Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Pädagogik

1284 Beiträge gefunden


Suizidalität

Nach Verkehrsunfällen ist der Suizid bei Jugendlichen in Deutschland die zweithäufigste Todesursache. Kinder- und jugendpsychiatrische Kliniken mit Versorgungsauftrag werden nahezu täglich mit der Frage konfrontiert, ob bei einem Kind oder Jugendlichen Suizidalität vorliegt und wenn ja, wie akut diese ist und welche Unterstützung, Hilfe und auch Schutz der Patient benötigt. Häufig stellt sich dann auch die Frage, ob der Patient stationär behandelt werden muss oder eine ambulante Behandlung möglich ist. Der Leitfaden beschreibt praxisorientiert das diagnostische und therapeutische Vorgehen bei Suizidalität im Kindes- und Jugendalter.

Ratgeber Suizidalität

Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher

Suizidales Verhalten äusserst sich bei Jugendlichen häufig in unkonkreten Suizidideen und Suizidgedanken bis hin zu konkreten Suizidversuchen. Oft treten diese Gedanken in Zusammenhang mit Problemen in der Familie, mit den Freunden oder der Schule auf. Damit verbunden sind häufig Gefühle von Verzweiflung, Ratlosigkeit, Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit.Der Ratgeber liefert Informationen dazu, wie sich Suizidgedanken und suizidale Krisen im Kindes- und Jugendalter äussern, welche begleitenden psychischen Störungen häufig auftreten und welche Ursachen es für die Entstehung suizidalen Erlebens und Verhaltens gibt. Eltern, Lehrer und Erzieher erhalten konkrete Ratschläge zum Umgang mit suizidalem Verhalten in der Familie und in der Schule.

Resilienzförderung und Prävention sexualisierter Gewalt in Kitas

Das „ReSi“-Förderprogramm

Der Band stellt ein positiv evaluiertes Bildungs- und Präventionskonzept vor, das Resilienz und Sicherheit im Kindergarten durch Kompetenzförderung unterstützt. Neben der Förderung allgemeiner Lebenskompetenzen werden mit einigen Übungen Schutzfaktoren aufgebaut, die spezifisch der Prävention von sexualisierter Gewalt dienen. Bei Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren steht dabei die Förderung von Basiskompetenzen im sozial-emotionalen, körperbezogenen und sprachlichen Bereich im Vordergrund. Weiterhin zielt das Konzept darauf ab, Fachkräfte und andere Bezugspersonen für das Thema sexualisierte Gewalt zu sensibilisieren und sie in ihrem Schutzhandeln zu stärken.

Kindheit im Kontext einer mütterlichen Borderlinepersönlichkeitsstörung

Kindorientierte Betrachtungs- und Handlungsmöglichkeiten klinischer Sozialarbeit

Ein Blick in die Statistiken aus dem Erhebungsjahr 2015 zeigt, dass nahezu jeder vierte männliche (22,0%) und jede dritte weibliche (33,3%) Erwachsene zwischen 18 und 79 Jahren zumindest zeitweise an mindestens einer psychischen Erkrankung leidet. Darauf basierend gehen konservative Schätzungen davon aus, dass ca. 3'000'000 Kinder in diesem Jahr mit mindestens einem psychisch kranken Elternteil in einem Haushalt zusammengelebt haben. Diese zeigten in Relation zur Vergleichsgruppe, in der Eltern nicht psychisch erkrankt waren, ein signifikant erhöhtes Auftreten von Entwicklungsrisiken auf. Das liegt u. a. daran, dass die Qualität der Eltern-Kind-Interaktion im Sinne einer entwicklungsförderlichen Beziehung signifikant reduziert sein kann.

Lehrbuch Stadt und Soziale Arbeit

Stadtsoziologische Grundlagen Sozialer Arbeit

Die Stadt ist in modernen Gesellschaften zu einer lebensstilprägenden Daseinsform geworden. Soziale Arbeit ist zunehmend mit den für die Stadt typischen Strukturbedingungen konfrontiert, die sich auf die Lebensweise der Menschen auswirken und unter denen sie ihr Leben gestalten. Wie reagiert Soziale Arbeit auf diese Auswirkungen, die sich für ein Leben in der Stadt ergeben? Welche Rahmenbedingungen städtischen Lebens muss sie zunehmend in ihrer privilegierenden und benachteiligenden Wirkung berücksichtigen, wenn sie Methoden und Instrumente der Bearbeitung sozialer Probleme entwickelt?

