Häusliche Gewalt: Täter müssen zum Gespräch
954-mal musste die Berner Kantonspolizei im vergangenen Jahr wegen häuslicher Gewalt ausrücken. Viele der Täter werden künftig zu einer Täteransprache beim Regierungsstatthalter geladen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
954-mal musste die Berner Kantonspolizei im vergangenen Jahr wegen häuslicher Gewalt ausrücken. Viele der Täter werden künftig zu einer Täteransprache beim Regierungsstatthalter geladen.
In jeder vierten russischen Familie wird regelmässig geschlagen, jährlich sterben 14'000 Frauen. Doch statt die Opfer zu schützen, sollen nun die Täter straffrei ausgehen.
Im Kanton Bern werden Interventionen der Polizei wegen häuslicher Gewalt systematisch erfasst. Im Auftrag der Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt des Kantons Bern (big) nimmt das Büro BASS eine statistische Auswertung der an die Interventionsstelle gelieferten Polizeimeldungen vor.
Rund 15 Prozent der Fälle von häuslicher Gewalt betreffen ältere Menschen, insbesondere Seniorinnen. Ein Grund: Die Frau hat sich emanzipiert, der Mann versteht es nicht.
Was kann die Schule tun?
Diese Broschüre entstand in Zusammenarbeit mit der Berner Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt und ausgewählten Fachpersonen. Mit freundlicher Genehmigung des Bündner Interventionsprojektes gegen Häusliche Gewalt, wesentliche Inhalte der Broschüre «Häusliche Gewalt – Was kann die Schule tun?» übernehmen zu dürfen. Dafür danken wir herzlich.
2014 zählt die Schweiz rund 10'600 Schulen. Ausserdem: Seit dem 26. Mai ist die vollständig erneuerte Internetseite berufsberatung.ch inklusive das interaktive Tool myBerufswahl online. Mehr dazu finden Sie in dieser Newsletter-Ausgabe.
Grundlagen zum Diskriminierungsschutz in der Schweiz
Die im Auftrag der Bundesverwaltung verfasste Studie hatte zum Ziel, zu klären, ob die in der Schweiz zur Verfügung stehenden Rechtsnormen in der Praxis einen effektiven Schutz vor Diskriminierung gewährleisten und wie der Zugang zur Justiz für von Diskriminierung betroffene Personen ausgestaltet ist. Mit der Studie verfügen die zuständigen Behörden zum einen über eine fundierte Grundlage, um die Wirksamkeit der bestehenden Instrumente zum Diskriminierungsschutz einzuschätzen. Zum andern wird aufgezeigt, inwiefern der bestehende rechtliche Rahmen einen angemessenen und nachhaltigen Schutz vor Diskriminierung gewährleistet, und wo Verbesserungen notwendig oder wünschenswert sind.
Der Bericht des Observatoire romand du droit d’asile et des étrangers ODAE vom 8. März 2016 macht auf die besorgniserregenden Zustände von gewaltbetroffenen Migrantinnen in der Schweiz aufmerksam. Diese Frauen sind doppelt gestraft: Zum einen, weil sie von ihrem Mann misshandelt wurden und zum anderen wegen der restriktiven Ausländerpolitik der Schweiz.
In Wädenswil tötet ein Mann seine Frau und richtet sich selber: In der Schweiz kommt es häufiger zu solchen Familiendramen als in allen anderen westlichen Ländern.
Laut einem aktuellen Bericht der WHO verlieren weltweit mehr als eine Million Menschen ihr Leben als Folge von Aggression und Gewalt. Deshalb versuchen Forscher seit Jahren, Menschen mit hoher Gewaltbereitschaft frühzeitig zu identifizieren.
Kinder und Jugendliche sind aufgrund des systematischen Machtgefälles zu Erwachsenen besonders gefährdet, Opfer von häuslicher Gewalt zu werden. Das vorliegende Werk untersucht in seinem Schwerpunkt, wie die Stärkung der Kinderrechte eine präventive Wirkung hinsichtlich der Eindämmung häuslicher Gewalt an Kindern und Jugendlichen leisten kann. Es wird punktueller Reformbedarf sowohl im präventiven wie auch im nachträglichen Kindesschutzrecht verortet. Dabei ist das Ziel stets die Anerkennung von Kindern und Jugendlichen als vollwertige Rechtssubjekte. Schliesslich darf auch nicht vergessen werden, dass die staatsvertragliche Verpflichtung zur Bekanntmachung der Kinderrechte in Art. 42 der UNO-Kinderrechtekonvention eine Grundvoraussetzung der effektiven Umsetzung der Kinderrechte im Leben von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen darstellt.
