Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Geschlechtsidentität

381 Beiträge gefunden


Sexuelle Gesundheit Schweiz

UNO-Überprüfung der Menschenrechte am 9.11.2017 - Sexuelle Gesundheit fordert Verbindlichkeit für die sexuellen Rechte im Inland

Am 9. November überprüft die UNO die Schweiz im Rahmen der Universal Periodic Review (UPR) auf die Einhaltung der Menschenrechte. SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz weist in ihrem Schattenbericht auf Menschenrechtsverletzungen im Bereich der sexuellen Rechte hin und macht konkrete Verbesserungsvorschläge. Dies betrifft Diskriminierungen von LGBTI-Personen und Migrant_innen, Gewalt gegen Frauen, sexuelle Ausbeutung im Kontext von Menschenhandel und Ungleichheiten beim Zugang zu Sexualaufklärung.

Deutsches Institut für Menschenrechte

Analyse: Kein Geschlecht bin ich ja nun auch nicht

Auf Grundlage von 15 qualitativen Interviews mit intergeschlechtlichen Menschen, deren Eltern und Personen aus Beratungseinrichtungen ermittelt die vorliegende Analyse die Lebenssituation Betroffener und die aus ihrer Perspektive bestehenden Reformbedarfe. Im Fokus steht die seit 2013 geltende Regelung, wonach bei intergeschlechtlichen Kindern der Geschlechtseintrag im Personenstand offenbleiben muss. Aus der Perspektive intergeschlechtlicher Menschen wird die Neuregelung als ein erster Schritt der Öffnung des Rechts für mehr geschlechtliche Vielfalt verstanden. Zugleich bemängeln die Betroffenen, dass weiterhin allein medizinische Kriterien über die Frage des Geschlechts entscheiden. Als rechtlicher Änderungsbedarf jenseits des Personenstandsrechts wird auch das Verbot medizinisch nicht notwendiger (operativer) Maßnahmen an intergeschlechtlichen Kindern benannt.

TGNS

Vernehmlassung „Nationale Menschenrechtsinstitution“

Die Schweiz hat keine nationale Menschenrechtsinstitution (NMRI). Daher wurde 2011 als Pilotprojekt das Schweizerische Kompetenzzentrum für Menschenrechte (SKMR) gegründet, mit dem TGNS von Anfang an zu Menschenrechtsfragen zusammengearbeitet hat. 2016 hat sich der Bundesrat für die Einrichtung einer eigentlichen NMRI ausgesprochen, die das SKMR ersetzen soll. Bis Ende Oktober 2017 ist der Vorschlag des Bundesrates für eine gesetzliche Grundlage, um eine NMRI zu schaffen, in der Vernehmlassung.

Amnesty International Schweiz

«Besserer Schutz für LGBTI*-Asylsuchenden in der Schweiz

Petition an das Staatssekretariat für Migration

Geflüchtete LGBTI*-Menschen sind eine besonders schutz­bedürftige Gruppe von Asylsuchenden. Sie haben ihre Heimat verlassen, weil sie dort ihr Leben nicht gemäss ihrer Geschlechtsidentität, ihren körper­lichen Geschlechtsmerkmalen und/oder sexuellen ­Orientierung leben können – ohne schwerer Diskriminierung oder Gewalt ausgesetzt zu sein. Sie ersuchen deshalb die Schweiz um Schutz und Sicherheit im Rahmen eines Asylantrags.

SRF

Rebecca Burkhardt

outete sich vor gut einem Jahr als Transfrau. Pikant: Sie tat dies auf einem Wahlplakat der CVP. Posierte als Frau auf der Liste für den Grossen Rat in Basel. Fertig mit dem Versteckspiel. Weg mit dem Schnauz, den Basil, der Jurist, jahrelang trug. Er war 58. Im Büro hatte man ihm die Frühpensionierung unterbreitet. «Jetzt hast du nichts mehr zu verlieren.» Endlich konnte Basil als Rebecca mit Pumps und Frauenkleidern ins Geschäft spazieren. Einst war er der höchste Katholik Basels. Heute sagt Rebecca, die überzeugte Christdemokratin: «Den Herrgott stört es nicht», und strahlt.

Wunder2Welt

Safer Sex mit Transmenschen

Wenn eins wissen will, was zu beachten ist, damit Sex sicherer wird, ist es relativ einfach, Informationen darüber zu bekommen, wenn es um Sex geht, bei dem ein cis-männlicher Penis involviert ist. Für Sex ohne einen solchen wird es schon schwieriger, und bei Sex mit Transpersonen1 sind, gibt es fast nicht mehr, egal wer sonst bei dem Sex dabei ist und egal ob sie einen Penis haben oder nicht. Deswegen möchte ich dazu ein paar Hinweise geben.

Humanrights.ch

Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität als Asylgrund

Für die asylrechtliche Behandlung der Verfolgung wegen der sexuellen Orientierung bzw. einer bestimmten Geschlechtsidentität besteht in der Schweiz keine eigene Rechtsgrundlage. Doch nach Art. 3 Abs. 1 AsylG gelten unter anderen auch solche Personen als Flüchtlinge, die wegen ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind oder begründete Furcht haben, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden.