Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Ehe

244 Beiträge gefunden


SWR

1. Internationaler Tag des Mädchens

UN: Zwangsheirat bekämpfen, Bildung stärken

Jedes Jahr werden schätzungsweise zehn Millionen Mädchen verheiratet bevor sie 18 Jahre alt werden. Viel zu oft geschieht das ohne Einwilligung der Mädchen. Die Folge – Sie werden gezwungen ihr gesamtes Leben in einer sklavenähnlichen Ehe zu leben. Am ersten internationalen Tag des Mädchens will die UN auf die Situation dieser Mädchen aufmerksam machen. Um den Betroffenen zu helfen hat die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes eigens dafür eine neue Webseite gestartet. Zum Thema: Welt-Mädchentag: Entwicklungspolitik muss Frauenrechte stärken (Teachers News)

Brava

Plattform gegen Zwangsheirat

Die Website www.gegen-zwangsheirat.ch vereint Praxiserfahrungen und fundiertes Hintergrundwissen und will Sie in Ihrer Arbeit unterstützen. Materialien aus der Prävention und Schulung gehören ebenso zum Angebot wie Hintergrundinformationen, nützliche Adressen zu Fachstellen und Hilfsangeboten. Mittels eines Newsletters können Sie sich regelmässig über politische Entwicklungen in der Schweiz und im Ausland, regionale Aktivitäten, Weiterbildungen und neue Publikationen zum Thema informieren.

Der Schweizerische Bundesrat

Beseitigung der steuerlichen Benachteiligung von Ehepaaren: Vernehmlassung eröffnet

Der Bundesrat will eine Ehepaarbesteuerung, die im Einklang mit der Bundesverfassung steht. Er hat die Vernehmlassung zu einem Bundesgesetz eröffnet, das die steuerliche Benachteiligung von Zweiverdiener- und Rentner-Ehepaaren gegenüber Konkubinatspaaren bei der direkten Bundessteuer beseitigt. Dazu wird eine alternative Steuerberechnung von Amtes wegen vorgenommen. Zum Thema: - Abschaffung der Heiratsstrafe kostet eine Milliarde (Der Bund)- Mehr Luft für Ehepaare (NZZ)

Tages-Anzeiger

Zwangsheirat soll als häusliche Gewalt gelten

Rund 1400 junge Frauen werden jährlich in der Schweiz bei Hochzeit, Scheidung oder Liebesbeziehung unter Druck gesetzt. Dies zeigt eine aktuelle Studie. Sie fordert, das Problem auf eine neue Art anzugehen. Zum Thema: Erzwungenes Ja am Traualtar häufiger als gedacht (SF Schweizer Fernsehen)Zwangsverheiratungen Themendossier (Informationsplattform humanrights.ch)Hunderte junge Frauen pro Jahr von Zwangsheirat betroffen (NZZ)

Humanrights.ch

Vorlage für ein Verbot der Zwangsheirat

Die Schweiz erhält ein Gesetz, welches für Personen, die jemanden zu einer Heirat zwingen, eine Strafe von bis zu fünf Jahren Haft vorsieht. Dies beschlossen der National- und der Ständerat in der Frühjahres- beziehungsweise der Sommersession. Die beiden Kammern sind sich einig, dass ein stärkeres Vorgehen gegen Zwangsehen in der Schweiz notwendig ist. Nur ein Punkt der bundesrätlichen Vorlage verursachte Differenzen zwischen der grossen und kleinen Kammer - die Frage, ob Zwangsehen automatisch geschieden werden sollen.

SNF Schweizerischer Nationalfonds

Die Rollen von Mann und Frau in den Religionsgemeinschaften Umgang mit Religiosität

Das vorliegende fünfte Themenheft des Nationalen Forschungsprogramms "Religionsgemeinschaften, Staat und Gesellschaft" (NFP 58) widmet sich dem Themenkreis Religion, Geschlecht und Integration. Dazu gibt es sehr unterschiedliche Resultate im NFP 58: Zum einen bemühen sich die in der Schweiz präsenten Religionsgemeinschaften fast durchgängig um die Gleichstellung der Geschlechter. Gleichzeitig gibt es in allen Religionsgemeinschaften Gruppen, die Frauen gegenüber sehr konservativ eingestellt sind.

Kanton Luzern

Zwangsheirat - Gewalt im Namen der Ehre

Zwangsheiraten sind eine schwere Menschenrechtsverletzung. Sie tangieren meist nicht nur das Recht auf Ehefreiheit, sondern insbesondere bei Frauen gehen sie häufig einher mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung und der körperlichen Integrität sowie des Rechts auf physische und psychische Gesundheit. Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben wird ebenfalls verletzt. Sie bedeuten in der Regel auch Einschränkungen der persönlichen Entwicklung und einer Verweigerung von Bildung, Berufsausübung und materieller Unabhängigkeit.