Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sucht

1382 Beiträge gefunden


Dr. med. Mabuse

Dr. med. Mabuse 244 (2/2020)

Schwerpunkt: Behinderung

- Suche nach Defekten. Pränataldiagnostik als Kassenleistung (Kirsten Achtelik)       - Selbstbestimmung am Lebensende. Gesundheitliche Versorgungsplanung für Menschen mit Behinderungen (Benjamin Bell und Katrin Grüber)       - Selbstbestimmte Elternschaft. Ein Gespräch mit Ulla Riesberg (Bettina Salis)       - Zusammenarbeit im Tandem. Suchthilfe für Menschen mit geistiger Behinderung (Linda Weweler und Markus Wirtz)       - Sex, Lust und Liebe. Wie bedeutsam ist Sexualität für Menschen mit einer Behinderung? (Beate Martin)       - Gesundheitliche Teilhabe oder medikalisierte Lebenswelt? Aufsuchende Beratung für Menschen mit Lernschwierigkeiten (Aisha Boettcher, Kirsten Barre, Nadine Schüssler und Petra Weber)        

"Ich tauche ab, stehe wieder auf, baue etwas auf, nachher tauche ich wieder ab, stehe wieder auf"

Eine explorative Annäherung an die Lebensführung der Adressatinnen und Adressaten niederschwelliger Drogenarbeit in der Stadt Zürich

Menschen, die psychoaktive Substanzen konsumieren, befinden sich oftmals in herausfordernden Lebenssituationen und haben gesundheitliche, psychische und soziale Problemlagen zu bewältigen. Die vorliegende Masterarbeit erforscht die Denk- und Handlungsweisen, die Adressatinnen und Adressaten der niederschwelligen Drogenarbeit der Kontakt- und Anlaufstellen Zürich dabei anwenden. Zudem fragt sie nach den spezifischen Merkmalen ihrer Lebensführung.

Fachverband Sucht

Empfehlungen: Umgang mit Suchtmittelkonsum und Abhängigkeiten in der professionellen Pflege älterer Menschen

Pflegefachpersonen bewegen sich in ihrem Berufsalltag in komplexen ethischen Spannungsfeldern. Der Fachverband Sucht hat in Kooperation mit dem SBK/ASI und Infodrog berufsethische Empfehlungen zum Umgang mit Suchtmittelkonsum und Abhängigkeiten älterer Menschen entwickelt. In den «Empfehlungen Umgang mit Suchtmittelkonsum und Abhängigkeiten in der professionellen Pflege älterer Menschen» finden Pflegefachpersonen Grundlagenwissen zu Abhängigkeiten. Anhand fiktiver Fallbeispiele werden zentrale berufsethische Spannungsfelder aufgezeigt.

SKOS

IV-Rente bei Suchterkrankung

Bisher konnten Personen mit einer Suchterkrankung erst dann Leistungen der IV beziehen, wenn die Sucht in einer Krankheit mündete oder wenn sie infolge einer Krankheit entstanden ist. Im Juli 2019 kam das Bundesgericht in einem Leiturteil zum Ergebnis, dass es sich bei einer Sucht um eine Krankheit handelt. Wie bei anderen psychischen Erkrankungen sollen daher bei der Beurteilung objektive Massstäbe gelten. In einem Merkblatt der IV-Stelle des Kantons Bern wird festgehalten, was diese Änderung der Rechtsprechung für Sozialhilfebeziehende bedeutet und wann eine Wiederanmeldung von Klienten sinnvoll ist.

Jugendhilfeportal.de

Diakonie: Kinder mit suchtkranken Eltern nicht alleine lassen

Förderung der Erziehung in der Familie / Gesundheit

Kinder aus Suchtfamilien sind oftmals hoch belastet und vollständig überfordert. Die gesamte Familie benötigt Unterstützung, wenn ein Elternteil suchtkrank ist. Besonders dramatisch ist die Situation für Kinder in Alleinerziehendenfamilien. Darauf weist die Diakonie Deutschland hin und fordert eine bessere Finanzierung der Hilfesysteme sowie regionale Netzwerke der Suchthilfe, Kinder- und Jugendhilfe und des Gesundheitssystems.

