Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Erwerbslosigkeit

1269 Beiträge gefunden


BFH, Soziale Arbeit

Wann gelingt die Integration von Arbeitslosen?

Je länger eine Phase der Arbeitslosigkeit dauert, desto schwieriger wird es für die Betroffenen eine Stelle zu finden. Gerade ältere Arbeitslose und Personen ohne Berufsabschluss weisen ein besonders hohes Risiko auf stellenlos zu bleiben. Eine Studie des BFH-Zentrums Soziale Sicherheit berechnete erstmals den Einfluss, den persönliche und berufliche Faktoren auf die Erwerbsintegration haben.

Avenir50Plus

Es ist Zeit für ein Gesetz gegen die Diskriminierung des Alters

Die Politik der Appelle wird auch mit der dritten Jahreskonferenz der Sozialpartner fortgesetzt. Einmal mehr vergeben sich die Akteure damit die Chance, endlich eine Trendwende einzuläuten. Seit Einführung der Personenfreizügigkeit steigt die Zahl der Stellensuchenden Ü45 stetig an. Im März verzeichnete das Seco über 86 154 Personen im Alter Ü45 auf Stellensuche. Das sind 17 426 mehr als im März 2012. Hinzu kommen noch mehrere zehn Tausend Ausgesteuerte, die von ihrem Ersparten leben oder Sozialhilfe beziehen. Der Fachkräftebericht des Bundesrates aus dem Jahre 2011 geht davon aus, dass rund 420 000 Personen im Alter zwischen 55 und 65 Jahren nicht mehr im Arbeitsprozess sind, die jedoch arbeiten könnten. Statt sich der Lage zu stellen, reden der Bundesrat und die Sozialpartner die Zahlen der älteren Erwerbslosen weiterhin schön.Zum Thema: - Inländervorrang soll den Älteren bei Jobsuche helfen (NZZ)- Kulturwandel für ältere Arbeitskräfte (NZZ)- Ältere Arbeitnehmede brauchen mehr Schutz nicht bloss Appelle (SBV)- Mehr Beachtung den älteren Arbeitnehmenden (Travail.Suisse)- Schwierige Jobsuche für über 50-Jährige (Swissinfo)- Ältere Arbeitnehmende sollten nicht diskriminiert werden, sondern dem Arbeitsmarkt erhalten bleiben (Vorsorgeexperten!)- Deshalb sind Weiterbildungen für ältere Arbeitnehmer so schwierig (SRF)

SRF

Lohnverzicht statt stellenlos?

Ältere Arbeitnehmende sollen Lohneinbussen in Kauf nehmen, fordert der Arbeitgeberverband.Heute findet die dritte Nationale Konferenz zum Thema «ältere Arbeitnehmende» mit Vertretern von Bund, Kantonen und Sozialpartnern in Bern statt.Die Arbeitgeber fordern mehr Flexibilität von älteren Arbeitslosen: Sie sollen eine Stelle auch dann antreten, wenn sie zu einem tieferen Lohn arbeiten müssen als bisher.Die Gewerkschaften wehren sich dagegen. Arbeitgeber würden so versuchen die Löhne zu drücken, so ihre Argumentation.Zum Thema:- ältere Arbeitskräfte sind bereits sehr gut im Arbeitsmarkt integriert (Arbeitgeberverband)

Jobs.ch

Was muss ich bei meinem Arbeitszeugnis beachten?

Krach mit dem Chef, unterfordert im Job, zu wenig Lohn oder ungenügende Leistungen deinerseits – es gibt viele Gründe eine Firma zu verlassen – aus eigenem Wunsch oder „in gegenseitigem Einverständnis“. Doch egal ob der Chef sauer auf dich ist, du hast Anspruch auf ein Arbeitszeugnis. Das Gemeine daran ist, dass es auf den ersten Blick sehr schwierig ist, zwischen guter und schlechter Beurteilung zu unterscheiden, denn die Formulierungen werden ganz fein – aber entscheidend – angepasst. Diese hauchzarten aber absichtlichen Unterschiede nennt man „Codierung“. Wir zeigen dir, welche Codierungen es gibt, damit du weißt, wie gut dein Arbeitszeugnis wirklich ist.

