Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Armutsformen

745 Beiträge gefunden


Armut aus Sicht der Armen

Ethnologische Forschung zur Nachhaltigkeit und Reziprozität in der Entwicklungszusammenarbeit

Armutsbekämpfung ist eines der zentralen Ziele der UN für nachhaltige Entwicklung und damit Thema politischer und wissenschaftlicher Debatten. Schulte untersucht die Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit internationaler Hilfsprojekte von Nichtregierungsorganisationen am Beispiel der Provinz Urubamba in Peru. In dieser touristischen Region nahe der ehemaligen Inka-Hauptstadt Cusco lebt die Mehrheit der Bevölkerung unterhalb der nationalen Armutsgrenze.Ihre Ergebnisse gewinnt Schulte aus einer qualitativen Studie, der eine kritische Überprüfung zentraler Begriffe vorausgeht. Was bedeuten »Armut« und »Entwicklung« sowie das Konzept des »Buen Vivir«, des »Guten Lebens«, für die verschiedenen Akteure in Entwicklungsprojekten? Wie sehen Menschen, die von internationalen Organisationen als arm klassifiziert werden, ihre eigene Realität?

Kinderarmut in Deutschland und die Gründe für ihre Unsichtbarkeit

Die Arbeit thematisiert das Verhältnis von Kinderarmut, Wohlfahrtsstaat und Interessengruppenhandeln. Zentraler Ausgangspunkt ist die Annahme einer strukturellen Latenz (Unsichtbarkeit), der sich Kindheit in Armut ausgesetzt sieht. Der Autor macht dabei diejenigen Ursachen entlang theoretischer, empirischer und zeitdiagnostischer Zugänge sichtbar, die massgeblich am Prozess sozialer Ungleichheit und eines Unsichtbarmachens von Kindheit in Armut beteiligt sind.

Theorie und Praxis der sozialen Arbeit 3/2017: Europa hat eine Zukunft

Europa hat eine Zukunft - Interview mit Dieter GrimmKommunen sind unverzichtbar - Interview mit Sabine KuhlmannMisshandlung als "Therapie" - Festhaltemethoden und ihre FolgenTraditionelles Taekwondo - auch für Menschen mit Behinderung - Interviewstudie zu einem inklusiven ModellprojektMaßnahmenzentriertes Qualitätsmanagement im beruflichen Übergangssystem - Systematisierungsversuch für eine integrierte Konzeptionalisierung von pädagogischer Qualität in der beruflichen BenachteiligtenförderungBesser spät als nie - Zur geplanten Rentenangleichung in Ost und West bis 2025"Selber schuld?" - Zur AWO-ArmutsursachenanalyseBundestagswahl 2017 - Die AWO fragt nachZum Recht auf Familie für Menschen nach der Flucht - Stellungnahme der AWOFlexibilisierung des Übergangs vom Erwerbsleben in die Rente - Instrumente für die Sozialwirtschaft. Eine Übersicht

Sozialpolitik aktuell in Deutschland

Die subjektive Wahrnehmung von Armut und sozialer Ausgrenzung

Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung

Dass der subjektiven Wahrnehmung von Armut und Ausgrenzung ein eigenständiger Wert zukommt, ist unbenommen. Wissenschaftliche Ansätze unterscheiden sich darin, wie Armut definiert und die komplexen Ausformungen empirisch belegt werden. In Bezug auf eine handlungs- und präventionsorientierte Sozialberichterstattung stellt sich die Frage, wie Sichtweisen von Expert_innen und Politik durch subjektive Einschätzungen, vor allem der Betroffenen, ergänzt und damit die Datenanalysen ausgeweitet werden können. Zentraler Bestandteil der Expertise ist die Analyse der Fragen, welche Bedeutung die subjektive Wahrnehmung von Armut und AusgrenzungBetroffener in der aktuellen Armuts- und Ausgrenzungsforschung einnimmt und welchen Beitrag subjektive Indikatoren leisten können, um ein tieferes Verständnis von Unterversorgungslagen zu entwickeln. Daneben werden Ansätze zur empirischen Messung von subjektiver Armut und sozialer Ausgrenzung überprüft, um Forschungsdesiderate zu identifizieren und Analyseperspektiven für zukünftige Untersuchungen zu eröffnen.- Wahrnehmung und Messung von Armut und sozialer Ausgrenzung (sozialpolitik-aktuell.de)

SKOS

Durch berufliche Integration Armut bekämpfen

Erwerbstätige sind einem markant geringeren Armutsrisiko ausgesetzt. Daher ist im Kampf gegen Armut eine nachhaltige berufliche Integration entscheidend. Ein Bericht der Caritas zeigt, dass sich das strategische Engagement der Kantone in diesem Bereich stark unterscheidet. Sechs Kantone verfügen über eine kantonale Strategie zur beruflichen Integration. In sechs weiteren Kantonen sind zumindest strategische Ansätze vorhanden.

