Legale Abgabe von Cannabis geplant: St.Gallen wartet noch auf Rauchzeichen aus Bern
St.Gallen ist bereit, bei Cannabis-Versuchen eine Pionierrolle einzunehmen. Zuerst ist jetzt der Bund am Zug.
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St.Gallen ist bereit, bei Cannabis-Versuchen eine Pionierrolle einzunehmen. Zuerst ist jetzt der Bund am Zug.
Artikel 8a «Pilotversuche»: Ein Einschub in ein bestehendes Gesetz. Er ermöglicht befristeten und streng reglementierten Cannabiskonsum in einzelnen Städten – zu wissenschaftlichen Zwecken. Ein Einschub, der im Parlament hitzige Debatten auslöste.
Der Nationalrat ist im Grundsatz für einen Cannabis-Experimentierartikel. Der geplante Pilotversuch in der Stadt Bern rückt damit ein kleines Stück näher.
Die Grosse Kammer sagt Ja zu Pilotversuchen mit Cannabis. Das muss man dazu wissen.
Schmerzpatienten schwören auf die Cannabis-Tinktur von Markus Lüdi. Auch im Ausland wäre die Nachfrage gross. Aber der Bund verbietet den Export.
Eine Legalisierung des Cannabiskonsums in der Schweiz würde ohne Begleitmassnahmen die Preise drücken und den Konsum steigern. Hohe Steuern könnten die Preise stützen und Einnahmen von illegalen Händlern zum Fiskus verschieben.
Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrates (SGK-NR) ist gegen die kontrollierte Abgabe von Cannabis zu Genusszwecken im Rahmen von Forschungsstudien. Sie hat die Vorlage über einen Experimentierartikel im Betäubungsmittelgesetz in der Gesamtabstimmung abgelehnt.
Wiener Zeitschrift für Suchttherapie
Cannabis als Medizin in Deutschland. Gesetzesgenese, historischer Hintergrund und aktuelle Herausforderungen der Verschreibungspolitik und -praxis Der steinige Weg von Patienten und Ärzten zur legalen medizinischen Verwendung von Cannabis Vom langen parlamentarischen Weg einer „gefährlichen Einstiegsdroge“ zum gesetzlich legitimierten Medikament
Positionierungspapier
Cannabiskonsum ist seit den Anfängen der Kinder- und Jugendförderung vor rund 50 Jahren eine Herausforderung sowohl für die Fachpersonen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) als auch für ihre privaten, öffentlichen und kirchlichen Trägerschaften.
Positionierungspapier
Von allen Nationalratskandidaten befürworten 68 Prozent die Legalisierung von Cannabis – nach einem bürgerlichen Gesinnungswandel.
Der Fachverband Sucht setzt sich in seiner Vernehmlassungsantwort dezidiert für eine Vereinfachung der Verwendung von Cannabis zu medizinischen Zwecken ein und unterstützt die beabsichtigte Revision des Betäubungsmittelgesetzes (BetmG) vorbehaltslos. Ein Abbau der bürokratischen Hürden ist zwingend nötig, damit das Potenzial von Cannabis als Heilmittel allgemein und insbesondere im Bereich der Palliativmedizin voll ausgeschöpft werden kann.
Städte planen, mit der kontrollierten Abgabe von Cannabis zu experimentieren – doch jetzt haben die Kritiker einen Haken eingebaut.
Mit CBD-Hanf hat sich ein legales Produkt etabliert, bei dem gesundheitliche Effekte gegenüber dem Rausch im Vordergrund stehen. Die gesetzliche Lage ist dadurch eher noch unübersichtlicher geworden. In der Cannabispolitik scheint deshalb eine Neuausrichtung angezeigt.
Der Bundesrat möchte den Zugang zu Behandlungen auf der Grundlage von Medizinalcannabis erleichtern. An seiner Sitzung vom 26. Juni 2019 hat er einen Änderungsentwurf des Betäubungsmittelgesetzes (BetmG) in die Vernehmlassung geschickt.
Mitten in den ohnehin grossen Hype um Cannabis-Wirkstoffe sorgt eine neue Meldung für Schlagzeilen: Cannabidiol tötet Bakterien. Das macht Cannabis zu einem potenziell neuartigen Antibiotikum.
Erstmals zeigen Zahlen den CBD-Konsum – und die Steuereinnahmen daraus.
Der Boom legalen Hanfs bereitet der Polizei Probleme: Seit CBD-Zigaretten im Trend sind, ist es schwieriger geworden, legale von illegalen Substanzen zu unterscheiden. Jetzt sagt der Polizistenverband, dass es klare Regeln braucht. «10vor10» zeigt, wie schwierig die Polizeiarbeit im Kampf gegen illegalen Hanf heute ist.
Der ehemalige Zürcher Drogenbeauftragte Michael Herzig gilt als einer der profiliertesten Kenner der Schweizer Drogenpolitik. In einem neuen Buch kritisiert er den Umgang des Staates mit Cannabis aufs Schärfste.
Die Fragen, die niemand stellt
Zu den Fragen, die sich in der schweizerischen Cannabispolitik niemand (gerne) stellt, gehören insbesondere jene nach dem effektiven Erfolg des Ordnungsbussenmodells, nach den unterschiedlichen polizeilichen Strategien und Vorgehensweisen in den verschiedenen Kantonen, nach dem repressiven Strassenverkehrsgesetz und nach den Absurditäten bei der Verwendung von Cannabis zu medizinischen Zwecken.