Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Asylwesen

2255 Beiträge gefunden


NZZ Online

Staatssekretär für Migration zur Kritik der Flüchtlingshilfe: «Für uns ist die Qualität genau gleich wichtig wie die Effizienz»

Die neuen Asylverfahren sind schneller – aber stimmt auch die Qualität? Mario Gattiker, der Staatssekretär für Migration, nimmt Stellung zum Vorwurf, dass mehr Beschwerden erfolgreich seien – und erklärt, was der Bund bereits geändert hat. 

SEM

Beschleunigte Asylverfahren: Erste Bilanz

Am 1. März 2019 ist das neue Asylgesetz in Kraft getreten. Seither werden Asylgesuche in einem beschleunigten Verfahren behandelt. Die erste Bilanz des Staatssekretariates für Migration ist positiv: Die Asylverfahren können im Durchschnitt innerhalb von 50 Tagen abgeschlossen werden. Zudem ist die Zahl der freiwillig ausreisenden Personen deutlich gestiegen. Noch bestehende Herausforderungen sind angegangen worden.

NZZ Online

Chefin der Flüchtlingshilfe: «Jede dritte Beschwerde eines Asylsuchenden ist erfolgreich. Das zeigt, dass wir bei der Qualität ein Problem haben»

Miriam Behrens, die Direktorin der Schweizerischen Flüchtlingshilfe, kritisiert die neuen, schnelleren Asylverfahren. Und sie fordert, dass die Schweiz pro Jahr 10 000 Flüchtlinge zusätzlich aufnimmt.

Untergrund Blättle

Petition für die Übernahme von unbegleiteten Kinderflüchtlingen

Nachdem am Freitag, 24.01.2020, Karin Keller-Sutter bekannt gab, dass die Schweiz minderjährige Flüchtlinge aus Griechenland übernehmen wolle, wurde am Samstagabend die Petition “Schutz für Kinder auf der Flucht” lanciert, die die zusätzliche Übernahme von 200 unbegleiteten Kindern und Jugendlichen fordert.

BGer

Strengere Kriterien für Dublin-Überstellungen nach Italien

Das Bundesverwaltungsgericht kam bereits kürzlich zum Schluss, dass die von den italienischen Behörden gelieferten Garantien zu unspezifisch waren, da Familien, die aus der Schweiz nach Italien überstellt werden müssten, nach neuer Rechtslage nicht länger Zugang zu den Zweitaufnahmezentren haben. Das Urteil E-962/2019 bestätigt und konkretisiert diese Rechtsprechung: Die italienischen Behörden müssen noch konkretere Garantien betreffend die Aufnahmebedingungen im Einzelfall abgeben. Neu müssen die Schweizer Asylbehörden für schwer erkrankte Asylsuchende, die sofort nach der Ankunft in Italien auf lückenlose medizinische Versorgung angewiesen sind, individuelle Zusicherungen einholen betreffend die Gewährleistung der nötigen medizinischen Versorgung und Unterbringung.

NZZ Online

Schweiz kann Asylbewerber nicht mehr nach Italien ausschaffen – jede vierte Rückführung steht auf der Kippe

In kein anderes Land hat der Bund letztes Jahr so viele Asylsuchende zurückgeschickt wie nach Italien. Nun muss die Schweiz Ausschaffungen von Familien und Kranken vorläufig stoppen – während Staaten wie Deutschland weitermachen wie bisher.

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Abgewiesene Asylsuchende: Wissenslücken und Empfehlungen

Über den Verbleib von Personen, deren Asylgesuch abgewiesen wurde, weiss man wenig Genaues. Klar ist, dass viele der Betroffenen einen schweren Stand haben, vor allem jene, die trotz Ausweisung in der Schweiz bleiben. Die Eidgenössische Migrationskommission bemüht sich um genauere Erkenntnisse und um einen menschenwürdigeren Umgang mit den Betroffenen.

SRF

Minderjährige Migranten - «Die EU muss dieses Problem lösen»

Unbegleitete Minderjährige in griechischen Lagern sollen mittels gemeinsamer Lösung durch die EU-Länder aufgenommen werden, fordert Luxemburgs Aussenminister Asselborn. Staaten, die sich einer EU-weiten Abmachung entgegenstellen, droht Asselborn mit finanziellen Konsequenzen. Die Zahl illegaler Einreisen in die EU ist nach jüngsten Angaben erheblich zurückgegangen. Doch insbesondere aus Syrien landen weiter sehr viele Flüchtende an den europäischen Aussengrenzen an.