Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Geriatrie

725 Beiträge gefunden


Die Marte Meo Methode

Ein bildbasiertes Konzept unterstützender Kommunikation für Pflegeinteraktionen

 Marte Meo beschreibt eine Kommunikations- und Videoanalyse-Methode, die auf die niederländische Pädagogin Maria Aarts zurückgeht. Mit der Marte Meo Methode lassen sich menschliche Potenziale «aus eigener Kraft» entwickeln. Marte Meo arbeitet mit kurzen Filmsequenzen aus dem Pflegealltag. Diese werden mit den Teilnehmern analysiert. Die Wahrnehmung und das Verhalten der Teilnehmenden wird bildbasiert trainiert.Das Praxishandbuch:-stellt Marte Meo als bildbasierte, systemische und lösungs- sowie -ressourcenorientierte Beratungsmethode vor-beschreibt die Grundlagen, Hintergründe, Wirkungen, Elemente und Einsatzmöglichkeiten der Marte Meo Methode-zeigt, wie die Videointeraktionsanalyse klientenorientiert eingesetzt werden kann, um beschreibt, wie mit Marte Meo besondere Beziehungs- und Begegnungsmomente von Pflegenden mit pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen genutzt und belohnt werden können.

Age Stiftung

Schutz in der häuslichen Betreuung alter Menschen

Anders als im institutionellen Kontext wird in der gesellschaftlichen und gesundheitspolitischen Diskussion das Thema Gewalt und Misshandlung in der familialen Pflege und Betreuung kaum aufgegriffen. Forschende und Lehrende der ZHAW bringen nun Licht in diesen Tabu-Bereich.ForschungsberichtBroschüre

Age Stiftung

Zu Hause wohnen mit Demenz

In der Schweiz leiden mehr als 100'000 Menschen an einer Demenz. Es wird geschätzt, dass 8 Prozent der über 65-jährigen Menschen und mehr als 30 Prozent der über 90-Jährigen betroffen sind. Auf Grund der demografischen Entwicklung werden im Jahr 2030 in der Schweiz bereits geschätzte 200'000 Menschen mit Demenz leben, im Jahr 2050 rund 300'000. Dannzumal wird jede achte Person über 65 Jahren an Demenz erkrankt sein, sofern keine klaren Fortschritte bei Prävention oder Heilung gemacht werden (was heute nicht absehbar ist). Für Demenzkranke ist ein Leben zu Hause in den frühen Stadien der Krankheit möglich, soweit ihre speziellen Bedürfnisse durch ihr Umfeld berücksichtigt und aufgenommen werden – baulich, technisch und sozial. Mit Blick auf die demografische Entwicklung kann das als Auftrag verstanden werden.

Alzheimer Schweiz

Welt-Alzheimer-Bericht 2015: Aktuelle Zahlen zu Demenz

Die Zahl der Menschen mit Demenz wird weiter steigen. Heute leben weltweit 46.8 Millionen mit Demenz, 2030 werden es 74.7 Millionen sein und bis 2050 wird sich die Zahl nochmals fast verdoppeln auf 131.5 Millionen. Der Welt-Alzheimer-Bericht 2015, den Alzheimer’s Disease International ADI heute veröffentlicht hat, nennt auch aktuelle Zahlen zu den Kosten: 2015 verursachten Demenzkrankheiten Kosten von 818 Milliarden Dollar (weltweit), in drei Jahren wird diese Zahl auf über eine Billion ansteigen und 2030 werden es 2 Billionen sein.

Umgang mit Demenzerkrankungen in der Physiotherapie

Eine qualitative Studie zur Einschätzung der Therapeuten

Angesichts des demografischen Wandels treffen Physiotherapeuten in ihrer Behandlung auf zunehmend mehr Demenzerkrankte - dementsprechend müssen sie die Therapie in vielen Bereichen an das Erleben und Verhalten der Demenzerkrankten anpassen. In einem explorativen Forschungsansatz wurde mit leitfadengestützten Interviews untersucht, welche förderlichen und hinderlichen Faktoren bisher dem Umgang mit Demenzerkrankten in der Physiotherapie bestimmen, wie die Therapeuten selbst das Spannungsfeld und ihr Verhalten erleben und welche Handlungsempfehlungen sich daraus ableiten lassen. 

