Keine Heiratsstrafe
AHV gewährt viele Vorteile nur Verheirateten
Die AHV bestrafe Ehepaare gegenüber Konkubinatspaaren. Der häufig gehörte Vorwurf ist falsch. Denn er blendet viele Vorzüge aus, die die AHV nur Verheirateten bietet.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
AHV gewährt viele Vorteile nur Verheirateten
Die AHV bestrafe Ehepaare gegenüber Konkubinatspaaren. Der häufig gehörte Vorwurf ist falsch. Denn er blendet viele Vorzüge aus, die die AHV nur Verheirateten bietet.
In der Schweiz sollen Zwangsheiraten künftig härter bestraft werden. Die Opfer sind dennoch nicht genügend geschützt, sagt die Menschenrechtlerin Anu Sivaganesan.
Die Stadt Bern hat ein neues Merkblatt zum Thema Zwangsheirat veröffentlicht. Es richtet sich an alle, die mit Betroffenen in Kontakt stehen. Das Merkblatt enthält Tipps, wie Personen unterstützt werden können, die gegen ihren Willen verheiratet wurden, oder Angst haben, verheiratet zu werden.
Ab Juli sollen Zwangsheiraten in der Schweiz strenger verfolgt werden. Eine Expertin erklärt, was neu wird und warum die Massnahmen noch immer nicht genügen.
AktuellDer Bundesrat hat am 14.09.2012 ein fünfjähriges nationales Programm zur Bekämpfung von Zwangsheiraten (2013-2018) ankündigt. Der Bund wendet für dieses Programm zwei Millionen Franken auf, getragen vom Bundesamt für Migration in enger Zusammenarbeit mit dem Eidgenössischen Büro für Gleichstellung von Frau und Mann.
UN: Zwangsheirat bekämpfen, Bildung stärken
Jedes Jahr werden schätzungsweise zehn Millionen Mädchen verheiratet bevor sie 18 Jahre alt werden. Viel zu oft geschieht das ohne Einwilligung der Mädchen. Die Folge – Sie werden gezwungen ihr gesamtes Leben in einer sklavenähnlichen Ehe zu leben. Am ersten internationalen Tag des Mädchens will die UN auf die Situation dieser Mädchen aufmerksam machen. Um den Betroffenen zu helfen hat die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes eigens dafür eine neue Webseite gestartet. Zum Thema: Welt-Mädchentag: Entwicklungspolitik muss Frauenrechte stärken (Teachers News)
Sachliche, konstruktive Diskussion zum Thema Heirat bei Albanern und Ausländerinnen allgemein an einem von UPA und albinfo.ch organisierten Podium.
Die Website www.gegen-zwangsheirat.ch vereint Praxiserfahrungen und fundiertes Hintergrundwissen und will Sie in Ihrer Arbeit unterstützen. Materialien aus der Prävention und Schulung gehören ebenso zum Angebot wie Hintergrundinformationen, nützliche Adressen zu Fachstellen und Hilfsangeboten. Mittels eines Newsletters können Sie sich regelmässig über politische Entwicklungen in der Schweiz und im Ausland, regionale Aktivitäten, Weiterbildungen und neue Publikationen zum Thema informieren.
Mit dem Zusatz "seriell" soll die Monogamie modernisiert werden. Ehrlicher und menschlicher wäre, die Polygamie zu akzeptieren. Zu Thema: Die neue Lust auf Keuschheit (Kontext, SR DRS)
Der Bundesrat will eine Ehepaarbesteuerung, die im Einklang mit der Bundesverfassung steht. Er hat die Vernehmlassung zu einem Bundesgesetz eröffnet, das die steuerliche Benachteiligung von Zweiverdiener- und Rentner-Ehepaaren gegenüber Konkubinatspaaren bei der direkten Bundessteuer beseitigt. Dazu wird eine alternative Steuerberechnung von Amtes wegen vorgenommen. Zum Thema: - Abschaffung der Heiratsstrafe kostet eine Milliarde (Der Bund)- Mehr Luft für Ehepaare (NZZ)
Kurzfassung der Studie " Mariages forcés " en Suisse: causes, formes et ampleur
Überraschung in den Ferien
Das Thema Zwangsheiraten ist im Sommer besonders aktuell, vor allem wenn eine Reise in den Herkunftsstaat ansteht. Die Mitarbeiter von Zwangsheirat.ch haben deshalb viel zu tun.
