HIV-Prävention: Kinder werden nicht genug geschützt
Weltweit haben sich 160 000 Kinder und Jugendliche im vergangenen Jahr mit HIV angesteckt. Die Uno hatte mit einem Viertel davon gerechnet.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Weltweit haben sich 160 000 Kinder und Jugendliche im vergangenen Jahr mit HIV angesteckt. Die Uno hatte mit einem Viertel davon gerechnet.
Körperorientierte Therapie des Entwicklungstraumas
Wie entsteht ein Entwicklungstrauma und wie lässt es sich behandeln? Frühkindliche Traumata haben erhebliche Folgen für die körperliche, geistige, emotionale und soziale Gesundheit der Betroffenen. Die Symptome sind komplex und ihre Ursachen sind nicht leicht zu erkennen, liegen sie doch häufig im vorsprachlichen Stadium. Eine Behandlung sollte deshalb sowohl physisch als auch psychisch ausgerichtet sein.
120 Karten zur Klärung wichtiger Themen mit Kindern und Jugendlichen. Kartenset mit 12-seitigem Booklet in stabiler Box
Jede Therapie oder Beratung beginnt mit einer Bestandsaufnahme: Was sind die wichtigsten Themen der Patient_innen? Welche Themen sind belastend, welche stellen Ressourcen dar, mit der die Probleme angegangen werden können? Das Kartenset kann hier durch seine grosse Themenvielfalt aus unterschiedlichsten Lebensbereichen – u.a. Familie, Schule, Gesundheit/Krankheit, Gefühle, soziales Umfeld, Herkunft – Orientierungs- und Klärungshilfe leisten: Gemeinsam wählen Patient_innen und Therapeut_innen Themen aus.
Aktuelle Diskurse und professionelle Entwicklungsperspektiven
Nach den Entwicklungen der letzten Jahre im Feld der Kindheitspädagogik, mit dem quantitativen Ausbau der institutionellen Betreuungsplätze sowie dem Ausbau der Studiengänge der Kindheitspädagogik, wird es Zeit, einen Blick auf unterschiedliche Diskussionen zu wagen. Das Buch zeigt durch die multiprofessionelle Perspektive auf, welche aktuellen Diskurse das Feld bewegen und welche zukünftigen Herausforderungen zu erwarten und zu gestalten sind.
Mit Kindheit verbinden wir Unbeschwertheit und Entfaltung, Bindung und Geborgenheit, Experimentierfreude und Neugier. Aber nicht allen Kindern ist die Chance auf ein wenig beschwertes Aufwachsen gegeben. Kindheit ist auch bedroht und gefährdet, Kinder wachsen in armen, konflikthaften oder gewalttätigen Verhältnissen auf.
Dimensionen, Problematisierungen, Falldynamiken
Die begriffliche Offenheit des Kindeswohls ist für Sorgende herausfordernd. Die Studie geht nicht nur den sich in der Debatte zeigenden Schliessungsversuchen und Dimensionen des Kindeswohls nach. Ebenso werden einerseits die regulativen Effekte der Offenheit des Kindeswohls auf die Sorge um Kinder in den Blick genommen. Kooperation, Transparenz und Kontrolle erwachsen dabei zu zentralen Imperativen. Andererseits werden Aushandlungen des Kindeswohls im Kinderschutz rekonstruiert.
ARTE widerholte heute Nacht die französische Dokumentation von 2017 „Schicksal eines Pflegekindes“. Sie ist in der ARTE-Mediathek abrufbar. Der Film gibt Einblick in das Pflegekinderhilfe-System von Frankreich, das sich in vielem vom deutschen unterscheidet.
Zum Alltag junger Kinder in Unterkünften für Geflüchtete
Basierend auf einer mehrmonatigen Feldforschung beschreiben die AutorInnen das Leben junger Kinder in Unterkünften für geflüchtete Menschen. Insbesondere die räumlich-materielle Ausstattung der Unterkünfte wird in ihrer sozialen und emotionalen Bedeutung für die Kinder und ihre Eltern präsentiert und vor dem Hintergrund universeller Kinderrechte diskutiert. Die AutorInnen kommen zu einer kritischen Einschätzung der Lage und richten Empfehlungen an Politik, Praxis und Wissenschaft.
Kinder sollen die Beziehung zu ihren straffällig gewordenen Vätern und Müttern aufrechterhalten können. Die Inhaftierten sollen ihrerseits unterstützt werden, auch im Gefängnis soweit als möglich ihre Rolle als Eltern wahrzuneh-men. Dies regt die neue Empfehlung über die Kinder von Inhaftierten an, die das Ministerkomitee des Europarates am 4. April 2018 verabschiedet hat
Ein Blick auf die herausfordernde Lebenslage von trans Kindern und Jugendlichen und den Beitrag der Sozialen Arbeit zur Bewältigung ebendieser
Die Lebenslage von trans Kindern und Jugendlichen kann in verschiedenen Bereichen durch Herausforderungen geprägt sein. Diese Herausforderungen sind stark durch gesellschaftliche Normen und Werte beeinflusst. So etwa werden trans Kinder und Jugendliche als Normabweichung gesehen. Heute lässt sich jedoch ein Paradigmenwechsel beobachten, bei dem das Geschlecht mehr als Spektrum und Trans als geschlechtliche Normvariante gesehen werden.