Aktiv trotz Demenz

Handbuch für die Aktivierung und Betreuung von Demenzerkrankten

Demenzerkrankte aktivieren – aber wie? Welche Spiele, welche Beschäftigungen, welche Bewegungsübungen eignen sich eigentlich für diesen Personenkreis?Dieses Buch ist eine Fundgrube für die Aktivierung und Betreuung von Demenzerkrankten. Professionellen Pflegekräfte und Laien bietet es Fachwissen und viele Ideen zur einfachen, kreativen und sinnvollen Aktivierung. Die meisten Aktivitäten lassen sich zeitlich flexibel einsetzen und sind deshalb auch gut für kurze Aktivierungen geeignet.

aerzteblatt.de

Bewegung nützt Demenzkranken nur begrenzt

Bewegung scheint ein wesentlicher Faktor zu sein, um bei demenzkranken Menschen den Abbau der kognitiven und funktionellen Fähigkeiten zu verlangsamen. Körperliche Aktivität verbessert auch das seelische Befinden der Patienten. Allerdings verringert sie nicht das Risiko einer frühzeitigen Pflegebedürftigkeit und eines vorzeitigen Todes. Das legen Studien nahe, die beim ersten Kongress der European Academy of Neurology (EAN) Ende Juni in Berlin vorgestellt wurden.

SRF

Gewalt an Betagten – jeder Fünfte ist betroffen

"Was nicht passieren darf, passiert nicht." Diesem Ammenmärchen will die Unabhängige Beschwerdestelle für das Alter (UBA) den Garaus machen. Denn Gewalt gegen Betagte existiert. Doch nur wenige Fälle gelangen zu den Behörden. Deshalb fordert die UBA, dass das Problem auch beim Bund zum Thema wird. Zum Thema:- Gewalt an Alten geschieht meist daheim (NZZ)

GrossmütterRevolution

Bericht Care-Arbeit unter Druck - Ein gutes Leben für Hochaltrige braucht Raum

Hochaltrigkeit – wir bleiben dran!Im Mai 2012 publizierte die Manifestgruppe der GrossmütterRevolution die Literaturstudie «Das vierte Lebensalter ist weiblich».1 Das vierte Lebensalter ist jene Lebensphase, in welcher alte Menschen ihren Alltag nicht oder nicht mehr vollständig ohne fremde Hilfe bewältigen können. Die Studie trägt Zahlen und Fakten zur wirtschaftlichen und sozialen Lage von Frauen im hohen Alter zusammen. Und sie weist auf den Brennpunkt Langzeitpflege hin: Im ambulanten wie im stationären Bereich sind sowohl die hochaltrigen Menschen wie auch die professionellen Mitarbeitenden und die pflegenden Angehörigen grösstenteils Frauen.Die Zunahme der Gruppe der Hochaltrigen ist, das wollen wir festhalten, eine positive Folge unserer Wohlstandsgesellschaft. Wir stehen vor einer neuen Situation und damit vor einer neuen gesellschaftlichenHerausforderung.In diesem Bericht befassen wir uns erneut mit dem hohen Alter und fragen: Welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein, damit Lebensqualität und Lebenssinn im hohen Alter erhalten werden können? Wie soll eine Gesellschaft mit einem grossen Anteil an Hochaltrigen gestaltet werden? Wie ist ein gutes Leben im hohen Alter möglich, auch dann, wenn der Mensch bedürftig geworden ist?

Verbraucherschutz durch aufsichtsrechtliche Vertragskontrollen im Heim- und Pflegewohnrecht

HeimG und landesrechtliche Fortentwicklungen am Beispiel Hessens

Der umfassende Schutz der pflegebedürftigen Menschen betrifft deren Äquivalenz-, Integritäts- und Entfaltungsinteresse.Die Autorin untersucht die diesbezüglichen Schutzmechanismen durch Betrachtung des 1975 als bundeseinheitliches Heimrecht etablierten Bereichs, der sich nicht erst seit der Föderalismusreform 2006 fortwährend im Wandel befindet. Nicht zuletzt variiert die Terminologie der Landesgesetzgeber erheblich, so dass die Autorin den allgemein als veraltet angesehenen Begriff des Heimrechts durch den neuen Begriff des Pflegewohnrechts rechtswissenschaftlich und zeitgemäss handhabbar zu machen versucht.Im Fokus der Arbeit steht die Verschränkung der zivilrechtlichen und aufsichtsrechtlichen Mechanismen des Verbraucherschutzes im sensiblen Bereich des Pflegewohnrechts. 

Pro Senectute Schweiz

«Demenz kann jeden treffen.»

Die Alzheimervereinigung und Pro Senectute lancieren die erste nationale Sensibilisierungskampagne zu Demenz. Bis 2050 verdreifachen sich die Demenzfälle voraussichtlich auf 300'000. Studien zeigen eindrücklich, dass die Schweizer Bevölkerung noch zu wenig über die Krankheit und den Umgang mit ihr weiss. Die Kampagne vermittelt mehr Wissen über Demenz, baut Tabus und Stigmatisierung ab und will die Früherkennung verbessern. Betroffene und Angehörige stehen im Mittelpunkt.