Rund 1400 junge Frauen werden jährlich in der Schweiz bei Hochzeit, Scheidung oder Liebesbeziehung unter Druck gesetzt. Dies zeigt eine aktuelle Studie. Sie fordert, das Problem auf eine neue Art anzugehen. Zum Thema: Erzwungenes Ja am Traualtar häufiger als gedacht (SF Schweizer Fernsehen)Zwangsverheiratungen Themendossier (Informationsplattform humanrights.ch)Hunderte junge Frauen pro Jahr von Zwangsheirat betroffen (NZZ)
Die Schweiz wird bald ein Gesetz über die Zwangsheirat einführen. Ein schwer fassbares Problem, das sich um Gewalt und Isolierung dreht und das vor allem den Prozess der Integration von ausländischen Minderheiten beleuchtet.Zum Thema: ";Meine Eltern sahen mich lieber tot"; (Swissinfo)
Die Schweiz erhält ein Gesetz, welches für Personen, die jemanden zu einer Heirat zwingen, eine Strafe von bis zu fünf Jahren Haft vorsieht. Dies beschlossen der National- und der Ständerat in der Frühjahres- beziehungsweise der Sommersession. Die beiden Kammern sind sich einig, dass ein stärkeres Vorgehen gegen Zwangsehen in der Schweiz notwendig ist. Nur ein Punkt der bundesrätlichen Vorlage verursachte Differenzen zwischen der grossen und kleinen Kammer - die Frage, ob Zwangsehen automatisch geschieden werden sollen.
Nach dem Nationalrat hat gestern auch der Ständerat schärfere Massnahmen gegen Zwangsehen gutgeheissen. Zivilstandsbeamte sehen sich mit einer "fast unlösbaren Aufgabe" konfrontiert.
Das Lehrmittel ermöglicht Lehrpersonen und Sozialarbeiter_innen Jugendliche von 13 bis 20 Jahren zum Thema Zwang zu Ehe und Familie / Zwangsverheiratung / Zwangsehe zu sensibilisieren. Es klärt sie über ihre Rechte auf und informiert über Unterstützungsangebote.
Das vorliegende fünfte Themenheft des Nationalen Forschungsprogramms "Religionsgemeinschaften, Staat und Gesellschaft" (NFP 58) widmet sich dem Themenkreis Religion, Geschlecht und Integration. Dazu gibt es sehr unterschiedliche Resultate im NFP 58: Zum einen bemühen sich die in der Schweiz präsenten Religionsgemeinschaften fast durchgängig um die Gleichstellung der Geschlechter. Gleichzeitig gibt es in allen Religionsgemeinschaften Gruppen, die Frauen gegenüber sehr konservativ eingestellt sind.
Spannungsverhältnis von Ehefreiheit und Einwanderungspolitik in binationalen Ehen
Beinahe jede zweite Ehe wird zwischen einem Schweizer und einem ausländischen Partner geschlossen. Trotz der gesellschaftlichen Realität kann der Weg zur Heirat lang und steinig ausfallen.
Zwangsheiraten sind eine schwere Menschenrechtsverletzung. Sie tangieren meist nicht nur das Recht auf Ehefreiheit, sondern insbesondere bei Frauen gehen sie häufig einher mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung und der körperlichen Integrität sowie des Rechts auf physische und psychische Gesundheit. Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben wird ebenfalls verletzt. Sie bedeuten in der Regel auch Einschränkungen der persönlichen Entwicklung und einer Verweigerung von Bildung, Berufsausübung und materieller Unabhängigkeit.