Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: tertiäre Bildung

363 Beiträge gefunden


Unsere Universität im Abstieg? Bologna, Bafög, Bachelor

Beobachtungen und Ratschläge

In 90 kurzen Kapiteln führt Horst Haider Munske durch den Alltag an deutschen Universitäten. Kritisch und unterhaltsam beleuchtet er aus der Sicht eines Geisteswissenschaftlers Grundfragen des Studiums und der wissenschaftlichen Karriere. Er nimmt Typen von Kolleginnen und Kollegen aufs Korn und berichtet aus dem Schatz seiner Universitätserfahrungen.Ausgangspunkt seiner Beobachtungen und Ratschläge sind die jüngsten Bologna-Reformen mit der Einführung von Bachelor und Master. Sie stellen einen Umbruch in der Tradition der deutschen Universität dar, gefährden deren Leistungsfähigkeit, bieten aber auch eine Chance zur Bewältigung der Massenuniversität. 

Hochschule verändern

Gleichstellungspolitische Innovationen im Hochschulreformprozess

Welche innovativen Ansätze können genutzt werden, um die Gleichstellung an Hochschulen voranzutreiben? Auf der Basis der Forschungsergebnisse von „EQUISTU“ werden im Buch Ansätze für eine gleichstellungsorientierte Hochschulsteuerung vorgestellt. Sie sollen mittelfristig zur Integration von Gleichstellungsagenden in die Organisationsstrukturen beitragen und sind langfristig darauf ausgerichtet, ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis auf allen Ebenen der Hochschule zu befördern.

Lernstrategien fördern

Modelle und Praxisszenarien

Lernstrategische Kompetenz ist ein Kernelement erfolgreichen Lernens und bildet die Grundlage für selbstreguliertes, lebenslanges Lernen. Sie beruht auf einem Zusammenspiel von kognitiven, metakognitiven, ressourcenbezogenen und motivationalen Strategien. Deren ganzheitliche Förderung benötigt solides Grundlagenwissen und präzise Anleitung.Der vorliegende Band bietet eine fundierte Einführung in das Thema sowie einen Einblick in den aktuellen Forschungsstand. Auf dieser Grundlage werden Modelle, Methoden und detaillierte Praxisbeispiele zur Förderung von Lernstrategien in verschiedenen Bildungskontexten (u. a. allgemein bildende und berufliche Schulen, Hochschulen, individuelle Förderung und Lerncoaching) dargestellt.Das Buch erweitert das Handlungsspektrum von Fachleuten und interessierten Laien in der Begleitung und Förderung von Lernprozessen und unterstützt den Aufbau nachhaltiger Lernkompetenz.

Erfolgreiche Bildungsaufstiege

Ressourcen und Bedingungen

Dicht am empirischen Material werden in diesem Buch die Grundzüge einer Theorie des Bildungsaufstiegs entwickelt. Dabei werden sowohl die Vielfalt als auch die wiederkehrenden Muster dieser Prozesse sichtbar.Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Frage, wie erfolgreiche Bildungsaufstiege zustande kommen. Die empirische Grundlage bilden umfangreiche Interviews mit Stipendiaten der Studienstiftung des deutschen Volkes. Dicht am Datenmaterial wird ein Erklärungsmodell entwickelt, das in Aufstiegsressourcen und Aufstiegsbedingungen unterscheidet. Damit ist es möglich, die Beziehungen zwischen dem Herkunftsfeld, den aufstiegsfördernden Faktoren und dem bildungsbiografischen Verlauf transparent zu machen. Darüber hinaus nimmt diese Studie die Konflikte und Modifikationen des Habitus in den Blick, die sich im Zuge des Bildungsaufstiegs ergeben können. 

