Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: individuelle Entwicklung

1421 Beiträge gefunden


Normalitätskonstruktionen in Biografien ehemaliger Pflegekinder

Aus den Erfahrungen ehemaliger Pflegekinder werden deren Konstruktionen von Normalität und ihre Strategien, Normalität auszubalancieren vor dem Hintergrund ihrer Biografie rekonstruiert und analysiert.In Biografien ehemaliger Pflegekinder gibt es Erfahrungen, die sie von Menschen, die keine Pflegekinder sind oder waren, unterscheiden und die sie in ihren eigenen Augen und denen anderer als unnormal erscheinen lassen. Mit biografischen Interviews wird untersucht, welche konkreten Erfahrungen und Erlebnisse es sind, die Pflegekinder mit mangelnder oder fragiler Normalität machen. Aus den Erfahrungen werden Konstruktionen von Normalität, die die jeweiligen Biografieträger vornehmen, rekonstruiert; biografische Hintergründe sowie Strategien der Normalitätsbalance werden analysiert.

Grenzenlos emotional

Von impulsiv bis Borderline

Rettungslos verliebt, fürchterlich einsam, rasend wütend oder alles zusammen – dieser Ratgeber nimmt Sie mit in den psychologischen Backstage­Bereich und erklärt, wie Gefühle unser Denken und Handeln beeinflussen und welche Strategien bei der Emotionsregulation, insbesondere bei Borderline­Erkrankungen, funktionieren.Die Leserin bzw. der Leser erfährt, wie unser psychologisches Nervenkostüm entsteht und welche Fallstricke in bestimmten Bindungsstilen und Beziehungsmustern liegen. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Zusammenspiel von Mechanismen der Emotionsregulation mit Aspekten der Wahrnehmung, Kognition und dem Verhalten, vor allem auch im zwischenmenschlichen Bereich. Zahlreiche praktische Tipps helfen beim sicheren Umgang mit den eigenen Gefühlen.

Erste Hilfe bei Bindungsproblemen

Bindung ist für jeden Menschen vom Beginn des Lebens an existenziell. Eine stabile Bindung ist die Grundlage für ein kindliches Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl – und letztendlich auch für das Leben als Erwachsener. Leider sind die Voraussetzungen dafür aus den verschiedensten Gründen nicht immer gegeben oder sie werden gestört und gerade in der heutigen Zeit ist die Eltern-Kind-Beziehung grossen Belastungen ausgesetzt. Oft steht den Eltern zu wenig Zeit zur Verfügung, die sie in Ruhe mit ihren Kindern verbringen können. Wenn beide Eltern arbeiten, sind die Kinder in einer Betreuung untergebracht. Für eine sichere Bindung sind jedoch verlässliche Versorgungspersonen wichtig, die dem Kind Kontinuität im Kontakt bieten können.

Kindheit im Kontext einer mütterlichen Borderlinepersönlichkeitsstörung

Kindorientierte Betrachtungs- und Handlungsmöglichkeiten klinischer Sozialarbeit

Ein Blick in die Statistiken aus dem Erhebungsjahr 2015 zeigt, dass nahezu jeder vierte männliche (22,0%) und jede dritte weibliche (33,3%) Erwachsene zwischen 18 und 79 Jahren zumindest zeitweise an mindestens einer psychischen Erkrankung leidet. Darauf basierend gehen konservative Schätzungen davon aus, dass ca. 3'000'000 Kinder in diesem Jahr mit mindestens einem psychisch kranken Elternteil in einem Haushalt zusammengelebt haben. Diese zeigten in Relation zur Vergleichsgruppe, in der Eltern nicht psychisch erkrankt waren, ein signifikant erhöhtes Auftreten von Entwicklungsrisiken auf. Das liegt u. a. daran, dass die Qualität der Eltern-Kind-Interaktion im Sinne einer entwicklungsförderlichen Beziehung signifikant reduziert sein kann.

Kulturelle Vielfalt. Kinderstärkende Pädagogik

Das Buch diskutiert Heterogenität zunächst, indem es die Aspekte Ethnie, soziale Lage und Geschlecht miteinander verschränkt. Es werden vor diesem Hintergrund dann die Ressourcen, aber auch Risiken der Kinder beim Aufwachsen in pluralen Lebenswelten diskutiert. Das Buch geht anschliessend auf die aktuellen pädagogischen Konzepte ein, mit denen KiTa und Schule den Bildungsauftrag eines "akzeptierenden Umgangs mit Vielfalt" einzulösen suchen, und beleuchtet sie kritisch im Hinblick auf die reale Pluralität der kindlichen Ausgangslagen. Das Buch zeigt schliesslich, welche Kompetenzen der Fach- und Lehrkräfte massgeblich sind für einen professionellen Umgang mit Vielfalt und Heterogenität.

