Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Demenz

334 Beiträge gefunden


Ambulant betreute Wohngemeinschaften

Die Rolle der Angehörigen von Menschen mit Demenz

Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz haben sich in den vergangenen Jahren etabliert. Zu den wesentlichen Merkmalen dieser selbstverwalteten Wohnformen gehört die aktive Beteiligung der Angehörigen: Sie organisieren das Zusammenleben in geteilter Verantwortung mit einem Vermieter und einem ambulanten Pflege- bzw. Betreuungsdienst.Die vorliegende Studie befasst sich mit Motiven und Einstellungen von Angehörigen bei der Entscheidung für eine ambulante Pflege-WG sowie mit deren Bedeutung für die Organisation von WG-Abläufen. Die Ergebnisse öffnen den Blick auf bislang in der Fachliteratur wie in der Praxis wenig beachtete Potenziale und daraus resultierende Perspektiven für zukünftige WG-Gründungen und gibt Impulse für Initiatoren, Projektleiter und Angehörige.

Tatort Demenz - Menschen mit Demenz verstehen

Praxishandbuch für Demenz-Detektive

Cameron Camp bietet einen lösungsorientierten und personzentrierten Ansatz im Umgang mit Menschen mit Demenz. Mithilfe von Fallgeschichten ermöglicht er das Erleben von Menschen mit Demenz zu verstehen, ein detektivisches Gespür für das Befinden von Menschen mit Demenz zu entwickeln und erleichtert somit Lösungen in herausfordernden Situationen zu finden. 

Pro Senectute Schweiz

Neue Studie zeigt: Aufklärung zu Demenz tut Not

Die Alzheimervereinigung und Pro Senectute starten die zweite Welle der nationalen Informations- und Sensibilisierungs-Kampagne «Demenz kann jeden treffen». Eine Studie von gfs-zürich zeigt, wie wichtig die Aufklärungsarbeit ist: So fühlen sich lediglich 35 Prozent der Bevölkerung über 40 Jahre gut oder sehr gut über Demenz informiert. Auch besteht nach wie vor grosse Unsicherheit und zum Teil Angst im Umgang mit der Krankheit und den direkt Betroffenen.

Lebenswelten von Menschen mit Migrationserfahrungen und Demenz

Demenziell erkrankte Migrantinnen und Migranten sind dem Dreifachrisiko Alter, Demenz und Migra­tion ausgesetzt. Auch ihre pflegenden Angehörigen sind überdurchschnitt­lich belastet. Migrationsbedingte Hürden wie z.B. mangelnde Deutschkenntnisse verhindern häufig den Zugang zu den Regelleistungen des deutschen Gesundheitssystems. Damit sind sie häufiger von frühzeitiger Pflegebedürftigkeit, sozialer Isolation und Verar­mung betroffen. Obwohl es zunehmend Beratungsstellen für demenziell erkrankte Menschen gibt, mangelt es an Angeboten für diese spezielle Personengruppe. Insofern muss nach wie vor die Versorgungslage dieser wachsenden Personengruppe als sehr prekär eingestuft werden. Bezeichnend ist ebenso, dass es keine repräsentativen Untersuchungen zu der Anzahl und Versorgungssituation von demenziell erkrankten Menschen mit Migrationshintergrund gibt.

Familiendynamik Heft 04 / Oktober 2015

Systemische Praxis und Forschung

Älter werden und Altern:In unseren Breitengraden tut sich eine Schere auf: Wir werden immer älter und fürchten zugleich das Altern immer mehr. Eine Lebensphase von 30 Jahren nach Pensionierung wird wahrscheinlicher; sie wirft neue Fragen nach sinnvoller Lebensgestaltung und neuen Lebensformen auf. Demgegenüber stehen Angst vor Demenz und Siechtum; Vorsorge- und andere Vollmachten haben Konjunktur.