Übergänge erfolgreich gestalten

Übergangsmanagement Schule – Ausbildung – Studium

Der Band widmet sich dem Übergang von der Schule in die Ausbildung und das Studium. Auf der Grundlage vergleichender qualitativer Fallanalysen fragen die einzelnen Kapitel zum einen, welche Massnahmen in den untersuchten Institutionen durchgeführt werden und in welcher Verbindung diese zu institutionellen Vorgaben und Strukturen des Übergangssystems stehen. Zum anderen richtet sich das Interesse auf die Wissensformen und Fertigkeiten, die für den Übergangsprozess eine Rolle spielen: Auf welche Weise und unter welchen Bedingungen wird Wissen vermittelt und angeeignet, das für die Bewältigung des Übergangs relevant ist? Dabei kommt die Sprache auch auf die charakteristischen Schwierigkeiten und Widersprüche des Übergangsmanagements. 

Herausforderung Heterogenität beim Übergang in die Hochschule

Die tertiäre Bildung in Deutschland ist durch die beiden Säulen der beruflichen Bildung und der Hochschulbildung gekennzeichnet. Die Stärken beider Systeme zu nutzen und in einem wechselseitig durchlässigen System miteinander zu verknüpfen, ist eine der grossen Zukunfts­heraus­forderungen des deutschen Bildungssystems. Für Hochschulen bedeutet dies, die Gestaltung der Übergänge in das Hochschulsystem auf eine zunehmend heterogene Studierendenschaft mit unterschiedlichen biographischen und beruflichen Erfahrungen auszurichten. Bislang war die hochschulpolitische Diskussion darauf konzentriert, lediglich zwischen traditionellen Studierenden mit schulischen Zulassungs­voraussetzungen und nicht-traditionellen Studierenden, die auf anderen Wegen an die Hochschule gelangen, zu unterscheiden. 

Bildung nach Bologna!

Die Anregungen der europäischen Hochschulreform

Es gehört an den deutschen Hochschulen und in der interessierten Öffentlichkeit mittlerweile zum guten Ton, sich grundlegend und bisweilen auch vernichtend zum Bolognaprozess zu äussern. In dem in Gang gesetzten Umbau des deutschen Hochschulsystems wird dabei die eigentliche Ursache für alle möglichen Verfallsprozesse in den deutschen Universitäten gesehen – eine vielfach eindimensionale Ursachenzuschreibung. Rolf Arnold zeigt in seinem Buch, dass ‚Bologna‘ die Hochschulen in Deutschland aufgerüttelt hat und dass man tatsächlich erst jetzt beginnt, sich den überlieferten Fragwürdigkeiten des Hochschulsystems zuzuwenden. 

Lost in Structure

Abbruchgedanken von NachwuchswissenschaftlerInnen in der strukturierten Promotion

​Svea Korff gibt Aufschluss darüber, dass die Strukturreform der Promotion als eine (Neu-)Organisation der Promotion im deutschen Hochschulraum verstanden werden kann. Denn mit der Einführung der strukturierten Promotionsförderung als dritte Stufe des Bologna-Prozesses in Deutschland ist die Hoffnung verbunden, den viel debattierten Defiziten der traditionellen Doktorandenausbildung und vor allem den hohen Abbruchquoten entgegenzuwirken. Ist mehr Struktur jedoch gleichbedeutend mit weniger Abbruchgedanken? Die Ergebnisse einer deutschlandweiten und fächerübergreifenden Online-Befragung wie auch Gruppendiskussionen zeigen, dass sich für die Promovierenden strukturierter Promotionsprogramme die Frage nach der „Organisation“ und deren Bedingungen bei einem (potenziellen) Abbruch in ganz besonderer Weise stellt.

Ungleichheitssensible Hochschullehre

Positionen, Voraussetzungen, Perspektiven

Die BeitragsautorInnen des vorliegenden Bandes diskutieren das forschungsprogrammatische Konzept einer ungleichheitssensiblen Hochschullehre aus unterschiedlichen Perspektiven. Ziel ist es, in systematischer Weise aufzuzeigen, wie sich Ungleichheitssensibilität in der Lehre verankern lässt, mit welchen Widerständen zu rechnen ist und welche professionellen Praxen von Lehrenden im Kontext ungleichheitssensibler Hochschullehre entscheidend sein können. Denn wenngleich an den Hochschulen darüber viel diskutiert wird, gibt es wenig empirische Hinweise dazu, welche Lehrkultur für eine heterogenitätsorientierte und ungleichheitssensible Lehre in der Praxis grundlegend ist, welche Werte und Überzeugungen bei Hochschullehrenden zu erwarten sind und welche pädagogischen Handlungen und tradierten Normalitätsverständnisse der Lehrenden bei der Festschreibung von Homogenitäten, von Differenzen und der Konstruktion von Ungleichheiten eine Rolle spielen.