Kinder der Zukunft

Zur Prävention sexueller Pathologien

Eltern kleiner Kinder sehen sich mit vielfältigen Fragen der Erziehung konfrontiert. Einerseits brauchen Kinder Grenzen, heisst es, andererseits sollen sie glücklich und frei aufwachsen. Und natürlich sollen sie wenig bis gar nicht schreien, möglichst problemlos im eigenen Bettchen schlafen und zur Förderung ihrer sozialen und kognitiven Entwicklung freudig in die frühkindliche Fremdbetreuung gehen. Was Kinder jedoch eigentlich brauchen, ist wenig bis gar nicht systematisch untersucht. Zu sehr ist Erziehung von Ideologie geprägt und ein Kind soll sich der jeweils herrschende Erziehungsideologie anpassen.Wilhelm Reichs Forschungsprojekt, Kinder möglichst unbeeinflusst von geltenden Erziehungsprinzipien heranwachsen zu lassen, um ihre natürlichen Bedürfnisse zu studieren, ist bis heute in der Säuglingsforschung einzigartig.

Inklusion im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung

Der Umgang mit Verhaltensstörungen bildet einen der Brennpunkte der Schulentwicklung in den nächsten Jahren und eine Nagelprobe der Inklusion. Verhaltensstörungen sind nicht nur verbreitet und vielfältig; sie stellen die Lehrkräfte auch vor erhebliche Probleme. Das Buch zeichnet zunächst ein exaktes Bild der gegenwärtigen schulischen Situation in diesem Förderschwerpunkt und arbeitet die wichtigsten Entwicklungs- und Leitlinien zusammen mit den sich heute abzeichnenden Zukunftsperspektiven heraus. Anschliessend geht es um wirksame Massnahmen im Hinblick auf spezifische Auffälligkeiten im Verhalten und Erleben und die Organisationsformen inklusiver Förderung. Der Bogen wird dabei von der schulischen Prävention bis zur intensiven Intervention gespannt.

SWR

Langeweile

Forschungen über ein unterschätztes Gefühl

Gern überfällt sie einen an Feiertagen, wenn sich die Zeit schier unendlich zwischen Kaffeetrinken und Nichtstun dehnt. Langeweile, ein unerträgliches Gefühl. Menschen mit Depressionen erleben sie häufiger, auch wer esssüchtig ist oder Drogen konsumiert, kennt sie gut. Forscher haben herausgefunden, dass gelangweilte Menschen radikaler und ideologischer denken. Ist Langeweile für all das die Ursache oder nur Begleiterscheinung?

Abweichendes Verhalten und moralische Entwicklung – von den Potenzialen des Gemeinschaftsgedankens und der Gefühlserziehung

Handlungsansätze für die Sozialpädagogik im Jugendalter

Abweichendes Verhalten im Jugendalter ist ein gesellschaftlich periodisch diskutiertes Phänomen, das durch mediale Diskurse stark verzerrt an die Öffentlichkeit gelangt. In der Theorie findet sich ein breites Spektrum an Erklärungsansätzen, die nicht-normkonformes Verhalten auf komplexe innerpsychische, soziale und/oder gesellschaftspolitische Zusammenhänge zurückführen und eine Vielzahl an Einflussfaktoren zur Erörterung der Ursachen beiziehen. Wenig Beachtung erhält in dieser Diskussion die Moralentwicklung, obwohl sie laut Empirie wesentlichen Einfluss auf prosoziales Verhalten nimmt und in der heutigen pluralistischen Gesellschaft als eine Schlüsselkompetenz in der sozialen Entwicklung betrachtet wird. In den Bereichen Erziehung und Bildung besitzt die Moralerziehung deshalb besonderes Potenzial, um abweichendes Verhalten präventiv vorzubeugen.