Im Leben bleiben

Unterwegs zu Demenzfreundlichen Kommunen

Wir werden immer älter. Gleichzeitig gibt es zunehmend Menschen, die mit Demenz altern und nur noch versorgt werden. Klar ist: Wir brauchen Alternativen zu den eingefahrenen Umgangsweisen.Was tun wir, um Orte zu schaffen, an denen wir im Leben bleiben können – statt nur am Leben? Wie können wir das Lebensumfeld von Menschen mit und ohne Demenz zu »menschenwärmenden Orten« machen?In Deutschland sind zahlreiche Initiativen im Aufbruch: Engagierte Menschen aus Politik, Kultur und Kirche sind auf kreative Weise unterwegs zu Demenzfreundlichen Kommunen. Die drei Autor/innen, eng vertraut mit dem Thema, zeigen Suchbewegungen, Stolpersteine und erste Lösungsansätze auf. 

Onkel Fritz geht baden

51 Familiengeschichten zum Vorlesen bei Demenz

Humorvolle Familiengeschichten stehen im Mittelpunkt dieses Vorlese-Büchleins für Menschen mit Demenz. Was wäre für Demenzerkrankte besser geeignet, Erinnerungen an die eigene Kindheit und an Familienerlebnisse in allen Lebensphasen wachzurufen, als Vorlesegeschichten? Familienfeste, gemeinsame Ferienabenteuer, wunderliche Charakterzüge von Onkel und Tante, Omas Stickkünste und Opas Witze – alle Themen laden dazu ein, mit den Zuhörern die eigene Biografie zu erforschen und Gefühle der Geborgenheit aufleben zu lassen. Dabei bieten die 51 Vorlesegeschichten die Möglichkeit, über wach gewordene Erinnerungen mit dementen Menschen ins Gespräch zu kommen.

Paarkonflikte bei Demenz

Vom Finden einer neuen Balance zum Finden einer neuen Basis

Vor welchen Herausforderungen stehen beide Partner, wenn ein Partner im Alter eine Demenz entwickelt? Eine qualitative Rekonstruktion der Paarkonflikte zeigt, dass es zunächst darum geht, dass beide Partner eine neue Balance hinsichtlich wichtiger Polaritäten finden müssen (z.B. eingreifen vs. selbständig sein). Später steht das Finden einer ganz neuen Basis für die Beziehung im Vordergrund. Diese Basis hat ihr Fundament in der erhaltenen emotionalen Nähe für den pflegenden Partner und in seinem einbeziehenden Führen, dem die Kontinuität der Person des Menschen mit Demenz und sein vertrauensvolles Sich-Führen-Lassen entsprechen. 

Demenz – mit dem Vergessen leben

Ein Ratgeber für Betroffene

Dieser Ratgeber richtet sich an Menschen mit Demenz im Frühstadium, an Angehörige und andere Menschen, die verstehen möchten, wie sich eine demenzielle Erkrankung für die Betroffenen anfühlt.Die Autorinnen zeigen, wo und wie sich das Leben mit Demenz leichter machen lässt. Sie sagen, welche Vorkehrungen getroffen werden sollten, und zeigen, dass alle Beteiligten etwas tun können.Das Buch soll Mut machen, sich mit der Krankheit auseinanderzusetzen, sich rechtzeitig helfen zu lassen und sich selbst zu helfen. Außerdem verschafft es einen aktuellen Überblick über die Leistungen der Pflegeversicherung und der Familienpflegezeit.

Die Magie der Bewohnerbesprechung

Die Mäeutik-Toolbox für Teams in der stationären Langzeit-, Alten- und Behindertenbetreuung

Praxis- und Dokumentationshandbuch, das die Bewohnerbesprechung als zentrales Werkzeug und Instrument des mäeutischen Pflege- und Betreuungsmodells vorstellt, begründet, visualisiert und exemplifiziert. Das Praxishandbuch·berücksichtigt aktuelle Entbürokratisierungsrichtlinien des BMG ·schliesst neben Menschen mit Demenz auch Bewohner mit geistigen Behinderungen und körperliche beeinträchtigte alte Menschen mit ein ·bettet die Bewohnerbesprechung auch visuell mit anschaulichen Infografiken in der Mäeutische Pflegemodell ein. 

