Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Diskriminierung (Homosexualität)

302 Beiträge gefunden


Heinrich Böll Stiftung

Queer Afrika - Auf dem steinigen Weg zur Gleichberechtigung

Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle (LGBTI) geraten in einigen afrikanischen Ländern immer mehr unter Druck: Verschärfte Gesetzesentwürfe, Diskriminierung und Gewalt erschweren ihre Lebenssituation.Auf der anderen Seite haben sich in den letzten Jahren immer mehr LGBTI-Aktivist/innen auf den Weg gemacht, ihre Rechte einzufordern und ihre Anliegen sichtbar zu machen. Im folgenden Dossier schildern vorwiegend afrikanische Aktivist/innen, Künstler/innen und Expert/innen wie steinig der Weg zur Gleichberechtigung noch ist.

Seit dieser Nacht war ich wie verzaubert

Frauenliebende Frauen über siebzig erzählen

Ältere Frauen, die Frauen lieben, sind in unserer Gesellschaft bis heute nicht sichtbar. Erstmals blicken in diesem Band elf Frauen über siebzig auf ihr Leben zurück. Sie erzählen, wie sie ihre Beziehungen in der bürgerlichen Enge der 1940er- bis 1960er-Jahre gestalteten, wie sie einen Mann heirateten oder sich in eine Frau verliebten, wie sie von der Frauenbewegung angezogen oder abgestossen waren, und wie sie heute leben. Ihre Geschichten sind voller Lebenslust – berührend und bislang unerhört. Sie zeigen aber auch die Ausgrenzung von Frauen, die sich nicht dem Ideal der Hausfrau und Mutter unterwerfen wollten, und dokumentieren die Vielfalt eines Frauenlebens jenseits von Kategorien.

Humanrights.ch

Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung: Der Kampf um eine Anpassung der Gesetze

Homophobie soll in der Schweiz verboten werden, genauso wie heute Rassismus und Antisemitismus verboten sind. Dies ist das Ziel zweier Vorstösse, die 2014 im Eidgenössischen Parlament zur Beratung standen und die Räte auch 2015 noch beschäftigen werden. Sie zielen darauf ab, dass die Antirassismus-Strafnorm (Art. 261bis StGB) mit einem Zusatz ausgestattet wird, der die Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung und der Geschlechtsidentität miteinschliesst.

Rosa Zeiten?

Eine Geschichte der Subjektivierung männlicher Homosexualität in den 1970er und 1980er Jahren der BRD

Schwul zu sein scheint zumindest in Deutschland längst zur Normalität zu gehören. Und trotzdem sind Medien und Gesellschaft noch Jahrzehnte nach der angeblichen »sexuellen Befreiung« um »1968« außerordentlich interessiert daran, wer homosexuell ist und wer nicht. Denn Schwulsein bedeutet seit den 1970er Jahren weit mehr als einfach nur Sex mit Männern zu haben: Mit Michel Foucault lässt es sich als eine bestimmte Form der Subjektivierung und einer damit verbundenen Normalisierung beschreiben. Es geht also nicht allein um Sex, wenn wir uns dafür interessieren, ob jemand schwul ist. Es geht darum, wer er »eigentlich« ist – eine Vorstellung mit durchwegs bewegter Geschichte, wie dieses Buch zeigt. 

Humanrights.ch

SVP-Initiative gegen Völkerrecht: Vom Spiel mit dem Feuer zur Brandstiftung?

Seit Jahren bewirtschaftet die Schweizerische Volkspartei SVP den konstruierten Gegensatz zwischen Landesrecht und Völkerrecht. Und spätestens seit dem Sommer 2013 steht als Drohkulisse eine diesbezügliche Volksinitiative im Raum. Letztes Jahr lief dieses Projekt unter dem Titel «Landesrecht vor Völkerrecht»; inzwischen wurde die Terminologie noch einen Zacken nationalistischer gedreht: «Schweizer Recht geht fremdem Recht vor». Unter diesem Titel stellte die SVP an einer Medienkonferenz vom 12. Aug. 2014 ihr konkretisiertes Volksinitiativen-Projekt der Öffentlichkeit vor.

Amnesty International Schweiz

Fluchtgrund: sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität

Informationsbroschüre Queeramnesty

Wir freuen uns, dass Sie sich für die Situation von Asylsuchenden interessieren, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung (lesbisch, schwul oder bisexuell) oder ihrer Geschlechtsidentität in die Schweiz geflüchtet sind. Wir nennen diese Menschen LGBTI-Asylsuchende, das sind die Anfangsbuchstaben von Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Intersex. Die Broschüre enthält Beiträge von Expert_innen sowie unsere Erfahrungen zur spezifischen Situation von LGBTI-Asylsuchenden in der Schweiz. Wir von Queeramnesty sind eine Gruppe von LGBTI-Freiwilligen, die seit Jahren diese Gruppe von Asylsuchenden unterstützt.

ASSA

Stopp Homophobie im Sport

Nationale Kampagne gegen Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung im Sport

Homophobie ist in der Schweiz traurige Realität. Tagtäglich erleiden Menschen verbale, physische oder psychische Gewalt aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Zugehörigkeit oder ihrer sexuellen Orientierung.Es gibt zu dieser Problematik keine Statistiken. Doch ist an- zunehmen, dass diese Menschen auch in der Ausübung ihres Sports davon betroffen sind. Wie könnte es auch anders sein?In der Sportwelt ist Homosexualität oft ein Tabuthema, und Gender-Diskriminierung gegenüber LGBTIQ Personen (in der englischen Terminologie verwendeter Begriff für Lesben, Homo- sexuelle, Bisexuelle, Transsexuelle, Intersexuelle und Queers) ist weit verbreitet und führt zu einer Beeinflussung in der Wahl des Sports, den Letztere ausüben wollen. Viele trauen sich auch nicht, ihre sexuelle Orientierung zu offenbaren.Vor diesem Hintergrund haben die Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Sportämter und Swiss Olympic sich dazu entschieden, eine Kampagne ins Leben zu rufen, deren Ziel es ist, die Menschen für diese Problematik zu sensibilisieren und Ignoranz, Sexismus und Homophobie aktiv zu bekämpfen. Damit soll ein neues Bewusstsein geweckt und ganz allgemein Respekt und Toleranz gegenüber den Mitmenschen gefördert werden.ne Gleichbehandlung für alle fordert auch die Ethik-Charta im Sport, die von Swiss Olympic, dem Bundesamt für Sport (BAS- PO) sowie den Schweizer Sportverbänden getragen und mit konkreten Projekten gefördert wird.Zum Thema:- Nationale Kampagne gegen Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung im Sport (SKMR)

Perverse Bürgerinnen

Staatsbürgerschaft und lesbische Existenz

Sind Lesben anerkannte Bürgerinnen?Auf der Basis einer ›lesben-affirmativen‹ Herangehensweise untersucht Christine M. Klapeer das schwierige Verhältnis zwischen nicht (hetero-)normativen sexuellen Existenzweisen und der Institution Staatsbürgerschaft.