Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Adoleszenz

42 Beiträge gefunden


Adoleszenz, Migration, Delinquenz

Biografien von Jugendstrafgefangenen mit Migrationshintergrund – psychosoziale Rekonstruktionen

Ausgangspunkt dieser Studie ist die Frage: Wie sind straffällige Jugendliche zu dem geworden, was sie sind? Oder genauer: Wie hängen familiale Sozialisation, adoleszente Individuation und delinquente Dynamiken im Kontext von Migration zusammen? Anhand objektiv-hermeneutischer Einzelfallanalysen werden psychosoziale Zusammenhänge, Wechselwirkungen und Bedingtheiten rekonstruiert sowie strukturelle Problematiken herausgearbeitet.

LAG Jungenarbeit NRW

Fokus: Jungen* und ihre Körper

Junge Junge - das Magazin der LAG Jungenarbeit NRW

Das Thema „Körper“ läuft in unseren Fortbildungsangeboten zur Jungenarbeit mit pädagogischen Fachkräften eigentlich immer mit – nicht unbedingt prominent, aber doch nie unwichtig. Zum einen sind viele Praxismethoden körperbetont, zum anderen haben Fachkräfte immer wieder die Frage, wie sie Jungen* entlasten können, die zum Beispiel einem bestimmten (Körper-)Bild nicht entsprechen.

Migration in der Adoleszenz

Eine biographische Studie zu jungen Männern aus Spätaussiedlerfamilien

Janina Zölch untersucht, welchen Einfluss eine Migration in der Phase der Adoleszenz auf den Entwicklungsprozess von jungen männlichen Spätaussiedlern nimmt. Ausgehend von biographischen Interviews arbeitet sie ausführliche Fallrekonstruktionen sowie übergreifende Konstellationen und Erkenntnisse heraus. Es wird deutlich, dass das Zusammentreffen der beiden Prozesse – Migration und Adoleszenz – zu spezifischen Herausforderungen führt, die nicht gewanderte Personen mit und ohne Migrationshintergrund nicht teilen.

Kinderanalyse Heft 04 / Oktober 2018

Psychoanalyse im Kindes- und Jugendalter und ihre Anwendungen

Zepf, Judith; Zepf, Siegfried: Halluzinationen in der Adoleszenz – oder: Nora im Niemandsland zwischen Neurose und PsychoseBlundell, Suzanne: »Real or Fake«: Der Kampf einer Adoleszenten um eine Identität auf psychischer und körperlicher Ebene. Ein Beitrag zur Psychodynamik und Psychotherapie des Pervasive Refusal Syndroms (PRS)Müller, Florian: Zwischenwelten in der Kinderanalyse eines Jungen im Latenzalter

Jugendliche im Übergang zwischen Schule und Beruf

Psychische Belastungen und Ressourcen

Im Zentrum dieses Buchs steht die psychische Gesundheit junger Menschen im Übergang von der Schule zum Beruf. Diese Übergangsphase ist für viele Jugendliche eine eher schwierige Phase. Das Buch zeigt die Hintergründe der Schwierigkeiten auf und verdeutlicht, warum gering qualifizierte Jugendliche oder diejenigen mit psychischen Belastungen besondere Mühe haben, Anschluss zu finden.Tatsächlich steigt in Übergangsphasen, so auch in der Adoleszenz, das Risiko, eine psychische Erkrankung zu entwickeln. Zudem bringt der im Jugendalter erfolgende Wechsel zwischen Ausbildung und Arbeitswelt einen Anstieg von beruflichen und persönlichen Anforderungen mit sich, den nicht alle bewältigen können.

Konflikte zwischen verhaltensauffälligen Heimjugendlichen und ihren Interaktionspartnerinnen und -partnern

Einzelfallstudien zum Konfliktverhalten in der stationären Erziehungshilfe

Wie verlaufen Konflikte in der stationären Erziehungshilfe? Soziale Konflikte als Uneinigkeit zwischen Individuen sind meist ein unvermeidlicher Teil sozialer Interaktionen und gehören zum Alltag in Familien, Schulen sowie stationären Einrichtungen. Problematisch ist weniger die Häufigkeit von Konflikten als der Einsatz aggressiver Konfliktstrategien. Verhaltensauffällige Heimjugendliche weisen meist Mehrfachbelastungen auf und haben Schwierigkeiten im sozial-emotionalen Bereich. Mit welchen Interaktionspartnerinnen und partnern sie in Konflikt geraten, welche Konfliktstrategien eingesetzt werden und inwiefern sich ihre Konflikte von denen nicht verhaltensauffälliger Jugendlicher unterscheiden, steht im Zentrum dieses Buches.

