Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Asylpolitik

1119 Beiträge gefunden


Kanton Bern

Einsparungen im Asylbereich durch konzeptionelle Anpassungen

Der Regierungsrat des Kantons Bern unterbreitet dem Grossen Rat einen Kredit zur Unterbringung und Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden nach einem neuen Konzept. Demnach reduziert der Kanton die Tagespauschalen um 31 bzw. 91 Franken pro Person. Die Änderungen sind eine Folge des Neins der Stimmberechtigten zum Kredit für die Asylsozialhilfe und sollen per 1. November 2018 umgesetzt werden.

SEM

Auf dem Weg zu den neuen Asylverfahren: Bundesrat verabschiedet Sachplan Asyl

Mit dem revidierten Asylgesetz, das die Bevölkerung im Juni 2016 deutlich angenommen hat, werden die Asylverfahren markant beschleunigt. Eine Voraussetzung für diese beschleunigten Verfahren sind neue Asylzentren des Bundes, in denen alle Personen und Organisationen, die am Aslyverfahren beteiligt sind, unter einem Dach arbeiten . Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 20. Dezember 2017 nun einen weiteren Schritt in der Umsetzung der neuen Asylverfahren beschlossen und den Sachplan Asyl (SPA) verabschiedet. Dieser Sachplan legt die Standorte der neuen Zentren des Bundes fest und schafft die Grundlage für die erforderlichen Bewilligungsverfahren.- Neustrukturierung des Asylbereichs – Umsetzung auf Verordnungsebene (EKM)

Stadt Bern Stadtkanzlei

Kanton Bern, Stadt Bern und Bund prüfen alternative Standorte zu Lyss für künftiges Bundesasylzentrum

Der Bund, der Kanton Bern und die Stadt Bern setzen eine gemeinsame Arbeitsgruppe ein, welche mögliche Standorte für ein Bundesasylzentrum mit Verfahrensfunktion auf Berner Stadtgebiet prüfen wird. Die Stadt Bern ist bereit, Hand zu bieten für eine solche Lösung. Im Gegenzug sichert der Kanton Bern der Stadt Bern für ihre besonderen Aufgaben ein entsprechendes Entgegenkommen zu. Bis ein neuer Standort gefunden ist, der die Kriterien an ein Bundesasylzentrum erfüllt, verbleibt der geplante Standort Lyss im Sachplan Asyl des Bundes.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Für eine Schweiz, die die Rechte von Kindern und verletzlichen Flüchtlingen schützt

Anlässlich des internationalen Kinderrechtstages überreichen Amnesty International, die Schweizerische Flüchtlingshilfe, Solidarité sans frontières, Droit de rester Neuchâtel, Collectif R und Solidarité Tattes gemeinsam dem Bundesrat den nationalen Appell gegen die sture Anwendung der Dublin-Verordnung. Die Organisationen wollen die Schweiz insbesondere an ihre Schutzpflicht gegenüber Flüchtlingskindern und ihren Familien erinnern.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Dublin-Verordnung: Der Mythos von gleichen Bedingungen in den Mitgliedstaaten

Am 20.11.2017 wird dem Bundesrat der «Appell gegen die sture Anwendung der Dublin-Verordnung» übergeben, den 33’000 Personen unterschrieben haben und den über 200 Organisationen unterstützen. Die Dublin-Verordnung erlaubt es der Schweiz, eine grosse Zahl Asylsuchender in das Land zurückzuschicken, durch das sie nach Europa eingereist sind. Dabei wird davon ausgegangen, dass die beteiligten Staaten über vergleichbare Standards verfügen und ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen vollumfänglich einhalten. Die Realität sieht jedoch anders aus.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Das Parlament will mitdefinieren, welche Herkunftsländer verfolgungssicher sind

Am 9. November 2017 hat die Staatspolitische Kommission des Nationalrats SPK-NR der gleichen ständerätlichen Kommission den Segen für die Ausarbeitung einer Gesetzesänderung erteilt, die aus Sicht der Schweizerischen Flüchtlingshilfe äusserst heikel ist: Die zuständigen Parlamentskommissionen sollen jährlich konsultiert werden und damit mitreden dürfen bei der Liste der verfolgungssicheren Heimat- oder Herkunftsstaaten von Asylsuchenden.

SKMR

Studie zu Freiheitsentzug und Freiheitsbeschränkung im Asylverfahren

Eine Studie des SKMR untersucht, ob die Internierung von Asylsuchenden in geschlossenen Unterkünften in der Schweiz überhaupt verfassungs- und völkerrechtlich zulässig ist. Weiter geht sie der Frage nach, unter welchen Bedingungen eine Freiheitsbeschränkung von Asylsuchenden als Freiheitsentzug betrachtet werden muss. Diese Unterscheidung ist rechtlich von grosser Bedeutung.

az Badener Tagblatt

Aargauer Bürgerliche wollen Flüchtlingen Sozialhilfe kürzen – das sorgt für heftige Kritik

Bürgerliche Politiker wollen die Sozialhilfe kürzen. Vorstösse mit dem Ziel, Flüchtlinge anders zu behandeln als Einheimische, verstiessen gegen die Genfer Konvention und seien deshalb diskriminierend, entgegnet das Netzwerk Sozialer Aargau.

EJPD

Neustrukturierung des Asylbereichs: wichtiger Schritt zur Errichtung der Bundesasylzentren

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 25. Oktober 2017 die Verordnung über das Plangenehmigungsverfahren im Asylbereich verabschiedet. Sie sieht vor, dass das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) Bauten und Anlagen, die dem Bund zur Unterbringung von Asylsuchenden und zur Behandlung der Asylverfahren dienen, auf ihre Rechtskonformität hin prüft und genehmigt. Dazu legt sie auch fest, wie Private, Gemeinden und Kantone angehört werden. Ausserdem hat der Bundesrat eine Liste der Länder verabschiedet, in die eine Rückkehr nach einem negativen Asylentscheid grundsätzlich zumutbar ist. Die Verordnung tritt am 1. Januar 2018 in Kraft.