Travail.Suisse

Es braucht konkrete Massnahmen zugunsten der älteren Arbeitnehmenden

Ältere Arbeitnehmende haben auf dem Arbeitsmarkt klar schlechtere Karten als ihre jüngeren Mitbewerberinnen und Mitbewerber. Wer nach 50 oder 55 erwerbslos wird, bekommt es mit gesellschaftlichen Abstiegsängsten und Furcht vor finanziellen Engpässen im Alter zu tun. Im Vorfeld der 3. Nationalen Konferenz zum Thema ältere Arbeitnehmende, die am 25. April 2017 stattfinden wird, hat Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, heute im Rahmen einer Medienkonferenz seine diesbezüglichen Forderungen präsentiert. Neben der Förderung der Aus- und Weiterbildung und der Standortbestimmung muss die Stellenmeldepflicht für Erwerbslose wirksam umgesetzt werden.

BFH, Soziale Arbeit

Schwierige Arbeitsmarktintegration vor allem nach längerer Arbeitslosigkeit

Von allen Personen, die im Jahr 2005 neu Arbeitslosengelder bezogen haben, waren später 52% wieder nachhaltig im Erwerbsleben integriert. 31% wiesen längere Erwerbsunterbrüche oder Monatseinkommen auf, die nicht existenzsichernd sind. 17% waren nur noch geringfügig oder gar nicht mehr erwerbstätig. Dies zeigt eine neue Studie des BFH-Zentrums Soziale Sicherheit der Berner Fachhochschule.

Inclusion Handicap

Studie zeigt: Psychisch beeinträchtigte verlieren meist ihre Stelle - Arbeitgeber sind gefordert

80 Prozent aller psychisch beeinträchtigten Arbeitnehmerinnen und –nehmer verlieren ihren Job. Die Sensibilität der Arbeitgebenden ist gering, Anreize und Unterstützungsmassnahmen mangelhaft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Psychiatrie Baselland und der Hochschule Luzern. Sie bestätigt viele Forderungen von Inclusion Handicap.

Inclusion Handicap

Bei Arbeitslosenkasse und IV angemeldet: Wer zahlt wie lange? Neues Urteil des Bundesgerichts

Meldet sich eine Person sowohl bei der IV als auch bei der Arbeitslosenversicherung zum Leistungsbezug an, muss die Arbeitslosenversicherung solange Vorleistungen im vollen Umfang erbringen, bis die IV im Rahmen eines Rentenentscheids über den Grad der verbleibenden Erwerbsfähigkeit entschieden hat. Das Bundesgericht hat nun entschieden, dass die Arbeitslosenkasse ihre Leistungen nicht in jedem Fall bereits ab dem IV-Vorbescheid kürzen darf.

NZZ Online

Schweizer Arbeitsmarkt: Vor allem jüngere Stellensuchende spüren den Frühling

Es sind positive Nachrichten, die das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) verkünden kann: So ist die Arbeitslosigkeit im März erneut gesunken, und zwar um 7500 Personen – so stark wie seit längerer Zeit nicht mehr. Die Arbeitslosenquote sank damit von 3,6% auf 3,4%. Und gleichwohl mag man beim Seco noch nicht von einer Trendwende sprechen. Zwar erhärteten sich die positiven Tendenzen allmählich. Aber insgesamt handle es sich um eine sehr langsame Erholung, erklärte Boris Zürcher vom Seco am Freitag.Zum Thema: Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im März 2017 (Seco)

SECO

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im März 2017

Registrierte Arbeitslosigkeit im März 2017 - Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende März 2017 152’280 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 7’529 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank damit von 3,6% im Februar 2017 auf 3,4% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 3’044 Personen (-2,0%).