SGB

Neue Vorschläge zur Aufwertung

Titel in der Höheren Berufsbildung

Der Ständerat hat im Dezember 2014 – und dies ganz im Sinn des SGB – die Einführung eines professional bachelor/master in der höheren Berufsbildung abgelehnt. Der SGB hat jedoch immer betont, es brauche neue Vorschläge zur Verbesserung der Titel in der höheren Berufsbildung. Zu respektieren sei dabei jedoch die Praxisorientierung und die Durchlässigkeit zwischen beruflicher Grundausbildung und höherer Berufsbildung. Diese Arbeiten schreiten nun voran.

Kanton Solothurn

Passerellen-Lehrgang an der Kantonsschule Solothurn

Die Schweizerische Maturitätskommission gibt grünes Licht für die Durchführung der Ergänzungsprüfungen für die Zulassung von Inhabern eines eidgenössischen Berufsmaturitätszeugnisses zu den universitären Hochschulen. Damit erhält der Kanton Solothurn ein weiteres wichtiges Element in der Durchlässigkeit zwischen den verschiedenen Bildungswegen. Ab dem Schuljahr 2015/2016 führt die Kantonsschule Solothurn einen einjährigen Passerellen-Lehrgang durch. Anmeldeschluss für den ersten Lehrgang ist der 30. April 2015. Die entsprechenden Unterlagen finden sich auf der Homepage der KSSO (www.ksso.ch). 

Was soll ich studieren?

Alle Antworten für die richtige Studienwahl

»Keine Ahnung, irgendwas studieren, Medizin oder vielleicht was in Richtung Medien.« So oder ähnlich antworten viele angehende Abiturienten auf die Frage, wie es nach Beendigung der Schulzeit weitergehen soll. Das Buch wendet sich an Abiturienten, die auf der Suche nach dem richtigen Studiengang sind. Der Ratgeber liefert Antworten dazu, wie man die passenden Informationen zur Studienwahl herausfiltert, strukturiert und gewichtet, um so schliesslich eine fundierte und bewusste Studienwahl treffen zu können. Im ersten Teil des Buches werden neben den schulischen Leistungen und den Fähigkeiten auch die Interessen, Wünsche und Motivationen erfasst.

Der Übergang von der Schule in die duale Berufsausbildung

Eine qualitativ-empirische Studie zu betrieblichen Personalentscheidungsprozessen in ausgewählten Berufsbildern

Vor dem Hintergrund schulpädagogischer Überlegungen thematisiert die qualitativ-empirische Studie berufsbildspezifische Personalentscheidungs-prozesse im Kontext der betrieblichen Vergabe von dualen Berufsausbildungs-plätzen im Anschluss an die Sekundarstufe I und rekonstruiert die Grenzbeziehungen zwischen dem Ausbildungssystem und dem Erziehungssystem.Angesichts einer zunehmenden Verunsicherung von Ausbildungsbetrieben über die Qualität des Bildungssystems ergibt sich die Frage, wie Ausbildungs- und/ oder Personalverantwortliche die Aussagekraft schulischer Leistungs- und Bildungsausweise in ihre Entscheidungsfindung einbinden.Die Verfasserin zeigt mit Hilfe des Konzepts der strukturellen Koppelung Zusammenhänge zwischen schulischen Formalqualifikationen und betrieblichen Entscheidungslogiken auf und arbeitet heraus, wie das Ausbildungssystem mit dieser strukturellen Koppelung umgeht beziehungsweise welche weiteren Kriterien bei der Vergabe eines dualen Ausbildungsplatzes für die Wirtschaft funktionsrelevant sind.