Der Bund

Arm trotz Arbeit – so viele Menschen trifft es in der Schweiz

Über eine halbe Million Menschen in der Schweiz leben unter der Armutsgrenze. Besonders gefährdet sind Erwerbslose und Alleinerziehende.Rund 570'000 Menschen sind im Jahr 2015 in der Schweiz von Einkommensarmut betroffen gewesen. Verglichen mit dem letzten Jahr ist die Armut hierzulande damit leicht angestiegen, vermeldet das Bundesamt für Statistik (BFS). - 570'000 sind in der Schweiz von Armut betroffen (Luzerner Zeitung)- Keine Entwarnung bei der Armut (Caritas)

BFS

Einkommen und Lebensbedingungen (SILC) 2015: Armut in der Schweiz

Im Jahr 2015 waren in der Schweiz rund 570'000 Personen von Einkommensarmut betroffen. Davon waren knapp 145'000 Personen erwerbstätig. Zu den am stärksten betroffenen Gruppen zählten Personen, die alleine oder in Einelternhaushalten mit minderjährigen Kindern lebten, Personen ohne nachobligatorische Schulbildung und Personen in Haushalten ohne Erwerbstätige. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Armutsquote kaum verändert. Dies geht aus der Erhebung über die Einkommen und Lebensbedingungen (SILC) des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

AWO

Die Analyse der AWO von strukturellen und insitutionellen Armutsursachen

Deutschland

Über die Definition von Armut und über Armutssymptome wird viel gesprochen. Aus Sicht der AWO ist es aber mindestens genauso wichtig die Ursachen - also die Gründe für Armut zu untersuchen. Das hat die AWO getan und veröffentlicht eine umfassende Analyse von institutionellen und strukturellen Armutsursachen mit dem Titel: „Selber schuld? Analyse der AWO von strukturellen und institutionellen Armutsursachen“.

Der Bund

Nationalrat will billigere Kinderkrippen

Der Nationalrat ist bereit, die familienergänzende Kinderbetreuung mit Geld aus der Bundeskasse zu verbilligen. Wie der Ständerat stellt er für die neuen Subventionen insgesamt 96,8 Millionen Franken zur Verfügung.Zum Thema: - Armutsrisiken von Kindern können vermindert werden (Caritas)- Nationalrat hilft Familien bei der Vereinbarkeit (Travail.Suisse)- Finanzhilfen Kinderbetreuung: Was lange währt, wird endlich gut (SGB)

Familien in der Falle?

Dynamik familialer Armut in der individualisierten Erwerbsgesellschaft

Zur ursächlichen Ergründung des sozialen Phänomens familialer Armut in Deutschland werden familiale Wege in, durch und aus Armut und armutsverweisende Mechanismen sozialer Wandlungsprozesse untersucht. In Auseinandersetzung mit den Paradigmen individualisierter Erwerbsgesellschaften werden Lockerungen und Verhärtungen des Zusammenhangs von familialer Armut und individuellen Lebenschancen multiperspektivisch geprüft. Dabei wird dem Verdacht nachgegangen, Familien könnten durch Wirkungskräfte der Armut in eine Falle sozialer Exklusion geraten, aus der ihre Mitglieder keinen Ausweg finden.

BSV

Kommunale Strategien, Massnahmen und Leistungen zur Prävention und Bekämpfung von Familienarmut

Forschungsbericht Nr. 4/17

Alleinerziehende Eltern und kinderreiche Familien sind in der Schweiz besonders oft von Armut betroffen. Städte und Gemeinden sind direkt mit der Situation von armutsbetroffenen Menschen konfrontiert und müssen darauf reagieren. Sie begegnen Familienarmut mit sehr unterschiedlichen monetären und nicht-monetären Angeboten. Organisatorisch und finanziell tragen Städte und Gemeinden heute einen wesentlichen Teil dieser Massnahmen. Die vorliegende Studie wurde im Rahmen des Nationalen Programms gegen Armut mit dem Ziel lanciert, bestehende Strategien, Massnahmen und Leistungen in ausgewählten Städten zu erheben, zu beurteilen und daraus Empfehlungen abzuleiten.

BSV

Soziale Sicherheit CHSS 1⁄2017: Armutsprävention und -bekämpfung

Jahr der EntscheidungenSchwerpunkt: Armutsprävention und -bekämpfungZwischenbilanz der Armutsprävention und 
-bekämpfungErfolgreiche Gassenarbeit dank starker DemokratieKommunale Strategien und Massnahmen gegen FamilienarmutSozialpolitik: Beschäftigung und Produktivität im SozialbereichInvalidenversicherung: Die Weiterentwicklung der IV findet mehrheitlich ZustimmungGesundheitswesen: Welche Faktoren beeinflussen das Wachstum der kantonalen Gesundheitsausgaben?Unfallversicherung: Das revidierte Unfallversicherungsgesetz ist in Kraft