Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: direkt interventionsbezogene Methoden

410 Beiträge gefunden


Schreiben wir!

Eine Schreibgruppenpädagogik

Menschen schreiben in Gruppen. Seit Jahrhunderten. Schaffen literarische Kulturen, tragen bei zu Demokratisierung des Schreibens. Und seit rund 50 Jahren verstärkt – mit unterschiedlichen Zwecken und Rahmungen und meist unter den Ideen des Kreativen Schreibens und der Literarischen Geselligkeit.Diese Schreibgruppenpädagogik geht der Hauptfrage nach, was das Schreiben in Gruppen ist und welche „Gewinne“ sich zeigen, wenn Menschen in Gruppen schreiben. Sie nimmt dabei speziell eine Domäne in den Blick: die des Kreativen Schreibens in Gruppen in der Jugend- und Erwachsenenbildung ausserhalb der klassischen Bildungsinstitutionen Schule und Hochschule.

Soziale Arbeit in Hospiz und Palliative Care

Diese systematische Einführung in die Soziale Arbeit in Hospizeinrichtungen und auf Palliativstationen informiert über die Angebote für sterbende und trauernde Menschen. Dazu gehören die Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit, die gesellschaftspolitische Herausforderung sowie rechtliche und ethische Fragen. Im Zentrum steht die Unsicherheit des Menschen gegenüber Sterben, Tod und Trauer. Hospizbewegung und Palliative Care wollen das Sterben für alle Beteiligten erträglicher machen durch: ganzheitliche Begleitung, Ermutigung und Versorgung in verschiedenen Settings, Hilfe für Helfende und nicht zuletzt Aufklärung der Öffentlichkeit. Eine besondere Aufgabe ist die Implementierung hospizlicher Prinzipien in bestehende Einrichtungen des Gesundheitswesens.

Praxishandbuch Traumapädagogik

Lebensfreude, Sicherheit und Geborgenheit für Kinder und Jugendliche

Lebensfreude, Vertrauen in sich und andere sowie die Erfahrung, das Leben in die eigenen Hände nehmen zu können, gehören zu den wichtigsten Zielen in der Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen. In diesem Buch beschreiben erfahrene Traumapädagogen, wie dies im Alltag gelingen kann. Der Fokus liegt auf der pädagogischen Praxis im Gruppensetting, aber auch die Einzelarbeit wird berücksichtigt. Besonderer Wert wird auf die unmittelbare Umsetzbarkeit der Inhalte im erzieherischen Alltag gelegt. Die beständige Rückbindung der Praxis an den aktuellen traumatologischen Kenntnisstand bewirkt, dass die vorgestellten Methoden in ihrer Sinnhaftigkeit begriffen und somit individuell angepasst werden können.

Die transformative Stadt

Reflexive Stadtentwicklung jenseits von Raum und Identität

Urbane Diversität ist als Diskurslinie aus den zeitgenössischen Beiträgen zur Stadtentwicklung nicht mehr wegzudenken. Allerdings wurde bislang übersehen, dass jenes Wechselspiel der Identitäten auch den Sozialraum beeinflusst. Die Transformation des Raumes nimmt zu. Die Stadt wird zur Transcity.Die uns einmal gelehrte Weisheit »Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus« erweist sich als unzuverlässige Maxime: Was Stadtmenschen in »ihren« Stadtteil hineinzurufen meinen, prallt nur noch bruchstückhaft von den Fassaden ab, als Wunsch, Verklärung oder Hoffnung. Andreas Thiesen entwirft Konzepte reflexiver Stadtentwicklung, zeigt Planungsfehler auf und verhandelt das bis heute nicht gelöste »Beteiligungsproblem« der Stadtentwicklung neu. 

Sucht Schweiz

Sucht(-prävention) – der kleine Unterschied

Suchtentwicklungen und problematisches Verhalten wie z. B. der Fitnesswahn oder Essstörungen im Jugendalter haben auch mit wahrgenommenen Geschlechterrollen zu tun. Mit der Lancierung von fünf Kurzfilmen sowie Materialien für den Unterricht und Aktivitäten in Gruppen von 13- bis 16-Jährigen füllt Sucht Schweiz eine Lücke in der geschlechterspezifischen Suchtprävention. Die Medienkonferenz in Bern beleuchtet Fakten und gibt Jungen und Mädchen eine Stimme.