WBF

Weiterbildungen im Bereich Grundkompetenzen sind wichtig

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 5. April 2017 das WBF beauftragt, bis im November 2017 auf der Grundlage des Berufsbildungsgesetzes ein Programm für die Weiterbildung von Arbeitnehmenden im Bereich Grundkompetenzen, namentlich mit Blick auf die Digitalisierung der Wirtschaft, zu entwickeln. Die Massnahmen sollen es geringqualifizierten und insbesondere älteren Arbeitnehmenden ermöglichen, im Erwerbsleben zu verbleiben. Ebenfalls bis im November sind die allfälligen notwendigen finanziellen Ressourcen zu beziffern und dem Bundesrat zu beantragen.- Die Berufslehre ist nur der Anfang (NZZ am Sonntag)

Travail.Suisse

AVIG-Revision hat mehr ausgesteuerte Jugendliche zur Folge

Im Rahmen der letzten Reform der Arbeitslosenversicherung im Jahr 2011 wurden ihre Leistungen stark gekürzt. Besonders betroffen sind jugendliche Stellensuchende, was zu einer Zunahme der Aussteuerungen geführt hat. Weiter bringt der stärkere Fokus auf Sanktionierungen eine Zunahme von instabilen Beschäftigungsverhältnissen. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, fordert deshalb eine genauere Analyse der Auswirkungen der letzten AVIG-Reform.

AMOSA

Stellensuchende ohne Leistungsbezug im Fokus der öffentlichen Arbeitsvermittlung - 2017

Die Arbeitsmarktpolitik der Schweiz unterliegt steten Anpassungsprozessen, wobei in den vergangenen Jahren zunehmend eine Entwicklung hin zu einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik festzustellen ist. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass die Eigenverantwortung der von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen betont wird und deren aktive, individuelle Bemühungen um eine Reintegration in den Arbeitsmarkt vermehrt in den Fokus gerückt werden. Nachdem sich die Aktivierungsbemühungen bis anhin hauptsächlich auf stellensuchende Personen mit Anspruch auf Arbeitslosenentschädigung konzentrierten, rücken nun auch zunehmend solche, welche die Anspruchsvoraussetzungen nicht erfüllen und als Nichtleistungsbezügerinnen und -bezüger bezeichnet werden, in den Fokus von Politik und Arbeitsmarktbehörden.

Wege aus der Langzeitarbeitslosigkeit?

Grundfragen und Bewertung niedrigschwelliger Beschäftigungsangebote zur Förderung von Langzeitarbeitslosen

Die Autorin untersucht die negativen Auswirkungen, welche Langzeitarbeitslosigkeit auf die Betroffenen hat, die Chancen, die der Sozialstaat Bundesrepublik Deutschland den Langzeitarbeitslosen bietet, aber auch die Anforderungen, die dieser an die Langzeitarbeitslosen stellt. Der Fokus richtet sich dabei auf niedrigschwellige Beschäftigungsangebote, also Angebote, die generell eher geringe Zugangsvoraussetzungen aufweisen. Zu diesem Zweck werden ausgewählte Beschäftigungsangebote für die Gruppe der Langzeitarbeitslosen analysiert und bewertet.

Inclusion Handicap

Handicap und Recht 03/2017: Bei Arbeitslosenkasse und IV angemeldet: Wer zahlt wie lange? Neues Urteil des Bundesgerichts

Meldet sich eine Person sowohl bei der IV als auch bei der Arbeitslosenversicherung zum Leistungsbezug an, muss die Arbeitslosenversicherung solange Vorleistungen im vollen Umfang erbringen, bis die IV im Rahmen eines Rentenentscheids über den Grad der verbleibenden Erwerbsfähigkeit entschieden hat. Das Bundesgericht hat nun entschieden, dass die Arbeitslosenkasse ihre Leistungen nicht in jedem Fall bereits ab dem IV-Vorbescheid kürzen darf.