Lehrbuch Schutzkonzepte in pädagogischen Organisationen

Die Gewährleistung und Herstellung von Schutz und Sicherheit für Kinder und Jugendliche in pädagogischen Organisationen setzen Achtsamkeit und die Wahrung von Persönlichkeitsrechten voraus. Das Lehrbuch zeigt auf, wie AkteurInnen langfristige Entwicklungsprozesse in Organisationen zur partizipativen Gestaltung von Schutzkonzepten in Gang setzen können. Theoretisch und praktisch fundiert werden Gefährdungsanalysen sowie Massnahmen der Prävention, Intervention und Aufarbeitung aufgezeigt. Das Lehrbuch richtet sich an Personen in der Lehre, Aus- und Fortbildung sowie an alle interessierten Fachkräfte.

Pädagogische Professionalität und sexuelle Gewalt

Fragen nach der Professionalität im Umgang mit sexualisierter Gewalt, stehen im Mittelpunkt des Bandes. Fachvertretrerinnen und Fachvertreter unterschiedlicher pädagogischer Handlungskontexte analysieren und diskutieren, welche Professionalität pädagogischer Fachkräfte erforderlich ist, um sexualisierte Gewalt verhindern bzw. mit dem Auftreten sexualisierter Gewalt fachlich angemessen umgehen zu können.Das Thema "Sexualisierte Gewalt" ist ausgelöst durch das Bekanntwerden von Missbrauchsfällen an der Odenwaldschule und dem Canisius-Kolleg in den letzten Jahren in vielfältiger Art und Weise aufgegriffen und bearbeitet worden.

Dekategorisierung in der Pädagogik

Notwendig und riskant?

Kategorisierungen wie beispielsweise die Unterscheidung ‚behindert/nicht behindert‘ bieten in der Alltagskommunikation und im Wissenschaftsdiskurs Struktur und Orientierung. Auch im Hinblick auf gruppenbezogene Identitätsbildung und politische Interessenvertretung kommt Kategorien eine besondere Bedeutung zu. Allerdings geht mit Differenzierungen und ategorisierungen – im Sinne von Ein- und Abgrenzungen – immer auch die Gefahr einher, Stigmatisierungs- und Diskriminierungsprozessen Vorschub zu leisten. Die Beiträge des vorliegenden ersten Bandes der Reihe pädagogische differenzen diskutieren Fragen der (De-) Kategorisierung und ihre Bedeutung für die pädagogische Aufgabenstellung aus verschiedenen disziplinären Perspektiven (Erziehungswissenschaft, Heilpädagogik, Migrationspädagogik, Politikwissenschaft, Geschichtsdidaktik, Disability und Gender Studies, Sozialpsychologie). 

Suchterkrankung und Trauma – die Herausforderung für Fachkräfte der Sozialpädagogik bei verstärktem Hervortreten von Traumata während des Abbaus von Substitutionen

Konkrete traumapädagogische Handlungsansätze für die stationäre Suchttherapie

Laut Statistiken leiden ca. 80 Prozemt der Suchterkrankten an einer Doppeldiagnose. Häufig ist die Kombination von Suchterkrankung und Trauma anzutreffen, weshalb der schwierige Umgang als Fachkraft mit den Betroffenen untersucht wird. Im Jahr 2016 waren 39 Prozent der Suchterkrankten zum Zeitpunkt des Eintritts in eine stationäre Suchttherapie substituiert. Besonders der Abbau der Substitution ist heikel, da die verdeckten Traumata vermehrt in den Vordergrund treten. Das veränderte Verhalten der Betroffenen ist für Fachkräfte der Sozialpädagogik schwierig zu verstehen und zu handhaben, denn die Thematik wird immer noch als therapeutisches Thema angesehen. Die Möglichkeiten der Sozialpädagogik werden zu wenig erkannt und dadurch Chancen vergeben.