Kanton Bern

Geldspielgesetz geht an den Grossen Rat

Der Regierungsrat des Kantons Bern hat das neue kantonale Geldspielgesetz zuhanden des Grossen Rates verabschiedet. Der Entwurf wurde in der vorberatenden Sicherheitskommission (SiK) positiv aufgenommen. Die SiK beantragt gegenüber der Vorlage des Regierungsrates lediglich zwei Änderungen. Der Regierungsrat folgt dem Antrag der Kommissionsmehrheit, sämtliche im Bundesrecht genannten Kleinspiele im Kanton Bern zu erlauben. Neu auch lokale Sportwetten.

Sucht Schweiz

Nationale Aktionswoche vom 10.-16. Februar 2020: Wie können wir Kinder von suchtkranken Eltern unterstützen?

In der Schweiz wachsen schätzungsweise 100'000 Kinder in einem Elternhaus auf, das von Alkohol oder anderen Substanzen schwer belastet ist. Diese Kinder verschweigen ihre Not aus Loyalität zu den Eltern, sie sind aber oft einsam und leiden massiv unter der Situation. Die zum zweiten Mal von Sucht Schweiz koordinierte Aktionswoche will das Tabu brechen und aufzeigen, wie diesen Kindern geholfen werden kann.

Fachverband Sucht

Umgang mit Sucht im Pflegealltag

Wie gelingt die Früherkennung und die Betreuung von Suchtbetroffenen im Pflegealltag? Das Musterkonzept «Genuss, Suchtmittelkonsum und Abhängigkeiten in Alterszentren» zeigt praktische Herangehensweisen auf und dient Institutionen und Mitarbeitenden aus dem Pflegebereich als Grundlage für die Entwicklung eigener Lösungen. Es wurde vom Fachverband Sucht in Zusammenarbeit mit Infodrog, dem Gustav Benz Haus sowie weiteren Expertinnen und Experten aus der Alterspflege und der Suchthilfe entwickelt.

Sucht Schweiz

Schweizer Suchtpanorama 2020

Sucht: Die Produktevielfalt überfordert den Staat

Wer Alkohol und Tabak konsumieren will, wer illegale Drogen oder psychoaktive Medikamente sucht, steht vor einem fast unüberschaubaren Angebot – das häufig auch aggressiv beworben wird. Die Produkte sind in verschiedenen Konsumformen verfügbar, zum Rauchen, Dampfen, Schnupfen, Kauen, Schlucken oder Einreiben. Auch die Auswahl an Video- oder (Online-)Geldspielen wächst und ist kaum mehr überblickbar. Ob legal oder illegal, Produkte mit Suchtpotenzial sind oft rund um die Uhr und meist leicht erhältlich.

Das Expertentum von Klientinnen und Klienten in der sozialarbeiterischen Suchthilfe

Vergleich kontroverser theoretisch-wissenschaftlicher Modelle und eine bedenkenswerte Alternative

Sozialarbeiterisches Handeln bewegt sich kontinuierlich im Tripelmandat, das heisst im Spannungsfeld zwischen Hilfe und Kontrolle seitens der Gesellschaft und der Anstellungsträgerinnen und Anstellungsträger, dem impliziten oder expliziten Begehren seitens der Klientinnen und Klienten sowie der Berufsethik, den Prinzipien der Menschenrechte und der sozialen Gerechtigkeit (Avenir Social, 2010, S. 7). Ausgehend von den Klientinnen und Klienten Sozialer Arbeit stellt sich die Frage, ob, wann und mit welcher Begründung Autonomie eingeschränkt werden darf.