Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Migrationsarbeit

360 Beiträge gefunden


Bildungsberatung und Migration

Die Bedeutung der Bildungsbiografie

Bildungsberatung hat das Ziel, Bildungsprozesse zu unterstützen und zu begleiten. Die Autorin diskutiert zunächst die Begriffe „Bildung“ und „Beratung“ und ihre Verknüpfung theoretisch. Empirisch konzentriert sie sich auf Frauen und Männer mit Migrationshintergrund als eine spezifische Zielgruppe von Bildungsberatung. Sie analysiert biografische Gestaltungsformen ihrer Bildungs- und Beschäftigungswege und die Rolle, die Beratung dabei spielt. Die Ergebnisse verweisen auf einen Bedarf an stärkerer Präsenz und Erreichbarkeit von bildungsbezogener Beratung als Orientierungshilfe, aber auch auf Unkenntnis und Skepsis gegenüber diesem Beratungsformat.

Behinderung und Migration

Inklusion, Diversität, Intersektionalität

In den sozialwissenschaftlichen Diskursen um die Konstruktion sozialer Ungleichheitsverhältnisse berühren Fragestellungen der Intersektionalität traditionell den Dreiklang von Ethnizität, Geschlecht und Klasse. Behinderung findet hingegen als Differenzkategorie bislang noch wenig Berücksichtigung. So liegen bislang nur wenige wissenschaftliche Arbeiten zu der Fragestellung vor, wie die Differenz Behinderung mit anderen Differenzen im Kontext von Migration und der damit verbundenen Differenzziehung entlang von nationaler, ethnisch-kultureller Herkunft individuell und gesellschaftlich verschränkt ist.

Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft

Migration in all ihren Facetten hat auf vielfältige Weise die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland, ihre Arbeits- und Lebenswelten, beeinflusst und verändert. Welche Aufgaben, aber auch welche Chancen bieten sich für die Soziale Arbeit in einer von Zuwanderung geprägten Gesellschaft? Der Band enthält Beiträge von großer Aktualität aus interdisziplinärer Perspektive.

Gewalt gegen Migrantinnen in Europa

Dieses Buch führt bestehende Forschung, Theorie und Praxis zu Gewalt gegen Frauen mit Migrationshintergrund in Europa zusammen. Die Verwobenheit von Gender, Herkunft, Religion, sozialer Lage, Generation und sexueller Orientierung in ihrem Einfluss auf die Lebensverhältnisse und Wahlmöglichkeiten von Frauen mit Migrationshintergrund, die von Gewalt betroffen sind, wurde in bisherigen Beiträgen zu Gewalt gegen Frauen oftmals nicht ausreichend berücksichtigt. Feministische Theorie, insbesondere das Konzept der Intersektionalität bildet die zentrale theoretische Rahmung des Buches.

Kanton Solothurn

Vater sein in der Schweiz

Wir suchen Väter mit Migrationshintergrund

Das im Kanton Solothurn neu lancierte Projekt „Vater sein in der Schweiz“ führt Väter mit Migrationshintergrund zu Gesprächsrunden zusammen. Thematisiert werden in den Runden der individuelle Migrationsprozess, die Vaterrolle, sowie das Familienleben. Die Väter tauschen sich unter anderem darüber aus, wie sie ihre Familien aktiv im Integrationsprozess unterstützen können. Auch Themen wie Demokratie, Schulsystem und Gesundheitswesen kommen zur Sprache. Im Rahmen des Projektes „Vater sein in der Schweiz“ werden interessierte Väter gesucht, die im Projekt als Moderatoren bzw. Schlüsselpersonen für die eigenen Landsleute in den Väterrunden mitwirken.

Familien in Zeiten grenzüberschreitender Beziehungen

Familien- und migrationsrechtliche Aspekte

Seit in der Schweiz gut jede dritte Ehe und Partnerschaft gemischt-national ist und gleichzeitig die Scheidungsrate bei rund 50 % liegt, stellen sich in der Praxis zahlreiche internationalrechtliche Fragen, einerseits jene betreffend die Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen, die Teilung von Vorsorgeguthaben und die güterrechtliche Auseinandersetzung und andererseits jene betreffend die Kinderbelange (elterliche Sorge und Obhut). Im Rahmen einer Scheidung mit internationalem Kontext stehen auch Strategien für das sogenannte forum shopping zur Diskussion. 