Studienwahl

unter den Folgen einer radikalen Differenzierung

Die Bewältigung des Übergangs in das tertiäre Bildungssystem gilt seit jeher als grosse biografische Herausforderung. Nun zeigt sich, dass sich das Studienangebot mit Beginn der Bolognareform in einem unkontrollierbaren und radikalen Masse ausdifferenziert hat und Studienwählende durch die neue Situation der Multioptionalität überfordert sind. So stehen bereits heute über 3.000 unterschiedliche grundständige Studiengänge in Deutschland zur Auswahl.Die resultierende Problematik der Multioptionalität führt zu der Frage, ob eine reflektierte und möglichst rationale Studienwahl unter diesen Bedingungen überhaupt noch möglich ist. Eine Befragung zeigt, dass Studienwählende passende Studienalternativen nicht kennen. Und dennoch wird gewählt. 

Kanton Freiburg

Pädagogische Hochschule Freiburg: Ein neues Gesetz für neue Herausforderungen

Der Entwurf für das Gesetz über die Pädagogische Hochschule Freiburg (PHFG) wird demnächst dem Grossen Rat unterbreitet. Das neue Gesetz soll es der Pädagogischen Hochschulen Freiburg (HEP-PH FR) ermöglichen, den künftigen Herausforderungen gewachsen zu sein und sich in dem durch das Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz (HFKG) geschaffenen Schweizer Hochschulraum gut in Stellung zu bringen. Dies ist ein Meilenstein in der Entwicklung einer Schule, die vor 15 Jahren in eine Bildungseinrichtung der Tertiärstufe umgewandelt wurde.

Jugendhilfeportal.de

Soziologe erklärt geringe Studienbereitschaft von Arbeiterkindern

Immer mehr Personen eines Jahrgangs machen Abitur, die Studienzahlen steigen jährlich. Vor allem Arbeiterkinder finden jedoch vergleichsweise selten den Weg an die Hochschule. Warum das so ist, weiß Steffen Schindler. Der Bamberger Soziologe forscht zu sozialer Ungleichheit beim Bildungserwerb.- „Das Ziel ist der Statuserhalt“ (Otto-Friedrich Universität Bamberg)

SBFI

SBFI News, Februar 15 - Stärkung der höheren Berufsbildung: Änderung des Berufsbildungsgesetzes vorgeschlagen

Stärkung der höheren Berufsbildung: Änderung des Berufsbildungsgesetzes vorgeschlagenNeues Finanzierungsmodell für die höhere BerufsbildungƒƒSchulisch organisierte kaufmännische GrundbildungDie Handelsmittelschulen auf neuen WegenƒƒAbschluss der Berufsreformen der beruflichen GrundbildungModernisierungsschub ausgelöstƒƒInternetseite zu Rankings der HochschulenNeue Analysemöglichkeiten ermöglichen interessante VergleicheƒƒHorizon 2020 - erfolgreich gestartete ForschungsprojekteVon der Bekämpfung des Ebola-Virus über komplexe Datenanalysen bis hin zu fliegenden RoboternÜberblick

Dual Studieren im Blick

Entstehungsbedingungen,Interessenlagen und Umsetzungserfahrungen in dualen Studiengängen

Duale Studiengänge haben sich in Deutschland etabliert und sind weiterhin auf Expansionskurs. Keine 'Abi-Messe', auf der dieser Weg nicht an pointierter Stelle beworben wird. Die Möglichkeit, zwei Abschlüsse, einen beruflichen und einen akademischen, gleichzeitig zu erlangen, ist für viele studienberechtigte Jugendliche sehr attraktiv. Der hohe Praxisbezug und die guten Karrierechancen sind die vorrangigen Motive für Schulabgänger, sich für diese Studienform, die ein hohes Mass an Disziplin und Selbstorganisation von ihnen verlangt, zu entscheiden. Der steigenden Nachfrage steht zwischenzeitlich ein relativ breit gefächertes Angebot an den Hochschulen gegenüber. Vorrangig Fachhochschulen, aber auch einige Universitäten, haben die Zeichen der Zeit erkannt und öffnen sich der Kooperation mit Betrieben, Kammern und Berufskollegs zur Implementation neuer dualer Studiengänge.