Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: psychische Behinderung

115 Beiträge gefunden


Tages-Anzeiger

«Ich sehe die Stärken und störe mich nicht an den Defiziten»

Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen finden oft keine Stelle – viele potenzielle Arbeitgeber scheuen den Mehraufwand. Nicht so die Keller Recycling AG in Hinwil (ZH), wo 8 von 32 Angestellten ein Handicap aufweisen. Der 33-jährige Patron Joel Keller sagt, die ganze Belegschaft profitiere von der Durchmischung. Er findet, jede Firma sollte «jemanden einstellen, der es sonst schwer hat».

Schüler mit geistiger Behinderung im inklusiven Unterricht

Praxistipps für Lehrkräfte

Wie kann Inklusion von SchülerInnen mit geistiger Behinderung gelingen? Lehrkräfte fühlen sich mit dieser Aufgabe oft allein gelassen. Genau dort setzt dieses Buch an. Neben Informationen über geistige Behinderung und mögliche Konsequenzen für die Teilhabe an Schule und Unterricht bietet es Tipps für die Unterrichtspraxis: didaktische Hinweise, Hilfen für die Differenzierung, Leistungsbewertung, Strukturierung von Lernhandlungen, Visualisierung etc. Beispiele und Praxismaterial erleichtern LehrerInnen ohne sonderpädagogische Vorkenntnisse den Einstieg in die Gestaltung des inklusiven Unterrichts. Hilfreich sind auch die Hinweise zur Zusammenarbeit im Lehrerteam, mit anderen Professionen und mit Eltern. So gelingt die Inklusion in der allgemeinen Schule!

"Was macht Ihr Sohn denn da?"

Geistige Behinderung und Sexualität

Ilse Achilles, Journalistin und Mutter eines Jungen mit geistiger Behinderung, gibt Antworten auf viele sexualpädagogische Alltags- und Spezialfragen, ohne Rezepte anzubieten. Sie beschreibt typische Situationen und geht auf peinlich verschwiegene Probleme zum Themenkomplex Sexualität und geistige Behinderung ein, die Helfern und Eltern begegnen. Informationen zur Verhütung, Sterilisation, Homosexualität sowie Interviews mit Familienangehörigen und hilfreiche Adressen runden dieses Buch ab.

Einführung in die Soziologie der Behinderung

In diesem Lehrbuch wird erstmals konsequent vor einem körpersoziologischen Hintergrund eine Soziologie der Behinderung entwickelt. Dies geschieht im steten Rückgriff auf empirische Forschungsbefunde, historische und kulturanthropologische Beispiele. Es wird ein fundierter Überblick über soziologische Dimensionen körperlicher, kognitiver und psychischer Behinderungen vermittelt. In Bildinterpretationen und exemplarischen Studien (u.a. zu Themen wie Blick, Inklusion, Freakshows, Behinderung im Nationalsozialismus) werden Denkweisen und Forschungsperspektiven der Soziologie der Behinderung demonstriert. Für die zweite Auflage wurden statistische Daten aktualisiert, neuere Forschungsarbeiten berücksichtigt und inhaltliche Erweiterungen vorgenommen. Wichtige Konzepte wurden weiterentwickelt.

insieme Schweiz

insieme Magazin 2-2016: Vom Notfall zum Normalfall

Die Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung im Spital ist heikel. Sowohl bei der Notaufnahme als auch bei Untersuchungen oder Operationen benötigen diese Patienten besondere Aufmerksamkeit und Betreuung. Langsam stossen diese Ideen auf Anklang bei den Spitälern. In Genf gibt es spezifische Aufnahmeprozeduren. In der Waadt setzt man auf Mediation.

Literacy und geistige Behinderung

Eine Grounded-Theory-Studie

Julia Wilke untersucht, inwiefern Literacy im Leben von erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung eine Rolle spielt, wie Lese- und Schreibhandlungen in den Alltag eingebunden sind und in welche Sinnzusammenhänge diese Handlungen eingebettet sind. Mit der quantitativen Teilstudie werden Mediennutzung und Lesefähigkeiten von Menschen mit geistiger Behinderung evaluiert. Die qualitative Studie im Stil der Grounded Theory Methodologie richtet den Blick auf die persönliche Bedeutsamkeit von Lesen und Literatur für die Probanden. Das zentrale Ergebnis ist die Erkenntnis, dass Literacy mit bestimmten Funktionen besetzt ist: Literacy übernimmt im Lebensumfeld der untersuchten Menschen mit geistiger Behinderung eine bedeutende Rolle im Identitätsbildungsprozess.