BJK

Migration unter der Lupe

Das Thema Migration ist aus gegenwärtigen Diskursen nicht mehr wegzudenken. In Deutschland hat mehr als ein Viertel aller Kinder und Jugendlichen einen Migrationshintergrund, viele von ihnen in zweiter oder auch dritter Generation. Junge Menschen mit Migrationshintergrund sind selbstverständlich Teil der Gesellschaft mit all ihren Unterschiedlichkeiten. Dies gilt nicht nur für selbst Zugewanderte, sondern vor allem für junge Menschen, deren Eltern zugewandert sind. Deshalb ist Kinder- und Jugendpolitik auch immer Integrationspolitik.

Tages Woche

Sans-Papiers sollen legal arbeiten können

Der Verein Anlaufstelle für Sans-Papiers Basel hat heute ein neues Modell vorgestellt, wie die Situation der Sans-Papiers-Frauen verbessert werden soll, die zumeist als Hausangestellte arbeiten. Das «Basler Modell» umfasst drei zentrale Forderungen und ist Teil einer nationalen Kampagne. Ihr Hauptargument: der Markt.

Stadt Zürich

Migrantenväter als Präventionsexperten

Infoblatt Nr. 36, September 2013

Das Infoblatt September 2013 zum Thema «Väter Forum» stellt das Angebot für Väter mit Migrationshintergrund vor. Nach einer erfolgreichen Pilotphase wird «Väter Forum» ins Angebot der Suchtpräventionsstelle integriert. Im Moment sind 14 Moderatoren in den Sprachen Albanisch, Bosnisch-Kroatisch-Serbisch, Spanisch und Somalisch unterwegs und führen Väter-Runden zu Themen der Gesundheitsförderung und Suchtprävention durch. 

Islam und die deutsche Gesellschaft

Expertenbeiträge zur Bedeutung muslimischer Religiosität für die Sozialintegration von Einwanderern

Die Muslime sind nach dem Christentum die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft in der Bundesrepublik. Dabei vollziehen sich die Etablierung des Islams als gesellschaftspolitischer Faktor und die in der letzten Dekade sprunghaft intensivierte Beschäftigung mit den Muslimen im Spannungsfeld kontroverser Debatten. Der vorliegende Band versammelt große aktuelle empirische Studien zur Sozialstruktur und Religiosität der deutschen Muslime und wirft einen wissenschaftlich objektivierten Blick auf die Interaktionen der Muslime mit der deutschen Aufnahmegesellschaft. Auf dieser Grundlage werden die Bedeutung muslimischer Religiosität für das Verständnis der Sozialintegration von Einwandern diskutiert und Forschungsperspektiven und verbleibende Desiderate speziell aus der Perspektive der Migrations- und Integrationsforschung aufgezeigt. 

Sucht und Migration

Knapp 20 Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland hat Migrationshintergrund. Zum und im Gesundheitswesen gibt es Barrieren, die einer qualitativ gleichwertigen Versorgung von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte im Wege stehen.Die Optimierung vorhandener psychiatrisch-psychotherapeutischer Konzepte und die Etablierung adäquater Angebote für Patienten mit Migrationshintergrund sind daher wichtig und werden am Beispiel der Abhängigkeitserkrankungen bei Migranten besonders deutlich

TAK

Chancen geben - Chancen nutzen

Integration geht uns alle anDie Schweiz ist auf Ausländerinnen und Ausländer angewiesen. Ohne sie würden Baustellen und Operationssäle, IT-Betriebe und Fabriken nur auf halber Kraft laufen. Wir brauchen gut integrierte Ausländerinnen und Ausländer.Integration ist nicht allein Sache der Ausländerinnen und Ausländer. Sie ist ein gegenseitiger Prozess und setzt voraus, dass sich alle – Zugezogene und Einheimische – dafür einsetzen.Integration bedingt gemeinsames Handeln. Deshalb haben Bund, Kantone, Städte und Gemeinden im Rahmen ihrer politischen Plattform, der Tripartiten Agglomerationskonferenz (TAK), den Dialog Integration (pdf, 77 KB) lanciert. Dieser Dialog dient dazu, die Zusammenarbeit mit privaten Akteuren zu vertiefen, um die Integration auf eine breite Basis zu stellen.Als erstes ist der Dialog zum Thema Arbeiten gestartet. Der Dialog zum Thema Aufwachsen beginnt 2013, jener zum Thema Zusammenleben 2014. 

