Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Diskriminierung (Geschlecht)

358 Beiträge gefunden


ARTISET

Fachzeitschrift Juni 2015: Männer in der Pflege

In der Juni-Ausgabe nimmt die Fachzeitschrift die Männer in der Langzeitpflege unter die Lupe: Wie machen sie sich? Warum gibt es so wenige? Braucht es sie überhaupt?In den Beiträgen kommt zum Ausdruck, dass sich die hartnäckigen Klischees nun doch langsam, aber sicher aufweichen. Zwar bekommen Männer für Eigenschaften wie Ruhe, Empathie und Fürsorglichkeit immer noch wenig Wertschätzung. Doch gleichzeitig verlieren traditionelle Rollenbilder ihre Schärfe, und neue Bildungsmodelle werten den Beruf auch für Männer auf. Alexander Lamberix ist einer dieser Pfleger. 

Diskriminierung

Wie Unterschiede und Benachteiligungen gesellschaftlich hergestellt werden

Albert Scherr fasst zentrale Einsichten der sozialwissenschaftlichen Diskriminierungsforschung in einer leicht verständlichen Weise zusammen. Denn unterschiedliche Formen von Diskriminierung gehören zur sozialen Realität – so auf dem Arbeitsmarkt, in der schulischen und beruflichen Bildung, bei der Vergabe von Wohnungen oder auch durch herabwürdigende Äusserungen im Alltag.

TGNS

EU-Parlament: Alle Transmenschen sind vor Diskriminierung geschützt

Die Strategie der EU gegen die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts umfasst jetzt auch die Geschlechtsidentität. Bislang wurde diese nicht explizit genannt. Zwar wurde bereits 1996 vom europäischen Gerichtshof bei den vor Diskriminierung zu schützenden Gruppen von gender reassignment gesprochen, also von Personen mit Geschlechtsangleichung. Dies lässt aber einen grossen Teil von Transmenschen aus, die keine operativen Angleichungen anstreben, wie die europäische Agentur für Grundrechte (FRA) 2014 feststellte.

Schweizerischer Arbeitgeberverband

Lohndiskriminierung: Bundesrat verpasst Chance zur Klarstellung

Wie der Schweizerische Arbeitgeberverband wiederholt betont hat, ist zu bezweifeln, dass der vom Bund ermittelte «nicht erklärbare» Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern eine «Lohndiskriminierung» darstellt. Gestützt wird seine Argumentation von der bundesgerichtlichen Rechtsprechung. Der Bundesrat ist auf eine entsprechende, berechtigte Frage aus dem Nationalrat indes nicht eingegangen. 

Kommission Sozialpädagogik

Praktiken der Ein- und Ausschliessung in der Sozialen Arbeit

Armut, Ungleichheit, Diskriminierung und Benachteiligung sind seit jeher zentrale Themen der Sozialpädagogik. Sie verweisen auf Prozesse, an deren Entstehung und Bewältigung sozialpädagogische Institutionen konstitutiv beteiligt sind. Lange Zeit sind die mit diesen Prozessen verbundenen Praktiken der Ein- und Ausschliessung nur sehr vereinzelt untersucht worden, geraten aber neuerdings verstärkt in den Blick. Diese Entwicklung greift der Band auf. Neben theoretischen und methodologischen Fragen werden in einer Vielzahl empirischer Analysen auch die unterschiedlichen Modalitäten und Strategien von Ein- und Ausschliessungspraktiken in den sozialpädagogischen Handlungsfeldern unter die Lupe genommen. 

EDA

Die Schweiz engagiert sich weiter gegen Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität

Die Schweiz setzt sich weiter gegen Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität und für die Achtung der Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen (LGBTI) ein. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. April 2015 beschlossen, die Absichtserklärung von Valletta zu genehmigen, die von einer Gruppe von Mitgliedstaaten des Europarates ausgearbeitet und von 18 dieser Länder angenommen wurde. 

Kommentar zum Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form der Diskriminierung der Frau

Internationale Kommentierung. Umsetzung in der Schweiz - Umsetzung in Österreich

Das UNO-Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau zählt zu den Kernabkommen des internationalen Menschenrechtsschutzes. Es stellt in der Schweiz und in Österreich eine wichtige Ergänzung des innerstaatlichen Gleichstellungsrechts dar. Erstmals liegt zu diesem Übereinkommen ein systematischer und umfassender Kommentar für die Rechtspraxis in deutscher Sprache vor. Mit seinem Fokus auf die Umsetzung auf innerstaatlicher Ebene soll er den Gerichten, der Verwaltung, der Anwaltschaft, den Nichtregierungsorganisationen und der Wissenschaft in der Schweiz und in Österreich die Arbeit mit dem Übereinkommen erleichtern.

TGNS

Personenstandsänderung in Europa – ein Albtraum für Transmenschen

Transgender Europe (TGEU) macht darauf aufmerksam, dass in 34 Ländern Europas Transmenschen ihren rechtlichen Namen und Geschlecht nicht ändern können, ohne erniedrigende und missbräuchliche Prozeduren über sich ergehen zu lassen. TGEU fordert deshalb mit einem neuen Video dazu auf, dass die entsprechende Gesetzgebung in Europa endlich angepasst wird.

Tageswoche

Widerstand gegen sexistische Berichterstattung

Fall Spiess-Hegglin

Politiker und Feministinnen lancieren eine Petition gegen frauenfeindliche Berichterstattung. Im Fokus steht der Fall der Zuger Grünen-Politikerin Jolanda Spiess-Hegglin und des SVP-Kantonsrats Markus Hürlimann. Fragwürdiger Höhepunkt: Das mutmassliche Vergewaltigungsopfer ist für einen Humorpreis nominiert. Zum Thema: - Feminismus: Sex! Sex! Sex! (Tageswoche)- «Manche finden meine Sprache zu derb» (Woz)

Geschlecht, Macht, Staat

Feministische staatstheoretische Interventionen

Ziel feministischer Staatstheorie ist es, die Vergeschlechtlichung des Staates sichtbar zu machen. Auf diese Weise soll aufgezeigt werden, wie der moderne westliche Staat dazu beiträgt, geschlechtliche Ausbeutungs-, Gewalt- und Ungleichheitsverhältnisse zu ermöglichen und zu legitimieren.