Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Essstörung

113 Beiträge gefunden


Manual der kognitiven Verhaltenstherapie bei Anorexie und Bulimie

Essstörungen wie Anorexia und Bulimia nervosa stellen in der Behandlung immer noch eine Herausforderung dar: Starkes Untergewicht, häufige Ess-Brech-Anfälle, schwerwiegende körperliche und psychische Folgeerscheinungen sowie eine ausgeprägte Ambivalenz gegenüber einer Änderung – bedingt durch die grosse Angst vor Gewichtszunahme – sind nur einige Aspekte, die die Behandlung erschweren.Bei der Behandlung der Essstörungen stellt die kognitiv-behaviorale Therapie das Verfahren mit der stärksten wissenschaftlichen Evidenz dar. Das vorliegende Manual stellt ein umfassendes kognitiv-behaviorales Therapiekonzept vor, das auf aktueller Forschung im Kontext der Essstörungen basiert. 

Gesund, gesünder, Orthorexia nervosa

Modekrankheit oder Störungsbild? Eine wissenschaftliche Diskussion

In dem vorliegenden Buch wird erstmals im deutschsprachigen Raum dieses Essproblem, das sich als zwanghaftes und übertrieben gesundheitsbewusstes Essverhalten beschreiben lässt, ausführlich dargestellt. Dabei werden die gesellschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen aufgezeigt und empirische Studien hierzu vorgestellt. Nicht nur das rigider werdende Schlankheitsideal, sondern auch die zunehmenden Gesundheitszwänge führen dazu, dass das Essverhalten kollektiv problematisiert ist. Zugleich verlagert sich die Identitätsfindung verstärkt auf das Essen. So nimmt es nicht Wunder, dass Essprobleme und Essstörungen weite Verbreitung finden, die zu sozialer Isolation und Mangelernährung führen können.

Wenn Essen nicht satt macht

Emotionales Essverhalten erkennen und überwinden

Sahnetorte und Schokolade spenden kurzfristig Trost, langfristig werden sie oft mit zusätzlichen Kilos bezahlt. Dieses therapeutisch fundierte Selbsthilfebuch führt über den achtsamen Umgang mit den eigenen Emotionen zu einem gesunden Essverhalten.Wer kennt das nicht: Essen, ohne wirklich hungrig zu sein, als Mittel gegen Frust, Langeweile oder Stress. Die DBT-Therapeutin Jennifer Taitz erklärt verständlich und mit vielen Fallbeispielen die psychologischen Aspekte von Nahrungsaufnahme und übermässigem Essen. Sie vermittelt auch denen, die schon alle möglichen Diäten als Mittel gegen ihre unkontrollierte Gewichtszunahme versucht haben, effektive Fertigkeiten, um ihr Gewicht zu reduzieren.

FreiDok

Entwicklung und Evaluation einer ambulanten sporttherapeutischen Gruppenintervention für Patientinnen mit Essstörungen

Hintergrund: Für Patientinnen mit Essstörungen spielen Gewicht und/oder Figur eine sehr bedeutsame Rolle, die insbesondere über die Energieaufnahme und den Energieverbrauch reguliert werden kann. Im Schnitt sind daher 40% aller Patientinnen mit Essstörungen in ungesunder Weise körperlich aktiv. Ungesunde körperliche Aktivität kann sich sowohl in einer exzessiven Umsetzung als auch in einer zwanghaften Einstellung oder auch in einer Kombination äußern. Aktuelle Studien belegen, dass es vor allem die zwanghaften Einstellungen sind, die zwischen Gesunden und Patientinnen mit Essstörungen trennen. Das Phänomen der ungesunden sportlichen Aktivität begünstig die Entstehung einer Essstörung, höherer Schweregrad, sowie längere stationäre Behandlungsverläufe und höhere Rückfallquoten auf. Evidenzbasierte sporttherapeutische Programme, die auf eine Veränderung der Essstörung und/oder der ungesunden sportlichen Aktivität abzielen, gibt es kaum. Aus diesem Grund sollte eine entsprechende Intervention entwickelt und evaluiert werden.

diepresse.com

Essstörung: Kinder schon früh gefährdet

Die Zahl der Zahl der Betroffenen hat sich in 20 Jahren verzehnfacht. Die Liste der Folgen ist lang und beunruhigend.

200.000 Österreicher waren laut Gesundheitsministerium zumindest einmal in ihrem Leben an einer Essstörung erkrankt. Betroffen sind vor allem sehr junge Menschen, 90 bis 97 Prozent sind Mädchen bzw. junge Frauen. Die Zahl der Erkrankten hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch erhöht. Innerhalb von 20 Jahren hat sich diese mehr als verzehnfacht. Die Dunkelziffer dürfte noch viel höher sein.