Abweichendes Verhalten und moralische Entwicklung – von den Potenzialen des Gemeinschaftsgedankens und der Gefühlserziehung

Handlungsansätze für die Sozialpädagogik im Jugendalter

Abweichendes Verhalten im Jugendalter ist ein gesellschaftlich periodisch diskutiertes Phänomen, das durch mediale Diskurse stark verzerrt an die Öffentlichkeit gelangt. In der Theorie findet sich ein breites Spektrum an Erklärungsansätzen, die nicht-normkonformes Verhalten auf komplexe innerpsychische, soziale und/oder gesellschaftspolitische Zusammenhänge zurückführen und eine Vielzahl an Einflussfaktoren zur Erörterung der Ursachen beiziehen. Wenig Beachtung erhält in dieser Diskussion die Moralentwicklung, obwohl sie laut Empirie wesentlichen Einfluss auf prosoziales Verhalten nimmt und in der heutigen pluralistischen Gesellschaft als eine Schlüsselkompetenz in der sozialen Entwicklung betrachtet wird. In den Bereichen Erziehung und Bildung besitzt die Moralerziehung deshalb besonderes Potenzial, um abweichendes Verhalten präventiv vorzubeugen.

Sagen wir mal so!

Formative Sprache in der systemischen Pädagogik, Diagnostik und Beratung

Sprache hat mehrere Funktionen: Zum einen den Sachaspekt, die Selbstoffenbarung, den Appell an den Anderen und die Beziehungsaussage (Friedemann Schulz von Thun). Zum anderen das Sprechen über Sprache (die Metakommunikation) sowie die Sprache als ästhetisches Ausdrucksmittel, wie sie in der Literatur oder in Gedichten Verwendung findet (Roman Jakobson). Laurent Binet erfindet in seinem Krimi „Die siebte Sprachfunktion“ die Wirkung der Sprache als Geheimnis, Andeutung, Mythos, Doppeldeutigkeit oder das Verborgene. In diesem Buch soll es um eine weitere - vielleicht die wichtigste - Funktion gehen, die formative Funktion von Sprache.

Im Kern ein Kind geblieben

Auswirkungen von Bindungsproblematiken der frühen Kindheit auf die Lebensbewältigung im Jugend- und Erwachsenenalter

Die Bindungstheorie beschreibt die Bindung zu einer Bezugsperson als Ausdruck gefühlter Sicherheit und Schutz vor Gefahr. Die in der frühen Kindheit aufgebaute Bindung zu einer verlässlichen Bezugsperson wird als Grundlage betrachtet, aus welcher ein gesundes exploratives Lernverhalten und eine Gewissheit, bei Bedarf über den notwendigen Rückhalt zu verfügen, entwickelt werden. Die Bindungsqualität hat prägenden Einfluss auf den weiteren Entwicklungsverlauf des Kindes sowie auf zentrale Ressourcen und Kompetenzen im Jugend- und Erwachsenenalter. Allerdings verfügt nicht jedes Kind über eine verlässliche Bezugsperson, was problematische Bindungsqualitäten zur Folge haben kann.Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über mögliche Auswirkungen von Bindungsproblematiken auf die Lebensbewältigung im Jugend- und Erwachsenenalter.

Erziehung und Gewalt

Einfluss des autoritären Erziehungsstils auf die Aggressions- und Gewaltbereitschaft von Kindern und Jugendlichen

Welchen Einfluss hat ein autoritärer Erziehungsstil auf die Aggressions- und Gewaltbereitschaft von Kindern und Jugendlichen? Um diese Kernfrage zu beantworten, gibt die Autorenschaft in der vorliegenden Arbeit einen Überblick über den aktuellen Stand der Erziehungsstilforschung, über die Entwicklungsaufgaben von Kindern und Jugendlichen und über die Erscheinungsformen von Aggression und Gewalt. In dieser Arbeit wird Anhand des Risikofaktorenmodells gezeigt, welche Strukturen, Eigenschaften und Fähigkeiten die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Kinder und Jugendliche aggressions- und gewaltbereit werden. Die Autorenschaft prüft, inwiefern ein autoritärer Erziehungsstil sich auf diese Risikofaktoren und die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben auswirkt und wie dies das Risiko für Aggressions- und Gewaltbereitschaft von Kindern und Jugendlichen beeinflussen kann.

