Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Geriatrie

725 Beiträge gefunden


Ich fühle mich zum ersten Mal lebendig ...

Traumasensible Unterstützung für alte Frauen

Viele alte Frauen waren in ihrem Leben traumatischen und belastenden Ereignissen ausgesetzt, wie etwa Kriegserfahrungen, sexualisierter und häuslicher Gewalt oder erzwungener Migration. Alterstypische Belastungen, Erkrankungen, Pflegebedürftigkeit und der Verlust von körperlicher und kognitiver Selbstständigkeit können Erinnerungen an frühere Ohnmachtserfahrungen wachrufen.Dieses Buch gibt praxisnahe Beschreibungen erfolgreicher traumasensibler Unterstützung an die Hand – unter anderem in Psychotherapie und Beratung, durch Ergotherapie und Yoga, pflegerische Versorgung, Schreibwerkstätten und Erzählcafés, ambulante und gerontopsychiatrische Dienste. Professionelle, aber auch Angehörige und FreundInnen erhalten hilfreiche Anregungen für die Stärkung und Stabilisierung.

Person-Sein zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Eine Untersuchung zur Anwendung der Integrativen Validation und der Basalen Stimulation in der Begleitung von Personen mit Demenz

»Person-Sein zwischen Anspruch und Wirklichkeit«. Eine Untersuchung zur Anwendung der Integrativen Validation und der Basalen Stimulation in der Begleitung von Personen mit Demenz Person-Orientierung in der Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz fordert dazu auf, Gefühle und Bedürfnisse dieser Personen in den Fokus des Handelns zu stellen: Empathie, Wertschätzung und Authentizität sind die leitenden Begriffe. Doch was bedeutet dies aus der Perspektive einer Pflege- oder Betreuungsperson im Arbeitsalltag? Denn auch sie ist Person. Darin offenbaren sich die Schwierigkeiten in der Umsetzung dieses Ansatzes.

Leben mit Demenz, Multipler Sklerose und Parkinson

Muster der Anpassung und Bewältigung im Lebensablauf

Wie erleben Menschen mit Demenz, Multipler Sklerose und Parkinson, die sich in Selbsthilfegruppen engagieren, ihre Krankheit? Welche gelingenden Bewältigungsstrategien entwickeln sie, um die Auswirkungen der Krankheit langfristig in ihr Leben im häuslichen Rahmen zu integrieren? Auf der Grundlage von Selbstäusserungen der Betroffenen werden Muster der Bewältigung beschrieben. Eine empirische Langzeitstudie (über vier Jahre) bildet die Grundlage dafür. Sie eröffnet zudem die Möglichkeit, herauszufinden, welche Art von Unterstützung der Einzelne wann und wie benötigt.

Lebensqualität in stationären Pflegeeinrichtungen fördern

Konzepte und Methoden für die Praxis

Sind alte Menschen unglücklicher als junge? Kann man pflegebedürftig sein, im Pflegeheim leben und sich glücklich fühlen? Was ist das überhaupt: Glück? Wohlbefinden? Lebensqualität? Und: Können Heime die Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen positiv beeinflussen? Das Buch beleuchtet den Beitrag von Pflegeeinrichtungen zur Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen jenseits gängiger Klischees über "Heime". Es führt in das Konzept der Lebensqualität ein und zeigt, wie die Lebensqualität von Menschen in Pflegeheimen gefördert werden kann. Es ist ein Theorie- und Praxisbuch, das wissenschaftlich fundiert Anregungen und Konzepte für die Verwirklichung von Lebensqualität im Pflegeheim vermittelt.

Zwischen Gestalten und Aushalten

Sterbebegleitung in stationären Pflegeeinrichtungen im urbanen Raum

Sterben in stationären Pflegeeinrichtungen geschieht nicht automatisch, sondern auf unterschiedlichste Weise. Die Untersuchung zeigt, an welchen Stellen es möglich ist, Sterben aktiv und damit ‚gelingend‘ zu gestalten. Die Studie setzt sich mit Sterbebegleitung im Kontext stationärer Pflegeeinrichtungen auseinander und entwickelt einen Beitrag zu einer empirisch begründeten Begrifflichkeit von Sorgekultur als Doing-Death.

Der Tagesspiegel

Von allen guten Geistern verlassen?

Demenz

Jeder zweite hat Angst vor einer Demenz. Das ist verständlich. Doch es gibt einige Möglichkeiten, um besser mit der Krankheit umgehen zu können. Als der französische Arzt Philippe Pinel im Jahr 1797 das Wort „démence“ vorschlug, um das Leiden von Menschen zu charakterisieren, die allmählich ihre kognitiven Fähigkeiten einbüssen, stand er unter dem Einfluss von Aufklärung und Französischer Revolution: Psychisch Kranke sollten generell als solche anerkannt, sie sollten medizinisch behandelt werden statt nur schlechte Behandlung zu erfahren. Zum Thema: Demenz oder Gefässerkrankung? (Tagesspiegel)

OBSAN

Langzeitpflege in den Kantonen: gleiche Herausforderung, unterschiedliche Lösungen

In der Ostschweiz überwiegen Alters- und Pflegeheime, in der Westschweiz die Inanspruchnahme von Spitex-Organisationen: Die Langzeitpflege von älteren Menschen variiert von Kanton zu Kanton. Im ersten Teil erörtert die vorliegende Publikation kantonale Unterschiede der Inanspruchnahme von Alters- und Pflegeheimen sowie von Spitex-Diensten im Jahr 2013. Anschliessend wird untersucht, ob sich die Praktiken zwischen 2006 und 2013 angenähert haben. Zuletzt werden mehrere Betreuungsmuster beschrieben, die jeweils eine Gruppe von Kantonen mit ähnlichen Praktiken umfassen.

