Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Kindesmisshandlung

425 Beiträge gefunden


Strafe und Disziplin in Familie und Schule

Theoretische Hintergründe, bildungstheoretische Perspektiven, aktuelle Sachverhalte

Die Autorinnen und Autoren der in diesem Band abgedruckten Texte untersuchen die Themen Disziplin und Strafe in den beiden wichtigsten Sozialisationsinstanzen - der Familie und der Schule. In ihren quellengestützten, bildungs-, erziehungs- und schulhistorisch angelegten Skizzen, argumentieren sie allgemein- und schulpädagogisch, sozialpädagogisch und juristisch. Es geht ihnen um die theoretischen, gesellschaftspolitischen und mentalitätsbezogenen Bezüge ihrer Themen zu Sozialisation, Erziehung und Bildung - dies vor dem Hintergrund der allmählichen, aber weitreichenden Verwandlungen harter Strafpraxen früherer Jahrhunderte in die feinen, oft kaum mehr sichtbaren Instrumente einer 'Mikrophysik der Macht', wie sie gegenüber Kindern und Jugendlichen heute eingesetzt werden.

Sexueller Kindesmissbrauch und Pädophilie

Prävention, Begutachtung und Behandlung – bei Täter und OpferSexueller Kindesmissbrauch ist eine Thematik, die in unserer Gesellschaft hochgradige Ambivalenzen auslöst. Je nach Nähe zum Opfer bzw. Täter wird weggeschaut, verleugnet oder mit einer an Voyeurismus grenzenden Neugier Opfer und/oder Täter medial ins Visier genommen. So ist es keine einfache Aufgabe, angesichts der oft dramatischen Folgen sexueller Übergriffe von Erwachsenen auf Kinder (wissenschaftliche) Neutralität zu bewahren. Dieses Werk vermittelt einen umfassenden Überblick über den aktuellen Wissensstand zum Themenkreis Sexueller Kindesmissbrauch und Pädophilie.

Mehrperspektivisches Arbeiten in der Kinder- und Jugendhilfe

"Steven M." - ein Junge mit FASD

In der Sozialen Arbeit sind vielschichtige Problemlagen Alltag. Dafür benötigen Fachkräfte passende Herangehensweisen wie das Mehrperspektivische Arbeiten, um mit ganz unterschiedlichen Zugängen angemessene Rahmenbedingungen, Förder- und Lernangebote sowie Hilfen auszugestalten. Deutlich gemacht wird das anhand eines konkreten Jugendhilfefalls, der Merkmale von Behinderung (FASD), Sucht, Vernachlässigung, Misshandlung, Delinquenz und nicht zuletzt einer zerrissenen Familie mit offenen und verdeckten Konflikten aufweist. Hierzu entwerfen Fachautoren Hilfsangebote aus der Perspektive einer auf FASD spezialisierten Facheinrichtung, der systemischen Familienberatung, der Sozialpsychiatrie, der inklusiven Förderpädagogik, des Jugendhilfe- und Jugendstrafrechts, der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe und nicht zuletzt einer für die Praxis relevanten Soziologie. Auch Angehörige kommen zu Wort.

Humanrights.ch

Körperstrafen – Die Schweiz sträubt sich gegen ein Verbot

Der Art. 11 der Bundesverfassung schreibt vor, dass Kinder ein Anrecht auf besonderen Schutz ihrer Unversehrtheit haben. Diese Verpflichtung wird auch von der Kinderrechtskonvention, welche die Schweiz nun schon seit 20 Jahren unterzeichnet hat, gestützt. Trotzdem hat der Nationalrat eine entsprechende Motion mit dem Titel «Abschaffung des Züchtigungsrechts» im Mai 2017 abgelehnt.- Ein Projekt zur Änderung der Mentalität gegenüber erzieherischer Gewalt (humanrights)

Tages-Anzeiger

«Sie sitzen acht Stunden vor der Glotze»

Die nationale Kinderschutzstatistik weist 1575 Kinder aus, die wegen vermuteter oder sicherer Kindsmisshandlung in Kinderkliniken behandelt wurden. 21 von 25 Kinderkliniken im Land haben ihre Daten für 2016 gemeldet. Die gegenüber dem Vorjahr höhere Fallzahl erklärt sich dadurch, dass die Kinderkliniken der Universitäten Lausanne und Genf erstmals Daten über psychische Misshandlung lieferten. Dies ist die häufigste Form von Kindsmisshandlung, gefolgt von körperlicher Misshandlung, Vernachlässigung und sexuellem Missbrauch.

