Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Selbstbestimmung

977 Beiträge gefunden


Kanton Bern

Grundsätze des Behindertenkonzepts werden beibehalten

Die Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) hat nach Vorliegen der Resultate einer Zwischenanalyse entschieden, die Umsetzung des Behindertenkonzepts, auch bekannt unter dem Namen «Berner Modell», fortzuführen. Allerdings kann die Vorgabe der Kostenneutralität ohne grundlegende Änderungen am Modell nicht eingehalten werden. An den Grundsätzen des Behindertenkonzepts, der vermehrten Wahlfreiheit für den Menschen mit Beeinträchtigung und der Anpassung der Finanzierungssystematik, hält die GEF fest. Es ist allerdings notwendig, die finanzielle Steuerung zu überprüfen und zu intensivieren.

Humanrights.ch

Rückschlag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen

Die SBB müssen die neuen Dosto-Züge nachbessern, um den selbständigen Ein- und Ausstieg von gehbehinderten Menschen zu ermöglichen. Dies hat das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 20. November 2018, A-359/2018 (pdf, 101 S.), festgehalten. In weiteren Punkten wurde die von Inclusion Handicap eingereichte Beschwerde abgewiesen.

SWI

Behindertengerechter Umbau der Bahnhöfe

Problemlos in den Zug ein- und aussteigen, das sollen auch Menschen mit einer Behinderung tun können. Bis 2023 müssten alle Schweizer Bahnhöfe barrierefrei sein gemäss Behinderten-Gleichstellungsgesetz. Dieses Ziel wird nicht reicht, teilen das Bundesamt für Verkehr und die SBB. Mehr als die Hälfte der Bahnhöfe muss zuerst umgebaut werden, um einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen.

BZ

Behindertenverband muss SBB und Bombardier 252'000 Fr. zahlen

Weil die neuen Doppelstockzüge nicht rollstuhlfreundlich seien, zog der Verband vor Gericht. Die neuen Doppelstockzüge FV-Dosto der SBB müssen jeweils über mindestens eine Einsteigrampe verfügen, deren Neigung nicht mehr als 15 Prozent betragen darf. Dies hat das Bundesverwaltungsgericht im Fall der Beschwerde von Inclusion Handicap entschieden.Damit hat das Bundesverwaltungsgericht eines der strittigen Rechtsbegehren des Dachverbands der Behindertenorganisationen der Schweiz teilweise gutgeheissen. Die restlichen zehn Anträge hat es abgewiesen. Mehr zum Thema: Neue SBB-Züge: Mindestens ein Eingang pro Zug muss behindertengerecht sein (NZZ)

Kognitive Beeinträchtigung und Barrierefreiheit

Eine Pilotstudie

Hendrik Trescher untersucht in einer umfassenden Literaturrecherche, ob und welche Studien es zum Thema kognitive Beeinträchtigung und Barrierefreiheit gibt. Die Analyse von mehr als 76.000 Zeitschriftenartikeln, Sammelbandbeiträgen, Monographien und anderen Fachveröffentlichungen im deutsch- und englischsprachigen Forschungsdiskurs zeigt, dass Barrierefreiheit nur sehr selten im Kontext kognitiver Beeinträchtigung thematisiert wird. Ausgehend von diesen Ergebnissen werden Forschungsdesiderate skizziert.

Das neue professionelle Selbstverständnis in der Begleitung von Erwachsenen mit kognitiven Beeinträchtigungen unter dem Leitbild der Selbstbestimmung

Eine qualitative Untersuchung zu den Implikationen für die Rolle und das Handeln der Begleitpersonen

Die Selbstbestimmung ist ein neuer Wert in der Begleitung von erwachsenen Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Fragen was Selbstbestimmung ist, wie sie sich begründen lässt und wodurch sie ermöglicht werden kann.

Handbuch Barrierefreie Kommunikation

In diesem Handbuch wird das Themenfeld Barrierefreie Kommunikation in interdisziplinärer Breite beleuchtet und kritisch reflektiert. Aktuelle Erkenntnisse, Lösungsvorschläge sowie Desiderate der Forschung stehen dabei neben Berichten von Praktiker(inne)n und Nutzer(inne)n, die Einblicke in ihren Umgang mit Barrierefreier Kommunikation gewähren und gegenwärtige und zukünftige Erfordernisse und Probleme aufzeigen.

Tagblatt

Gehörlose fordern Anerkennung für Schweizer Gebärdensprachen

Die drei Gebärdensprachen der Schweiz sollen offiziell anerkannt werden. Das fordert der Schweizerische Gehörlosenbund und verweist darauf, dass die Schweiz eines der letzten Länder Europas ohne nationale Anerkennung der Gebärdensprachen sei.Mehr zum Thema: Menschenrechtler fordern bessere Verbreitung der Gebärdensprache (aerzteblatt.de)