Handbuch schulische Inklusion

Das Handbuch stellt zentrale Diskurse und theoretische Grundlagen zur schulischen Inklusion aus einer sozialwissenschaftlich geprägten pädagogischen Perspektive dar. Es wendet sich an Studierende, die sich mit Fragen von Inklusion und Exklusion im Bildungsbereich beschäftigen, und bietet eine Einführung in die Thematik wie auch eine Reflexionsfolie für die Praxis schulischer Inklusion.

Musik in der Sozialen Arbeit

Eine Einführung

In dieser Einführung wird beschrieben, welche Wirkungen Musik im Kontext Sozialer Arbeit haben kann, von welchen Voraussetzungen bei unterschiedlichen Zielgruppen auszugehen ist und welche Methoden geeignet sind, um Musik zu einem passenden Werkzeug in den verschiedenen Handlungsfeldern zu machen. Geeignet auch für anderer Berufsgruppen zur Anregungen für musikalische Gestaltungsmöglichkeiten.

Grundkurs Theorien der Sozialen Arbeit

Diese kritisch-systematische Einführung gibt Studierenden einen Überblick über einzelne Theorien der Sozialen Arbeit. Die Autoren ermuntern zu einer differenzierten und analytischen Auseinandersetzung mit dem aktuellen Theoriediskurs, bei dem neben dem Aussagegehalt der Theorien vor allem ihre Plausibilisierungsstrategien sowie deren Grenzen im Mittelpunkt stehen.

Jugendhilfeportal.de

UNICEF: Kinder und Jugendliche online schützen und stärken

Jeder dritte Online-Nutzer auf der Welt ist heute ein Kind oder Jugendlicher. Doch bisher wird zu wenig getan, um Heranwachsende vor den Gefahren der Digitalisierung zu schützen und ihnen sicheren Zugang zu qualitativ hochwertigen Online-Inhalten zu ermöglichen. Dies ist das Ergebnis des internationalen UNICEF-Jahresberichts „Zur Situation der Kinder in der Welt 2017“.

UNICEF Deutschland

Kinder in einer digitalen Welt

UNICEF-Bericht zur Situation der Kinder in der Welt 2017

Der UNICEF-Bericht „Zur Situation der Kinder in der Welt 2017“ untersucht, wie Smartphones, Laptops, Computer und Internet weltweit das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen verändert haben – und es in Zukunft weiter verändern werden. Kinder und Jugendliche selbst sehen das Internet fast immer als positiven Teil ihres Lebens an. Doch Millionen Heranwachsende sind bis heute von der digitalen Welt ausgeschlossen. 

Kommission Sozialpädagogik

Wa(h)re Gefühle?

Sozialpädagogische Emotionsarbeit im wohlfahrtsstaatlichen Kontext

Emotionen als Formen der Verarbeitung sozialer Wahrnehmung spielen in der Sozialen Arbeit eine wichtige Rolle. Der Band rückt diesen Aspekt ins Zentrum theoretischer wie empirischer Betrachtungen.Emotionen sind eigenständige Verarbeitungsformen der sozialen Wahrnehmung. In der Sozialen Arbeit beeinflussen sie nicht nur direkte Interaktionsbeziehungen, sondern auch die Verarbeitung von Erfahrungen mit sozialen Organisationen. Dennoch wurde die spezifische Qualität einer als Emotionsarbeit verstehbaren Sozialen Arbeit bisher in Theorie, Forschung und Praxis Sozialer Arbeit kaum beleuchtet. Der vorliegende Band greift dieses Desiderat auf und versammelt Beiträge, die sich sowohl theoretisch wie auch empirisch und methodisch mit der Emotionalität Sozialer Arbeit auseinandersetzen.