Im Kern ein Kind geblieben

Auswirkungen von Bindungsproblematiken der frühen Kindheit auf die Lebensbewältigung im Jugend- und Erwachsenenalter

Die Bindungstheorie beschreibt die Bindung zu einer Bezugsperson als Ausdruck gefühlter Sicherheit und Schutz vor Gefahr. Die in der frühen Kindheit aufgebaute Bindung zu einer verlässlichen Bezugsperson wird als Grundlage betrachtet, aus welcher ein gesundes exploratives Lernverhalten und eine Gewissheit, bei Bedarf über den notwendigen Rückhalt zu verfügen, entwickelt werden. Die Bindungsqualität hat prägenden Einfluss auf den weiteren Entwicklungsverlauf des Kindes sowie auf zentrale Ressourcen und Kompetenzen im Jugend- und Erwachsenenalter. Allerdings verfügt nicht jedes Kind über eine verlässliche Bezugsperson, was problematische Bindungsqualitäten zur Folge haben kann.Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über mögliche Auswirkungen von Bindungsproblematiken auf die Lebensbewältigung im Jugend- und Erwachsenenalter.

Grundkurs Psychologie für die Soziale Arbeit

Diese Einführung vermittelt Grundkenntnisse der Psychologie: Entwicklungspsychologie, Sozialpsychologie, Familien- und Erziehungspsychologie, Klinische Psychologie, Methodische Kompetenzen und Interventionsformen, Schulpsychologie etc. bis hin zu Fragen der Psychotherapie und Sozialpädagogischen Familienhilfe. 

Ist Motivation Nebensache?

Die Beachtung von Motivation als Chance für wirksamere Soziale Arbeit

In allen Tätigkeitsfeldern der Sozialen Arbeit ist Motivation bedeutsam und kann als Schlüsselfaktor für nachhaltige Veränderungen bzw. für das Erreichen eines Ziels betrachtet werden. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, welche Rolle Motivation in der Sozialen Arbeit spielt und wie sich das Konstrukt Motivation beschreiben sowie erklären lässt. Weiter wird dargelegt, was für Handlungswissen sich den Professionellen der Sozialen Arbeit bietet, um Menschen in ihren individuellen Motivationsprozessen optimal zu unterstützen.Die Auseinandersetzung mit Lexika sowie vier Grundlagenwerken der Sozialen Arbeit macht deutlich, dass die Thematik Motivation in der Disziplin Soziale Arbeit nur eine marginale Erwähnung findet.

Psychosoziale Beratung

Grundlagen, Diagnostik, Intervention

Psychosoziale Beratung umfasst jede professionell-unterstützende Form der Interaktion mit Klienten in psychosozialen Arbeitsfeldern, die auf die Diagnostik und Intervention bei psychosozialen Belastungen, Einschränkungen, Notlagen und Krisen gerichtet ist. Für ein entwicklungsorientiertes Unterstützungsangebot mit einem ausgeprägten Bezug zum sozialen Netzwerk der Adressaten stellt der Band Bausteine zur psychosozialen Beratung zur Verfügung, die in unterschiedlichen Beratungsfeldern eine systematische Fallarbeit vom Erstkontakt bis zum Abschluss ermöglichen.

ADHS - Erfolgreiche Strategien für Erwachsene und Kinder

Das Buch gibt konkrete und leicht umsetzbare Anleitungen nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Angehörigen und das gesamte soziale Umfeld, und es berücksichtigt dabei die Entwicklung und Veränderung der ADHS von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter.Edison und Leonardo da Vinci, Mozart und Tschaikowsky sollen es gehabt haben, aber auch Hemingway und Klaus Kinski. Jedenfalls steht fest, dass in Deutschland ca. 400 000 Kinder an ADHS leiden und dass der Absatz des Medikaments Ritalin in den letzten Jahren um mehr als das 40fache angestiegen ist. ADHS wird in der Regel zuerst bei Kindern diagnostiziert, die in der Schule auffällig werden.

Zusammen alleine

Alltag in Winterthurer Kinder- und Jugendheimen 1950–1990

Im 20. Jahrhundert wurden in der Schweiz Zehntausende Kinder und ­Jugendliche in Pflegefamilien und Heimen platziert. Das Kindeswohl und die individuelle Entwicklung der Heranwachsenden waren dabei oft nachrangig. Für viele betroffene Kinder und Jugendliche war das Aufwachsen im Heim mit der Erfahrung von Isolation und einem Mangel an Zuwendung verbunden. Als sogenannte Heimkinder bekamen sie lediglich eine rudimentäre Schul- und Berufsbildung. Eine unbekannte Zahl wurde Opfer von Gewalt oder sexuellem Missbrauch. Für dieses Neujahrsblatt der Stadtbibliothek arbeiteten Forscherinnen und Forscher der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), Departement Soziale Arbeit, im Auftrag der Stadt die Geschichte der Winterthurer Kinder- und Jugendheime zwischen 1950 und 1990 auf.