Gewalttäter würden zu selten aus der Wohnung gewiesen oder in Anti-Aggressions-Kurse geschickt, kritisieren Fachleute. Das zuständige Departement verweist auf getroffenen Massnahmen und die Komplexität der Fälle.
Wenn es um indische Frauen geht, berichten westliche Medien hauptsächlich über die untergeordnete Rolle und Vergewaltigungen. Dabei ist auch die Frauenbewegung ein Thema: Sie feiert politische und gesellschaftliche Erfolge. Eine Aktivistin im Gespräch über Berichte und Realität.
2014 wurden rund 9000 Menschen Opfer von innerfamililärer Gewalt. Sehr oft sind Kinder von Konflikten in Paarbeziehungen mitbetroffen.
Kanton und Stadt St.Gallen laden zum Besuch der Ausstellung «Willkommen zu Hause» ein, die vom 26. Februar bis 10. März 2016 in der Eingangshalle des Kaufmännischen Berufs- und Weiterbildungszentrums St.Gallen gezeigt wird. Gewalt in Familie und Partnerschaft, dafür sollen in erster Linie Jugendliche und junge Erwachsene sensibilisiert werden. Das vielseitig aufbereitete Thema richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Nachbarn, Führungspersonen, Lehrpersonen, Lehrmeister und Lehrmeisterinnen.
Exploring the work/welfare relationship: international perspectives on labor, migration and gender
„Was hinter geschlossenen Türen passiert, muss nicht dort bleiben.“
Mit der Publikation der Studie „Gewalt in der Partnerschaft und Alkohol“, die vom Bundesamt für Gesundheit in Auftrag gegeben wurde, liegt zum ersten Mal in der Schweiz eine Untersuchung zu diesem interdisziplinären Themenfeld vor. Die Ergebnisse dieser Studie nehmen wir zum Anlass, ein umfassendes Angebot zur Früherkennung und Methodik von Alkohol und häuslicher Gewalt zu entwickeln und in Fachkreisen zu implementieren.Das Projekt wird unterstützt durch das nationale Programm Alkohol des Bundesamts für Gesundheit.
Das Frauenhaus Basel hat 10 Zimmer. Immer wieder kommt es vor, dass schutzsuchende Frauen keinen Platz finden. Das Frauenhaus muss Betroffene dann an andere Organisationen weiterleiten. Volle Frauenhäuser sind aber nicht nur in Basel ein Problem, sondern ein Phänomen in der ganzen Schweiz.
Die Lebenslage der heutigen Generation junger Frauen und deren Auswirkung auf die Dynamik von häuslicher Gewalt. Eine Fallanalyse aus dem Kanton Thurgau
Die vorliegende Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Frage nach den Veränderungen der Lebenslage heutiger junger Frauen im Vergleich zu den vorhergehenden Generationen und untersucht mögliche Auswirkungen auf die Dynamik von häuslicher Gewalt.In der Literatur über häusliche Gewalt sind feministische Positionen stark, starre Rollenbilder, Frau = Opfer und Mann = Täter, dominieren. Seit der Erstellung dieser Literatur und Forschungen ist einige Zeit vergangen, und die Situation der Frauen hat sich verändert. Es werden regelmässig neue Studien publiziert, die bestätigen, dass insbesondere junge Frauen Gewalt ausüben. Diese Tatsache dient der vorliegenden Arbeit als Anlass, um die bisherigen Rollenzuschreibungen betreffend häuslicher Gewalt zu hinterfragen.
Inhaltsverzeichnis Inserat Tagung Sucht und Soziale Arbeit: Anmeldeschluss am 18. Februar 2016 Nein zur Durchsetzungsinitiative! Revidierte Definition der Sozialen Arbeit World Social Work Day am 15. März in Genf Broschüre Diskriminierung: Ein Leitfaden für die Praxis der Sozialen Arbeit Vernehmlassung zum Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt SozialAktuell: Aktuelle Ausgabe- Sektion Bern- Sektion Zürich- Sektion Zentralschweiz- Sektion Basel- Sektion Ostschweiz- Sektion Graubünden- Sektion Wallis