Gemeinderat gegen kontrollierten Kokain-Verkauf
Der Berner Gemeinderat spricht sich gegen einen kontrollierten Verkauf von Kokain nach dem Vorbild von Cannabis-Social-Clubs aus. Er lehnt eine Motion der Alternativen Linken (AL) ab.
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Der Berner Gemeinderat spricht sich gegen einen kontrollierten Verkauf von Kokain nach dem Vorbild von Cannabis-Social-Clubs aus. Er lehnt eine Motion der Alternativen Linken (AL) ab.
Vor 25 Jahren hat Zürich Ja zu den Fixerräumen gesagt. Inzwischen werden die Drogen mehr geraucht als gespritzt. Und das Durchschnittsalter der Konsumenten steigt.
Fast 30 Jahre nach der Schweiz soll es künftig auch in Frankreich möglich sein, in einigen Städten Fixerstübli einzurichten. Dort können Drogenabhängige legal Heroin konsumieren. Bald startet in Paris ein erstes Pilotprojekt. Die Initianten liessen sich vom Schweizer Modell inspirieren.
Carl Hart sieht Drogenkonsum als so selbstverständlichen Teil menschlicher Existenz wie Autofahren und Sex. Im Gespräch schwärmt der amerikanische Wissenschafter vom liberalen Umgang in der Schweiz.
Albatros ist ein Wohnprojekt, das im Fischermätteli betreutes Wohnen für Drogenkonsumierende anbietet. Besuch in einer Institution, die Junkies eine Alternative zur Verelendung auf der Gasse bietet.
Wer hier landet, hat mehrere Entzüge hinter sich: Die WG Weierbühl feiert ihr 25-Jahr-Jubiläum. Hauptziel ist nicht, dass die Bewohner clean werden. Sondern dass sie mit der Sucht leben können.
Partydrogen sind beliebt – nicht so ihre schädlichen Folgen. Um Risiken zu minimieren, bietet die Kontaktstelle Drogeninfo Bern Plus wöchentlich kostenlose Information, Beratung und Substanzanalysen an.
Untersuchung
Im Rahmen des Forschungsprojekts "SMOKE IT!" wurde überprüft, inwieweit eine Veränderung der Drogenapplikationsform (von intravenös zu inhalativ) mittels neuartiger Konsumutensilien unterstützt werden kann. Darüber hinaus wurde evaluiert, ob durch die Bereitstellung neuer Konsumutensilien (Folie, Röhrchen) sowie begleitender medialer Angebote (Flyer, Postkarten, Poster) die Bereitschaft zur Veränderung der Konsumform unterstützt werden kann.
Eine ethnografisch-diskursanalytische Untersuchung am Beispiel von Drogenabhängigen ohne deutschen Pass
Drogenabhängige ohne deutschen Pass sind auch dann, wenn sie in Deutschland aufgewachsen sind, von aufenthaltsrechtlichen Problemen betroffen und gehören deshalb zu den verletzlichsten Bevölkerungsgruppen. Gleichwohl bleiben sie aus dem psychosozialen Fachdiskurs weitgehend ausgeblendet.
Seit 20 Jahren gibt die Schweiz Heroin an Süchtige ab, ganz legal. 1500 Personen erhalten diese staatlich-kontrollierte "harte" Droge, darunter auch Evelyn G. Seit fast drei Jahrzehnten ist Heroin ihr ständiger Begleiter. Das "Medikament", wie sie es nennt, hilft ihr, bestmöglich zu funktionieren und ein stabiles Leben zu führen.
Bilanz nach fünf Jahren gesetzlich verankerter Drogenpolitik: Die staatliche Heroinabgabe sei zwar ein Erfolgsmodell, es bestünden aber noch immer Hürden für die Süchtigen.
Evidenzbasierte Modelle für einen alternativen Umgang mit Drogenhandel und -konsum
Die heutige Drogenpolitik steckt im Gedankengefängnis der Prohibition als allgemein akzeptierter Form des Umgangs mit Drogen fest. Gründe für ein grundsätzliches Nachdenken über unsere Drogenpolitik gibt es genug.
Wer den Platzspitz überlebte, ist heute um die 50 und meist gebrechlich. In einem Haus in Zürich dürfen die Langzeit-Junkies bis zu ihrem Tode bleiben - aber jeder Vierte muss wieder gehen.
Dank der ärztlichen Heroinabgabe können rund 1400 Süchtige legal konsumieren – Einige schaffen den Anschluss an die Gesellschaft.
Dank der ärztlichen Heroinabgabe können rund 1400 Süchtige legal konsumieren – Einige schaffen den Anschluss an die Gesellschaft.