Humanrights.ch

Kinderarbeit – die Verantwortung von Schweizer Unternehmen

Ab und zu werden Fälle publik, in denen schweizerische Konzerne in Kinderarbeit involviert sind. Ein aktuelles Beispiel ist der Konzern LafargeHolcim, welcher mit Unternehmen aus Uganda arbeitete, die Kinderarbeit betrieben. Verschiedene NGOs fordern in diesem Zusammenhang einmal mehr, dass die Schweiz die Sorgfaltspflicht von Unternehmen gesetzlich regelt.

Tages-Anzeiger

Gewalt gegen Kinder nimmt in der Schweiz zu

Ein Bericht zum Kinderschutz verzeichnet 2016 mehr Fälle von Misshandlung. Zwei Kinder sind an den Folgen gestorben.Im Bericht der Nationalen Kinderschutzstatistik der Schweizerischen Kinderkliniken 2016 wurden im achten Jahr in Folge die Kinder erfasst, die wegen vermuteter oder sicherer Kindsmisshandlung ambulant oder stationär an einer schweizerischen Kinderklinik behandelt worden waren.- Die Zahl der Fälle von Kindesmisshandlung steigt deutlich (NZZ)

Humanrights.ch

Kinderarbeit – die Verantwortung von Schweizer Unternehmen

Ab und zu werden Fälle publik, in denen schweizerische Konzerne in Kinderarbeit involviert sind. Ein aktuelles Beispiel ist der Konzern LafargeHolcim, welcher mit Unternehmen aus Uganda arbeitete, die Kinderarbeit betrieben. Verschiedene NGOs fordern in diesem Zusammenhang einmal mehr, dass die Schweiz die Sorgfaltspflicht von Unternehmen gesetzlich regelt.

Innerfamiliäre Tötungsdelikte im Zusammenhang mit Beziehungskonflikten, Trennung beziehungsweise Scheidung

Konsequenzen für die Jugendhilfe

In der Diskussion um den Kinderschutz konzentrierten sich Analysen und Entwicklungen bislang vor allem auf Handlungen, die unmittelbar gegen das Kind gerichtet sind. Familientragödien oder Beziehungsdramen – wie innerfamiliäre Tötungsdelikte im Zusammenhang mit Beziehungskonflikten, Trennung und Scheidung in der Öffentlichkeit bezeichnet werden – wurden bislang selten als Herausforderung für die Jugendhilfe wahrgenommen. Dabei sind bei einem Grossteil der Fälle Kinder mit betroffen. Anhand von 14 Interviews mit Menschen, die als Kinder, Jugendliche oder junge Volljährige ein innerfamiliäres Tötungsdelikts überlebt haben, werden in diesem Buch ihre Erfahrungen und Hilfebedarfe dargestellt und die wichtigsten Handlungsfelder für professionell Helfende aufgezeigt.

SWI

Kindsmissbrauch: Wie weit ging die "Reformpädagogik"?

Die bekannt gewordenen sexuellen Übergriffe rechtfertigt der Pädagoge Jürg Jegge damit, dass es sich hierbei um eine Befreiung der Schüler gehandelt habe. Solche Aussagen rücken die ganze Reformpädagogik vergangener Jahrzehnten in ein neues Licht: Wie weit ging die Zwanglosigkeit damals wirklich?Zum Thema: - Randnotiz zum journalistischen Anstand im Fall Jegge: Rechtsbruch bleibt Rechtsbruch (Medienwoche)