Die Marte Meo Methode

Ein bildbasiertes Konzept unterstützender Kommunikation für Pflegeinteraktionen

 Marte Meo beschreibt eine Kommunikations- und Videoanalyse-Methode, die auf die niederländische Pädagogin Maria Aarts zurückgeht. Mit der Marte Meo Methode lassen sich menschliche Potenziale «aus eigener Kraft» entwickeln. Marte Meo arbeitet mit kurzen Filmsequenzen aus dem Pflegealltag. Diese werden mit den Teilnehmern analysiert. Die Wahrnehmung und das Verhalten der Teilnehmenden wird bildbasiert trainiert.Das Praxishandbuch:-stellt Marte Meo als bildbasierte, systemische und lösungs- sowie -ressourcenorientierte Beratungsmethode vor-beschreibt die Grundlagen, Hintergründe, Wirkungen, Elemente und Einsatzmöglichkeiten der Marte Meo Methode-zeigt, wie die Videointeraktionsanalyse klientenorientiert eingesetzt werden kann, um beschreibt, wie mit Marte Meo besondere Beziehungs- und Begegnungsmomente von Pflegenden mit pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen genutzt und belohnt werden können.

Age Stiftung

Zu Hause wohnen mit Demenz

In der Schweiz leiden mehr als 100'000 Menschen an einer Demenz. Es wird geschätzt, dass 8 Prozent der über 65-jährigen Menschen und mehr als 30 Prozent der über 90-Jährigen betroffen sind. Auf Grund der demografischen Entwicklung werden im Jahr 2030 in der Schweiz bereits geschätzte 200'000 Menschen mit Demenz leben, im Jahr 2050 rund 300'000. Dannzumal wird jede achte Person über 65 Jahren an Demenz erkrankt sein, sofern keine klaren Fortschritte bei Prävention oder Heilung gemacht werden (was heute nicht absehbar ist). Für Demenzkranke ist ein Leben zu Hause in den frühen Stadien der Krankheit möglich, soweit ihre speziellen Bedürfnisse durch ihr Umfeld berücksichtigt und aufgenommen werden – baulich, technisch und sozial. Mit Blick auf die demografische Entwicklung kann das als Auftrag verstanden werden.

Alzheimer Schweiz

Welt-Alzheimer-Bericht 2015: Aktuelle Zahlen zu Demenz

Die Zahl der Menschen mit Demenz wird weiter steigen. Heute leben weltweit 46.8 Millionen mit Demenz, 2030 werden es 74.7 Millionen sein und bis 2050 wird sich die Zahl nochmals fast verdoppeln auf 131.5 Millionen. Der Welt-Alzheimer-Bericht 2015, den Alzheimer’s Disease International ADI heute veröffentlicht hat, nennt auch aktuelle Zahlen zu den Kosten: 2015 verursachten Demenzkrankheiten Kosten von 818 Milliarden Dollar (weltweit), in drei Jahren wird diese Zahl auf über eine Billion ansteigen und 2030 werden es 2 Billionen sein.

Umgang mit Demenzerkrankungen in der Physiotherapie

Eine qualitative Studie zur Einschätzung der Therapeuten

Angesichts des demografischen Wandels treffen Physiotherapeuten in ihrer Behandlung auf zunehmend mehr Demenzerkrankte - dementsprechend müssen sie die Therapie in vielen Bereichen an das Erleben und Verhalten der Demenzerkrankten anpassen. In einem explorativen Forschungsansatz wurde mit leitfadengestützten Interviews untersucht, welche förderlichen und hinderlichen Faktoren bisher dem Umgang mit Demenzerkrankten in der Physiotherapie bestimmen, wie die Therapeuten selbst das Spannungsfeld und ihr Verhalten erleben und welche Handlungsempfehlungen sich daraus ableiten lassen. 

Aktiv trotz Demenz

Handbuch für die Aktivierung und Betreuung von Demenzerkrankten

Demenzerkrankte aktivieren – aber wie? Welche Spiele, welche Beschäftigungen, welche Bewegungsübungen eignen sich eigentlich für diesen Personenkreis?Dieses Buch ist eine Fundgrube für die Aktivierung und Betreuung von Demenzerkrankten. Professionellen Pflegekräfte und Laien bietet es Fachwissen und viele Ideen zur einfachen, kreativen und sinnvollen Aktivierung. Die meisten Aktivitäten lassen sich zeitlich flexibel einsetzen und sind deshalb auch gut für kurze Aktivierungen geeignet.