BAG

Pflegearrangements und Einstellung zur Spitex bei Migranten/innen in der Schweiz

Welche Einstellungen haben Migrantinnen und Migranten und ihre Angehörigen zur Pflege zu Hause und zu Unterstützungsangeboten? Welche Pflegearrangements sind in ihren Familien anzutreffen? Warum nutzen sie Spitex und warum nicht? Ausgehend von diesen Fragen hat die Fachhochschule Nordwestschweiz in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Roten Kreuz eine Studie durchgeführt. Befragt wurden Fachpersonen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich sowie von Migrantenorganisationen.

Kanton Graubünden

Eröffnung Informationszentrum Integration ( InfoInt ) Graubünden

Die Fachstelle Integration eröffnete am 1. September 2013 das Informationszentrum Integration Graubünden (InfoInt). Damit wurde eine öffentlich zugängliche Anlaufstelle geschaffen, welche allen Bewohnerinnen und Bewohnern des Kantons bei Fragen rund um das Thema Integration offen steht. Das Angebot umfasst: Information und niederschwellige Beratung zu Alltagsthemen, Übersicht der Sprachkurs- und Integrationsangebote im Kanton sowie die persönliche Sprachberatung. Den Besucherinnen und Besuchern steht auch eine Infothek mit diversen Informationsbroschüren zu wichtigen Lebensthemen in verschiedenen Sprachen, Fachliteratur, Zeitschriften und DVD’s zur Verfügung.

Migrationsforschung als Kritik?

Konturen einer Forschungsperspektive

Die Beiträge des Bandes fragen nach Möglichkeiten und Grenzen von Migrationsforschung, die sich kritisch auf Macht- und Herrschaftsdimensionen der gesellschaftlichen Verhältnisse beziehen. Methodologische Fragen, Aspekte des Verhältnisses von Migrationsforschung und Politik sowie die politischen und epistemischen Ansprüche kritischer Migrationsforschung werden darin behandelt.

BAG

Newsletter Migration und Gesundheit / September 2013

Aktuelle Projekte, Publikationen, Veranstaltungen und Lesetipps des Nationalen Programms Migration und Gesundheit.

Zum Inhalt: Mütter- und Kindergesundheit in der MigrationsbevölkerungGeschlechterspezifische Unterschiede im Gesundheitszustand Pflegearrangements bei Migranten/innenWeibliche Genitalverstümmelung in der SchweizNationale Tagung der Migrant Friendly HospitalsTelefondolmetschdienst auch für Gefängnisärzte/innenAktuell auf der Webplattform migesplus.ch

INTERPRET

Interkulturelles Übersetzen im Sozialbereich (Kopie 1)

Aktuelle Praxis und Handlungsempfehlungen anhand von

Die Empfehlungen dieser Studie zielen darauf ab, dem Einsatz des interkulturellen Übersetzens im Sozialbereich mittelfristig zu einer grösseren Vereinheitlichung und Professionalisierung zu verhelfen. Damit soll erreicht werden, dass die Zusammenarbeit von Fachpersonen mit interkulturell Übersetzenden, in Situationen wo dies angezeigt ist, sozusagen selbst-verständlich und unter Einhaltung der wichtigsten professionellen Standards erfolgt. Dies wiederum ist ein wichtiger Beitrag zu den Bestrebungen der aktuellen Integrationspolitik, der Migrationsbevölkerung in der Schweiz einen chancengleichen Zugang zu den Angeboten der Regelstrukturen zu ermöglichen.