Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Drogen

1081 Beiträge gefunden


Sucht Schweiz

Tabakkonsum der 15- bis 25-Jährigen höher als in der Gesamtbevölkerung – Jugendschutz bleibt mangelhaft

Über 30% der 15- bis 25-Jährigen SchweizerInnen rauchen. Während der Tabakkonsum der 15- bis 17-Jährigen zurückgeht, steigt er in den letzten Jahren bei jungen Erwachsenen an. Beim Jugendschutz bleibt aber noch viel zu tun: Vor allem die Jüngeren in der befragten Altersgruppe überschätzen die Verbreitung des Rauchens massiv. Jeder Sechste der 15- bis 17-Jährigen hat auch bereits Werbegeschenke der Zigarettenindustrie erhalten, und noch zu viele Minderjährige können ihre Zigaretten selber kaufen.

Mission und Sozialhygiene

Schweizer Anti-Alkohol-Aktivismus im Kontext von Internationalismus und Kolonialismus, 1886-1939

Alkohol als individuelle und kollektive Herausforderung: die Anti-Alkohol-Bewegung im Spannungsfeld von Mission, Wissenschaft und Kolonialismus.Begegnungen mit dem trunkenen »Anderen« warfen und werfen Grundsatzfragen der menschlichen Existenz auf: Welches Verhalten ist uns zugehörig und authentisch? Wo beginnt und wo endet die Freiheit des Menschen? Francesco Spöring historisiert diese Fragen, indem er den Anti-Alkohol-Aktivismus als eine der ersten globalen zivilgesellschaftlichen Bewegungen analysiert. Dazu beleuchtet er international orientierte Verbünde wie den Internationalen Alkoholgegnerbund (IBAA) sowie die Basler Mission. Während Ersterer u.a. gemeinsam mit dem Internationalen Guttemplerorden sozialhygienische Denkmuster verbreitete, initiierte Letztere unter anderem in den ehemaligen Kolonien Goldküste und Kamerun mehrere Vereine des religiös geprägten, alkoholgegnerischen Blauen Kreuz.

Der Bundesrat: Das Portal der Schweizer Regierung

Entwurf des Tabakproduktegesetzes: Vernehmlassung eröffnet

Der zweite Entwurf des Bundesgesetzes über Tabakprodukte (TabPG) wurde vom Bundesrat an seiner Sitzung vom 8. Dezember 2017 in die Vernehmlassung geschickt. Er gestattet und reglementiert den Verkauf von Alternativprodukten wie nikotinhaltigen E-Zigaretten und Tabakprodukten zum Erhitzen. Gemäss Parlamentsauftrag wurden jedoch gewisse Vorschläge fallen gelassen. So wurden die Werbeverbote in Kinos, auf Plakaten und in der bezahlten Presse gestrichen.Mehr zum Thema:Tabakproduktegesetz 2.0: Jugendschutz «Ultra-Light»Minderjährige sollen schweizweit keine Zigaretten kaufen dürfen

Jugendhilfeportal.de

Wenn Fluchterfahrung anfällig für Alkoholmissbrauch macht

Die neuen Ausgabe des ALKOHOLSPIEGEL-Newsletters der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) widmet sich der Alkoholprävention bei jungen Flüchtlingen, die kultursensible Informationsangebote erfordert. Weitere Themen der Publikation sind die Ergebnisse der BZgA-Alkoholsurvey 2016 sowie Informationen zum Peer-Programm für Jugendliche.

Handbuch Psychoaktive Substanzen

Das Handbuch Psychoaktive Substanzen bietet einen fundierten Überblick und vereint das aktuelle Grundlagenwissen einer neu entstehenden Drogenwissenschaft, die psychoaktive Substanzen mehrdimensional betrachtet, Chancen und Risiken bilanziert und gegenwärtige Debatten mit Fakten fundiert. Das Handbuch ist ein wichtiges Referenzdokument für verschiedene Disziplinen und Professionen. Es ist ausserdem für jene Personen von Interesse, die sich mit den soziokulturellen und historischen Aspekten des Ge- und Missbrauchs von psychoaktiven Substanzen beschäftigen – einschliesslich Lehrern, Journalisten und Politikern. Basierend auf einem interdisziplinären Ansatz wird in den Kapiteln das komplexe Wirkungsgefüge zwischen Mensch und psychoaktiven Substanzen untersucht und in strukturierter und übersichtlicher Weise zugänglich gemacht.

Baukasten für eine anonyme Drogensprechstunde

Das Beispiel CheckPoint-C

Methamphetamin, das sich als Crystal im Freizeitbereich verbreitet, führt vor Augen, dass das professionelle Drogenhilfesystem unter einem enormen Modernisierungsdruck steht. Besonders tragisch: Obwohl mit hohen Risiken für die physische, psychische und soziale Gesundheit konfrontiert, meiden Crystal Meth-Konsumierende den Kontakt zu Hilfesystemen sehr lange und melden sich erst, wenn sich bereits dramatische Bündelungen von Problemen entwickelt haben.In einer anonymen Drogensprechstunde, als Peer-to-Peer-Projekt angelegt, konnten sich KlientInnen medizinisch untersuchen und umfangreich beraten lassen. Als Peers arbeiteten Studierende der Medizin und der Sozialarbeit – supervidiert von erfahrenen ÄrztInnen.

Stadt Bern Stadtkanzlei

Städtische Cannabispilotprojekte von BAG blockiert

Mit der Ablehnung der Berner Cannabisstudie ist die Durchführung von Pilotprojekten auch in den Städten bzw. Kantonen Basel-Stadt, Biel, Genf, Luzern und Zürich ungewiss. Die beteiligten Städte werden gemeinsam mit der Universität Bern den enttäuschenden Entscheid des BAG analysieren und das weitere Vorgehen besprechen.