanitäre Tradition der Schweiz zu hören. Mitunter geschieht das in dem Sinne, dass diese Tradition fortzuführen sei. Oft folgt aber die Aussage, die Schweiz gelange nunmehr an ihre Grenzen. Der Essay enthält die für die Publikation leicht angepasste offizielle Rede an der diesjährigen Diplomfeier des Europainstituts der Universität Basel. Diese befasst sich mit der Frage, wie weit die verbreitete Anrufung der humanitären Tradition der Schweiz beim Asylrecht begründet ist und wie es damit heute steht.

Kanton Bern

Umsetzung des neustrukturierten Asyl- und Flüchtlingsbereichs

Die Zentrum Bäregg GmbH übernimmt die Betreuung von unbegleiteten Minderjährigen

Die Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) hat den Partner für die Unterbringung und Betreuung von unbegleiteten Minderjährigen im Kanton Bern bestimmt. In einer öffentlichen Ausschreibung hat sich die Zentrum Bäregg GmbH gegen zwei Mitbewerbende durchgesetzt und den Zuschlag erhalten.