DGPPN

Neue medizinische Leitlinie Demenzen: Bessere Diagnostik und Therapie sind möglich

Nur die Hälfte der Demenzkranken werden in der Versorgung als solche erkannt, noch weniger erhalten eine Behandlung nach den medizinischen Standards. Nach mehr als fünf Jahren Arbeit stellen Neurologen und Psychiater in Berlin heute auf einer Pressekonferenz gemeinsam die vollständig neu überarbeitete „Leitlinie Demenzen“ vor. 

Schlafschulung für Ältere in der Gruppe

Ein Manual zur Behandlung von Schlafstörungen bei Menschen über 60 Jahren

Der Schlaf wird im Alter leichter und teilweise weniger erholsam. Dieses Manual eignet sich für die praktische, nicht-medikamentöse Behandlung von Schlafstörungen bei Menschen über 60. In einer Gesprächsgruppe werden Grundlagen für die individuelle Schlafhygiene erarbeitet. Tagesstrukturierende Aktivitäten, die zur Lebenssituation älterer Menschen passen, erweitern das Programm.Der Leitfaden kann im ambulanten oder stationären Setting, aber auch in Seniorenheimen oder Bildungszentren angewandt werden.

BFH, Soziale Arbeit

Wenig Personal führt zu Zwangsmassnahmen bei Demenzkranken

Eine Studie des Instituts Alter zeigt eine Dilemma auf

Demenzpatienten werden in der Alterspsychiatrie mitunter an Stuhl oder Bett fixiert, um sie vor Stürzen zu bewahren. Diese Zwangsmassnahmen kommen meist an Randzeiten zum Zug, wenn die Patienten unruhig sind und das Pflegepersonal knapp besetzt ist. Dies zeigt eine Studie des Instituts Alters, für welche Urs Pfister in zwei Akutspitälern mit 23 Pflegefachleuten sprach.Das SRF Regionaljournal nahm sich der Studie an und stellte die Frage, inwiefern der Einsatz von freiheitsbeschränkender Massnahmen gerechtfertigt werden kann. SRF Sendung

Lehrbuch Gerontologische Pflege

Für eine professionelle Pflege und Betreuung alter Menschen sind gründliche Kenntnisse der Gerontologie und Pflegewissenschaft notwendig. Das erfahrene Herausgeber- und Autorenteam klärt Grundkonzepte der Gerontologischen Pflege, wie Gutes Leben, Lebensqualität, Personenzentrierte Pflege, Beziehung, Menschenwürde und Selbstbestimmung. Das Lehrbuch greift Impulse aus den Leitwissenschaften Gerontologie und Pflegewissenschaft auf und ermöglicht der Gerontologischen Pflege sich zu konturieren und zu positionieren.

Einführung Gerontopsychologie

Didaktisiert mit Marginalienspalte, Definitionen, Kästen, Glossar

Das Lehrbuch gibt einen verständlichen Überblick über die Grundlagen und Mechanismen des Alterns und zeigt Ansatzpunkte für erfolgreiches und gesundes Altern im Sinne der Lebensspannenpsychologie auf. Theorien, empirische Befunde und Anwendungsbeispiele aus verschiedenen Disziplinen (Psychologie, Neurowissenschaften, Bewegungswissenschaften, Biologie u. a.) beleuchten den Alternsprozess in all seinen Facetten. Dabei werden pathologische Alterungsprozesse und altersbedingte Krankheiten ebenso beschrieben wie Strategien der Prävention und Intervention. Berücksichtigt wird immer auch der soziale Kontext (Arbeit, Familie, Gesellschaft) der Altersentwicklung.

Die Malteser in Deutschland

Mit Demenz leben

Den Alltag gestalten

Ob Sie selbst von der Demenz betroffen sind oder als Angehörige/r oder Pflegende/r einen Ihnen nahestehenden Menschen begleiten: die Diagnose einer Demenzerkrankung ist ein einschneidendes Lebensereignis. Aber sie bedeutet nicht das Ende!Sie können der Diagnose ihren Schrecken nehmen, indem Sie alles dafür tun, Lebensqualität und Selbständigkeit so weit wie möglich zu erhalten. Die Experten der Malteser wissen, auf was es im Alltag ankommt. Da wird ein simples rotes Klebeband zur Orientierungshilfe in der Wohnung, einfache Körperberührungen - Silviahemmet-Touch - beruhigen und entspannen, und die richtige Präsentation sorgt für gelungene Mahlzeiten.

Der Umgang mit dementen Angehörigen

Über den Einfluss sozialer Unterschiede

Das Buch handelt von Menschen, deren Mutter, Vater oder Partner an Demenz erkrankt ist. Wie man diese Situation erlebt und wie man damit umgeht, behält man jedoch oftmals für sich. Diese Erfahrungen mögen auf den ersten Blick sehr individuell sein. Bei näherem Hinsehen und vergleichender Analyse zeigt sich jedoch eine spezifische Ordnung des Unterschieds, die deutlich macht, dass „einen dementen Angehörigen zu pflegen“ je nach Position im sozialen Raum (und je nach Geschlecht) etwas Unterschiedliches bedeuten kann. Das Buch handelt also nicht nur von Demenzkranken und ihren Familienmitgliedern. Es ist auch ein Buch über die ganz alltägliche Logik sozialer Unterschiede.