Landwirtschaft und psychosoziale Entwicklung von Kindern – der Beitrag der Sozialen Arbeit
Die Soziale Arbeit kooperiert in der Praxis oft mit Betrieben der Landwirtschaft. Häufig stehen Kinder im Fokus, welche dank der Landwirtschaft gefördert werden sollen. In der vorliegenden Arbeit werden die psychosozialen Entwicklungsschritte von Kindern zwischen sechs und elf Jahren erörtert, die Erlebnismöglichkeiten und Mitwirkungsgelegenheiten in der Landwirtschaft beschrieben und die beiden Themenbereiche verknüpft.
Die Triangulierung und das väterliche Prinzip
Eine Psychotherapie ohne die Beteiligung beider Elternteile bringt die Kinder in belastende Loyalitätskonflikte. Auch ihre Väter müssen ihnen diesen speziellen Spiel- und Erfahrungsraum erlauben. Im Buch werden Familienkonstellationen mit verschiedenen "Vätertypen" und der Versuch, sie durch flexibles Vorgehen im Interesse des triadischen Entwicklungsraumes zu erreichen, vorgestellt.
Gesundheitsförderung Schweiz hat die BMI-Daten von Kindern und Jugendlichen im Schuljahr 2017/2018 ausgewertet. Das aktuelle Monitoring der Gewichtsdaten der schulärztlichen Dienste der Städte Basel, Bern und Zürich, das zum 13. Mal durchgeführt wurde, ergibt die tiefsten Messwerte seit Erhebung der Zahlen.
Elementarpädagogische Präventionsmassnahmen gegen Vorurteile und Diskriminierung bei Kindern
„Ist das Hautfarbe?“ Schon junge Kinder nutzen Unterschiede als Basis vorurteilsvoller Gedanken, die sich in diskriminierenden Handlungen äussern. Der Autor besuchte für die Studie Kitas, in denen pädagogische Massnahmen gegen Vorurteile und Diskriminierung zum Einsatz kommen. Doch wie wirkt die Prävention? Die Studie wertet videographierte Alltagssituationen sowie Gruppengespräche dokumentarisch aus und liefert damit Fachpraxis und Wissenschaft eine Grundlage zur weiteren Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlich relevanten Thema.
Ein Theorie- und Praxisbuch für die Familienbildung
Der Name Emmi Pikler steht für Humanität im Umgang mit Säuglingen und Kleinkindern. Die Arbeiten der ungarischen Kinderärztin Pikler (1902–1984) und ihrer Mitarbeiterin Anna Tardos werden neu entdeckt für Kitas und Krippen, Kindertagespflege und Elternbildung. Das Buch stellt Texte aus der Pikler-Pädagogik in deutscher Erstveröffentlichung vor: zu selbstständiger Bewegungs- und Spielentwicklung und beziehungsvoller Pflege – basierend auf der Achtung des Kindes als handelnde Person.
Psychotherapiemethoden, die ohne sprachliche Verständigung auskommen, den Körper als Ausdrucksorgan miteinbeziehen, interkulturell anwendbar sind und die psychischen Selbstheilungskräfte aktivieren, gehört die Zukunft. Die von Dora Kalff konzipierte Sandspieltherapie und die von Eva Pattis Zoja entwickelte Expressive Sandarbeit kann auch in der Therapie mit fremdsprachlichen Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden und so einen wichtigen Beitrag zur Arbeit mit Flüchtlingsfamilien leisten.
Welche Möglichkeiten und Grenzen bietet der TEACCH-Ansatz zur Verminderung von herausforderndem Verhalten bei Kindern und Jugendlichen mit frühkindlichem Autismus?
Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, welche Möglichkeiten und Grenzen der TEACCH-Ansatz zur Verminderung von herausforderndem Verhalten bei Kindern und Jugendlichen mit frühkindlichem Autismus bietet. Zur Beantwortung dieser Leitfrage, wird aufgezeigt, inwiefern frühkindlicher Autismus mit herausfordernden Verhaltensweisen in Zusammenhang steht und welche Rolle dabei die Symptome der Störung spielen.
Transorganisationale Wohlfahrtspraktiken in der Kindheit Einführung in den Schwerpunkt
Wie sollen Lehrpersonen mit Kindern umgehen, die aufgrund eines Todesfalls trauern? Dieser Frage sind zwei Zuger Studentinnen nachgegangen – aus der Bachelorarbeit wurde eine Herzensangelegenheit.
Schweizer Kindern geht es gut. Das geht aus einem Bericht von Save the Children hervor. Allerdings: Viele Kinder werden noch immer von ihren Eltern geschlagen.