Das Konzept Sozialraum: Vielfalt, Verschiedenheit und Begegnung

Soziale Arbeit lernen am Beispiel Bahnhofsmission

Das Konzept der Sozialraumorientierung gewinnt in der Sozialen Arbeit vehement an Bedeutung. Die Autoren verdeutlichen seine Funktionalität und Leistungsfähigkeit am aussagekräftigen Beispiel der Bahnhofsmission. Dabei werden nach jedem Kapitel die prüfungsrelevanten Bezüge in Arbeitsfragen und Praxisbeispielen gesichert. Endstation Bahnhof? Inwiefern ist die Bahnhofsmission ein Sozialraum? Welche Bedeutung kommt einem Sozialraum in der Sozialen Arbeit zu? Wie hat sich die soziale Hilfe der Bahnhofsmission bis heute gewandelt? In welchem Zusammenhang stehen soziale Hilfesysteme wie Bahnhofsmission und Wohnungslosenhilfe? Wie gestaltet sich Migration im sozialräumlichen Kontext? In welchem Zusammenhang stehen inklusive Sozialräume und milieuübergreifende Freundschaften? Welche Rolle kommt der Ökonomie im Sozialraum zu?

Zielsicher im Sozialraum

Handeln und Bewerten in den Erziehungshilfen

In diesem Buch dreht sich alles um Ziele von Erziehungshilfen, um ihre Erreichung und ihre Qualität und um die Frage, wie sich beides empirisch bestimmen lässt. Auf der Basis einer ausführlichen Darstellung des Fachkonzepts der Sozialraumorientierung wird die Bedeutung von Zielen und deren Potenzial für Evaluation beschrieben. Insbesondere sozialräumliche Erziehungshilfen zeichnen sich durch die konsequente Orientierung an den Anliegen und Möglichkeiten der Menschen aus. Dabei spielen gute Ziele eine wichtige Rolle, deren Erreichung auch als Gradmesser für den Erfolg dienen kann. Beide Konzepte, das des Handelns und das des Bewertens, stehen hier gleichermassen im Fokus der Überlegungen.

Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie

Grundlagen und Praxis

Die Durchführung zieloffener verhaltenstherapeutischer Gruppen, bei denen die individuellen Anliegen der Gruppenteilnehmer im Vordergrund stehen, erfordert den Einsatz ganz unterschiedlicher Methoden, was aufseiten des Gruppenleiters ein hohes Mass an Flexibilität und Kompetenz voraussetzt. Dieses Buch gibt einen Leitfaden für die Arbeit in zieloffenen Gruppen im stationären und ambulanten Setting an die Hand. Das Buch stellt zunächst empirische Befunde zur Effektivität gruppentherapeutischer Verfahren dar. Ausführlich wird dabei auf die Bedeutung der Gruppendynamik, therapeutischer Wirkfaktoren sowie auf das Verhalten und die Einflussmöglichkeiten des Gruppenleiters eingegangen. Anhand von konkreten Handlungsanweisungen und Fallbeispielen wird anschliessend praxisorientiert das für die Leitung zieloffener Gruppen erforderliche Wissen aufgezeigt.

Empirie der Sozialraumorientierung

In der Fachdebatte wird immer wieder angemerkt, dass es keine Veröffentlichungen zu systematisch angelegten empirischen Arbeiten und daraus folgenden Ergebnissen zur sozialraumorientierten Sozialen Arbeit gibt. Die Publikation schliesst diese Lücke. Sie beinhaltet Beiträge, in denen empirische Befunde zu Umsetzung des Fachkonzepts Sozialraumorientierung in verschiedenen sozialarbeiterischen Handlungsfeldern dargestellt werden.

AWO

Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (TuP) 1/2016: Der Markt kann soziales Wohnen nicht regulieren

Zum Inhalt: Vom populistischen Protest zur völkischen AgitationLand ohne AlternativeBeheimatung als Arbeitsprinzip in der MigrationsgesellschaftSoziale Arbeit und Ethik – Perspektiven der ArbeiterwohlfahrtFormen und Grundsätze der Kontaktaufnahme in den Arbeitsfeldern

Widersprüche e.V.