Handbuch Jugend

Psychologische Sichtweisen auf Veränderungen in der Adoleszenz

Jugendliche sind mit diversen biologischen, psychologischen und sozialen Veränderungen konfrontiert - in einer Lebensphase, in der massgeblich die Weichen für den weiteren Lebensweg gestellt werden. Dieses interdisziplinär ausgerichtete Buch stellt in verständlicher Weise den aktuellen Forschungsstand zum Jugendalter vor und beleuchtet die vielfältigen Entwicklungen und Veränderungen, die in diesem prägenden Lebensabschnitt stattfinden. Dabei gliedert sich das Buch nach fünf grossen Themenbereichen, die einen umfassenden Überblick zu wichtigen wissenschaftlich diskutierten Aspekten liefern. Zu Beginn wird ein Blick auf die biologischen Grundlagen geworfen. Zentral sind dabei die genetischen, hormonellen und neurophysiologischen Veränderungen im Jugendalter.

Körpermodifikationen und leibliche Erfahrungen in der Adoleszenz

Eine feministisch-phänomenologisch orientierte Studie zu Inter-Subjektivierungsprozessen

In ihrer interdisziplinären Arbeit beleuchtet Julia Ganterer die Thematik Leib und Inter-Subjektivität junger Heranwachsender unter sozialpädagogischen, leibphänomenologischen und geschlechterkritischen Aspekten. Dabei untersucht sie anhand von Interviews in welchem Zusammenhang die Körpergestaltungen, Geschlechterkonstruktionen und Inter- Subjektivierungsprozesse von Heranwachsenden stehen und zeichnet nach, wie sich gesellschaftliche Verhältnisse in Körperpraktiken einschreiben.

Sexualerziehung in Wohngruppen der stationären Erziehungshilfe aus Sicht der Jugendlichen

Sexualität in Wohngruppen der stationären Erziehungshilfe ist ein empirisch weitestgehend unbeforschtes Terrain. Diese Studie erhebt die Sicht der Jugendlichen Adressat_innen im Alter von 12 bis 17 Jahren auf dieses Thema. Anhand von 21 Interviews wird ein komplexes Sexualerziehungsgeschehen rekonstruiert, in welchem die Jugendlichen nach Handlungsfähigkeit und dem Schutz ihrer Intimität streben. Zentrales Ergebnis ist die Bedeutung, welche die Jugendlichen der Beziehungsqualität zu ihren Erziehenden zuschreiben. Nur wenn die Beziehung als nah und anerkennend beschrieben wird, lassen die Jugendlichen Interaktionen im Kontext von Sexualität zu und nutzen bspw. ihre Erziehenden für die Überwindung pubertärer Krisen.

Aggression, Gewalt und Radikalisierung

Psychodynamisches Verständnis und therapeutisches Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen

Verfolgt man die gesellschaftlichen Diskurse drängt sich das Thema Aggression, Gewalt und Radikalisierung geradezu auf. Wegen Gewalttaten im öffentlichen Raum sind pädagogische Institutionen im Umgang mit »schwierigen« Kindern und Jugendlichen gefordert. Anhand der Entwicklungsschicksale wird deutlich, wie komplex, vielschichtig und einzigartig die Pfade sein können, die schliesslich zu Radikalisierung, Terror und Gewalt führen.

Pubertät - Die innere Welt der Adoleszenten und ihrer Eltern

Psychoanalytische Entwicklungstheorie nach Freud, Klein und Bion

Die Pubertät - der stürmische Übergang von der Kindheit in das Erwachsenenalter, wird durch einen hormonellen Entwicklungsschub ausgelöst. Für den Jugendlichen ein wichtiger Entwicklungsschritt hin zur Selbstständigkeit, stellt sie die Eltern vor einen schwierigen Balanceakt: Sie müssen loslassen, ohne sich vom Jugendlichen zu lösen. Das Buch beschreibt diese "krisenhafte Normalität" mit ihren grossen emotionalen Schwankungen auf Grundlage psychoanalytischer Entwicklungstheorien, ergänzt durch zahlreiche anschauliche Fallbeispiele. Es wird auf die Probleme eingegangen, die entstehen, wenn die Grenze zu antisozialen und selbstdestruktiven Handlungen überschritten wird. Die Problemfelder Gewalt, Promiskuität, frühe Schwangerschaften und suizidale Tendenzen werden thematisiert sowie die Ursachen und Lösungsmöglichkeiten anhand konkreter Beispiele vorgestellt.

NCCR LIVES

An den Wendepunkten und in den Übergangsphasen spürt man die Verletzbarkeit am deutlichsten

Zwei vor kurzem an der Universität Lausanne im Rahmen des Nationalen Forschungsschwerpunkts LIVES verteidigte Dissertationen verwenden Daten des Schweizer Haushalt-Panels, um den Verlauf von kritischen Ereignissen wie den Eintritt in das Erwachsenenalter, die Geburt eines Kindes oder eine Phase der Arbeitslosigkeit näher zu untersuchen. Die Forschungsarbeiten von Florence Rossignon und Matteo Antonini verdeutlichen, wie sehr individuelle Eigenschaften mit dem strukturellen Kontext verwoben sind, was nur eine Longitudinalstudie über einen längeren Zeitraum mithilfe von innovativen Methoden quantitativ aufzuzeigen vermag. Die von ihnen durchgeführten Studien sorgten dabei für ein paar bemerkenswerte Überraschungen.