Widersprüche 135: Sozialraum ist die Antwort - Was war nochmal die Frage?

Es gibt in den vergangenen Jahren vermutlich kein Konzept, das eine derartige Konjunktur erfahren hat, wie die Rede vom „Sozialraum“. Diese Reden vom „Sozialraum“ sind aber zugleich so präsent wie vage. „Sozialraum“ scheint fast alles meinen zu können. Welche Fragen und Probleme dabei verhandelt und welche ausgeblendet werden, soll anhand konkreter Beispiele aus der Kommunalpolitik, dem Feld sozialer Dienste und fachpolitischen Debatten untersucht werden. 

Skills-Training bei Borderline- und Posttraumatischer Belastungsstörung

Das bewährte Buch gibt einen Überblick über Diagnostik, Problembereiche, Neurobiologie, Therapiekonzepte sowie Inhalt, Planung und Aufbau von Skills-Gruppen und erklärt die typischen Muster von Instabilität, Spannungszuständen, Impulsdurchbrüchen, Schemata, Dissoziation, Somatisierung und Selbstverletzung. Somit vereint es Theorie und Praxis des Skills-Trainings nach der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT). Wirksame Strategien und Techniken werden in den Modulen Achtsamkeit, Emotionsregulation, Stresstoleranz und Zwischenmenschliche Skills beschrieben. Das Buch richtet sich an alle Personen, die im therapeutischen, medizinischen, sozialen und pädagogischen Bereich mit Borderline- oder Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) befasst sind, sowie an Angehörige und Betroffene.

Methoden der Sozialen Arbeit in der Schule

Wie passen sozialpädagogische Methoden in den schulischen Alltag? Und wie kann die Soziale Arbeit der Herausforderung „Ganztagsschule“ begegnen? Schule findet zukünftig immer häufiger auch am Nachmittag statt, und darauf muss die Jugendhilfe reagieren. Es steht also an, die eigenen Ansätze zu hinterfragen und neue, passende Angebote zu entwickeln. Zugleich will die Soziale Arbeit ihren eigenen Auftrag erfüllen und sich in der Schule positionieren. Wie das geht, zeigt dieses Lehr- und Praxisbuch konkret und fachlich fundiert. So klappt die Zusammenarbeit von Sozialer Arbeit und Schule! Die Neuauflage wurde v. a. in Bezug auf wichtige aktuelle Themen umfassend überarbeitet und ergänzt.

Philosophieren mit Kindern in der Praxis

Auswirkungen auf die soziale Interaktion von Vorschulkindern

Das Philosophieren mit Vorschulkindern weist im Sinne der Wertebildung eine hohe gesellschaftliche Relevanz auf. Kinder erfragen die Welt und diese natürliche Neugier ist die Ausgangslage für das gemeinsame Philosophieren. In Gesprächen und der Diskussion lernen Kinder unterschiedliche Sichtweisen kennen, Toleranz wird erlebbar. Die Frage ist, wie sich philosophische Gespräche auf die soziale Interaktion der Kinder auswirken. 

Fachliche Orientierungen und Realisierungsmöglichkeiten in der Sozialen Arbeit

Dieses Buch befasst sich mit fachlichen Orientierungen einer sich als Reflexions- und Handlungswissenschaft verstehenden Sozialen Arbeit. Es stellt verschiedene ethische Grundlagen, Fachkonzepte und implizite Denkfiguren vor und setzt sich mit Möglichkeiten und Grenzen professionellen Handelns in der Praxis auseinander. Diskurse um Menschenrechte, Grundbedürfnisse und Befähigungen, Partizipation, Sozialraum und Inklusion werden geführt und in Praxiskontexten betrachtet. Dabei werden Spannungen zwischen Institutionalisierung und Alltagsnähe, zwischen gesellschaftlichen Werten und Kontrollaufträgen und der Parteilichkeit für die AdressatInnen sichtbar. 