Adoleszenz in schwierigen Zeiten

Wie Jugendliche Geborgenheit und Orientierung finden

Wie genau »ticken« Kinder und Jugendliche heute? Was benötigen sie? Was wünschen sie sich? Und was wünschen sich Erwachsene von ihnen? Der vorliegende Band versammelt ein Kaleidoskop von Fragen, Erkenntnissen, Möglichkeiten, Ideen und Anregungen, die Hinweise darauf geben, unter welchen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen es möglich ist, dass Kinder und Jugendliche gesund und psychisch stabil in einer sich rapide verändernden Welt heranwachsen. Dies wird beispielhaft an den Themen psychische Gesundheit, geschlechtliche Identität, Medienfülle und Globalisierung sowie Schule und Familie erläutert. Im Zentrum steht dabei nicht zuletzt die Frage, wie Eltern, Lehrende und ErzieherInnen mit den zunehmenden psychischen Problemen von Kindern und Jugendlichen umgehen können.

Evaluation Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (umF) rücken verstärkt in den Fokus. Einrichtungen und Dienste der Hilfen zur Erziehung arbeiten schon lange mit diesen jungen Menschen aus den verschiedensten Kulturkreisen.Bisherige Studien fokussieren sich auf Konzepte und deren Anpassung sowie Optimierung für die pädagogische Arbeit mit umF. Es liegen aber noch keine systematischen, bundesweiten Aussagen zu den betroffenen jungen Menschen, den Prozessen und ihrer Wirksamkeit vor. Die Ergebnisse werden genutzt, um auf wissenschaftlicher Grundlage die Angebote für umF zu optimieren und die Fachkräfte weiter qualifizieren zu können.

Ausgeflaust - Jugendliche führen

Was ist mit Führen im pädagogischen Umfeld gemeint? Wie lässt sich in Klassen mit Lernenden in der Phase der Adoleszenz (16- bis25-Jährige) eine Beziehungskultur aufbauen? Das Autorenteam entwickelt verschiedene Handlungsoptionen, bringt Strategieempfehlungen an und liefert konkrete Hinweise auf mögliches Vorgehen. Es fokussiert im Wesentlichen das Entwicklungs- und Förderprinzip und den Aufbau von Ressourcen. In der Praxis erprobte Instrumente und Checklisten ergänzen den Band.

Geschlechtliche Vielfalt (er)leben

Trans*- und Intergeschlechtlichkeit in Kindheit, Adoleszenz und jungem Erwachsenenalter

Mit der Thematik Trans*- und Intergeschlechtlichkeit im Kindes- und jungen Erwachsenenalter beschäftigen sich die Autor*innen des vorliegenden Buches aus interdisziplinärer und multidimensionaler Perspektive. Die Beiträge sollen insbesondere pädagogischem und psychologischem Fachpersonal eine Handreichung beim Umgang mit inter- und trans*geschlechtlichen Kindern und Jugendlichen sein und unter anderem dabei helfen, deren spezifische Bedürfnisse, Interessen und Gefühlslagen besser zu verstehen.Über aktuelle Wandlungsprozesse und Forschungsergebnisse aus diesem Bereich informieren Vertreter*innen aus Psychologie, Soziologie, Biologie und Rechtswissenschaft. Sie alle streben eine differenzierte Informiertheit der Leser*innen an, um den wertschätzenden Umgang mit inter- und trans*geschlechtlichen Personen weiter zu fördern.

Jugendliche Persönlichkeitsstörungen im psychodynamischen Diskurs

Das hoch aktuelle Thema der Wirksamkeit psychodynamischer Psychotherapie der Borderline-Persönlichkeitsorganisation im Jugendalter ist erst wenig erforscht. Auch ist die Zurückhaltung bei vielen Praktikern immer noch gross, die Borderline-Persönlichkeit im Jugendalter zu früh zu diagnostizieren und ambulant zu behandeln. Die Autorinnen skizzieren die aktuellen Entwicklungslinien in der Erforschung der Persönlichkeitspathologie bei Jugendlichen sowie Perspektiven in Forschung und Diagnostik. Da einige Persönlichkeitsstörungsmerkmale gleichzeitig auch passagere Entwicklungsmerkmale darstellen, gehen sie auch ausführlich auf diese Differentialdiagnose ein. Die vorgestellten psychodynamischen Therapieoptionen und Interventionen basieren auf der übertragungsfokussierten Therapie nach Kernberg. 

aerzteblatt.de

Haben antisoziale Jugendliche eine auffällige Hirnstruktur?

Cambridge – Jugendliche, die antisoziale Verhaltensweisen zeigen, haben in MRT-Aufnahmen häufig eine veränderte Hirnstruktur. Das schreiben Wissenschaftler der University of Cambridge und der University of Southampton. Die Forschergruppe um Luca Passamonti berichtet über ihre umstrittene These im Journal of Child Psychology and Psychiatry (2016; doi: 10.1111/jcpp.12581).