Prozessberatung von Kleingruppen

Wie der Berater erfolgreich interveniert

Das Handwerkszeug für die erfolgreiche Arbeit mit Kleingruppen bietet das Werk „Prozessberatung von Kleingruppen" von W. Brendan Reddy. Wer Kleingruppen betreut oder als Leiter von Projektteams Verantwortung trägt, erhält mit diesem Buch ein praxiserprobtes Handwerkszeug.Reddy gibt konkrete Antworten auf alle praktischen Fragen der täglichen Beratungsarbeit. Er beschreibt mit vielen Beispielen die einzelnen Phasen im Beratungsprozess und zeigt kompetent und gleichzeitig humorvoll, wie Berater und Gruppe gemeinsam zum Erfolg kommen.

Pflegetherapeutische Gruppen in der Psychiatrie

planen - durchführen - dokumentieren - bewerten

Aus der psychiatrischen Pflege ist die Gruppenarbeit nicht mehr wegzudenken, denn sie bietet ein breites Erfahrungs- und Lernfeld. Professionelles Handeln braucht dabei einen guten Plan. Dieses Buch ist die Basis dafür!Die Autorinnen schöpfen aus ihrem grossen Erfahrungsschatz mit gleichzeitig wachem Blick auf die aktuellen Entwicklungen, Einstellungen und Haltungen in der Psychiatrie. Die 3. Auflage beleuchtet erstmals die Themen Recovery und Empowerment, greift aktuelle Erkenntnisse der Milieutherapie auf und bringt neue Anregungen für psychoedukative Gruppen.

Nutzung als situatives Ereignis

Eine ethnografische Studie zu Nutzungsstrategien und Aneignung offener Drogenarbeit

Rebekka Streck rekonstruiert in ihrer ethnografischen Studie Interaktionen an Orten offener Drogenarbeit. Sie analysiert das strategische Handeln der Nutzer_innen sowie die Arbeit, die es bedarf, sich sozialarbeiterische Angebote anzueignen.Situationen Sozialer Arbeit werden massgeblich durch das Handeln der Nutzer_innen bestimmt. Sie beeinflussen durch ihre subjektiven Relevanzsetzungen und situativen Entscheidungen das sozialarbeiterische Geschehen. Zugleich bestimmt die institutionelle (An)Ordnung Sozialer Arbeit die Interaktionen der Akteur_innen. Rebekka Streck rekonstruiert in ihrer ethnografischen Studie diese situativen Dynamiken im Feld der offenen Drogenarbeit. Es zeigt sich, dass auch in diesem niedrigschwelligen Handlungsfeld Nutzer_innen vor Herausforderungen gestellt sind, die sie situativ höchst eigenwillig bearbeiten.

Was ist der Fall?

Kasuistik und das Verstehen pädagogischen Handelns

Der vorliegende Titel untersucht die Bedeutsamkeit der Fallarbeit für das Verstehen pädagogischen Handelns und pädagogischer Institutionen. Neben dezidiert schulpädagogischen werden auch allgemein erziehungswissenschaftliche, sozialpädagogische und erwachsenenbildnerische Perspektiven in den Blick genommen. Gemeinsames Merkmal der Beiträge ist die sich durchziehende Frage, wie und inwiefern der Fall Grundprobleme pädagogischen Handelns losgelöst von alltäglichen Handlungszwängen, Routinen und Ablaufmustern sichtbar machen kann. Die Einzelbeiträge widmen sich dabei unterschiedlichen Zugängen und Bedeutungskonzeptionen von Fallarbeit in der universitären und nachuniversitären Praxis.

Stärke statt Macht

Neue Autorität in Familie, Schule und Gemeinde

Die Erschütterung der erzieherischen Autorität gilt als eine der entscheidenden Ursachen für den dramatischen Anstieg von Gewalt und Kriminalität unter Kindern und Jugendlichen. Doch kann elterliche und pädagogische Autorität heutzutage nicht mehr auf Furcht, blinden Gehorsam und Machtausübung gründen. Es müssen die in unserer Gesellschaft vorherrschende Werte von freiem Willen, Individualität und kulturellem Pluralismus berücksichtigt werden. Die Psychologen Haim Omer und Arist von Schlippe führen den Begriff der »neuen Autorität« ein, der das Ergebnis eines langjährigen Denk- und Erfahrungsprozesses darstellt. Zu den zentralen Konzepten dieser neuen Autorität gehören Präsenz und gewaltloser Widerstand.