Selektive schulische Integration geistig behinderter Kinder

Variierende Zuweisungsentscheidungen beim Kindergarteneintritt

Nicole Rihs untersucht, wie Zuweisungsentscheidungen variieren, wenn geistig behinderte Kinder beim Kindergarteneintritt integrativer oder separativer Sonderschulung zugewiesen werden. Es zeigen sich Verflechtungen von Merkmalen und Mechanismen. Beteiligt sind nicht nur Aspekte des Kindes, sondern auch der Familie, der Schule und lokaler Gegebenheiten und es treffen Interessen aufeinander, die nicht nur beim Kind liegen. Feldstatistische Erkenntnisse und ein Diskriminanzmodell geben Hinweise auf bedeutende Merkmale zugewiesener geistig behinderter Kinder und sechs Zuweisungsmuster beschreiben Prozesse in einem komplexen Bedingungsgefüge. Die Datenlage basiert auf einer Dokumentenanalyse mit ergänzender mündlichen Befragung bei kantonalen Stellen, einer schriftlichen Befragung zu Zuweisungsfällen bei Heilpädagogischen Früherziehungsdiensten sowie einer Interviewstudie.

Akute Krise Aggression

Aspekte sicheren Handelns bei Menschen mit geistiger Behinderung

Meist wird darüber nicht gesprochen, das Thema ist – noch zu oft – tabuisiert, aber: Intensive, massive Aggressionen von Menschen, die wir geistig behindert nennen, sind in all ihren Lebensbereichen immer wieder an der Tagesordnung. Angehörige und Personal sind davon betroffen.Wie kann es gelingen, massive Aggressionen abzubauen? Wie erfahren auch in Krisensituationen Menschen mit Behinderung, Angehörige und Betreuungspersonal unter Wahrung ihrer Menschenwürde durch die Anwendung fachlicher Methoden wieder Sicherheit? Wie können sie danach wieder unvoreingenommen miteinander leben, lernen und arbeiten? Darauf gibt dieses Buch unter mannigfaltigen fachlichen Blickwinkeln Anregungen und Antworten.

Irre verständlich

Menschen mit psychischer Erkrankung wirksam unterstützen

Wie gehe ich damit um, wenn jemand Stimmen hört? Was muss ich tun bei Selbstverletzungen? Woher weiss ich, ob jemand krank oder einfach nur unmotiviert ist? Dieses Buch liefert die Antworten.Wer mit psychisch kranken Menschen arbeitet, wird häufig mit Verhaltensweisen oder Symptomen konfrontiert, die fremd wirken und nur schwer zu verstehen sind. Das kann verunsichern und überfordern. Die Autoren vermitteln Hintergrundwissen, das uns die Logik psychischer Krankheiten verstehen lässt. Sie erklären, wie psychische Störungen entstehen und welche Bedingungen ihre Genesung beeinflussen.Diese Krankheitsbilder werden u. a. behandelt:- Psychosen- Depressionen- Bipolare Störungen- Persönlichkeitsstörungen- Angst- und Zwangserkrankungen

Syndrome bei Menschen mit geistiger Behinderung

Ursachen, Erscheinungsformen und Folgen

In allen Einrichtungen und Institutionen für Menschen mit geistiger Behinderung werden Mitarbeiter(innen) immer wieder mit Syndrom-Diagnosen konfrontiert. Sie fragen dann, was diese für den einzelnen Menschen bedeuten, welche Relevanz sie in der individuellen Situation haben, und wünschen oft eine kurze, möglichst verständlich abgefasste Information.Das Buch richtet sich an alle Betroffenen im Leben von Menschen mit geistiger Behinderung, also an Eltern, Mitarbeiter(innen) in Einrichtungen und besonders an (Kinder-)Ärzte und Ärztinnen, deren medizinische Fachkenntnisse zum Verständnis vieler Hintergrundinformationen gefragt sind. Sein Schwerpunkt liegt – gemäss der Herkunft des Verfassers aus der Neuropädiatrie und Sozialpädiatrie – auf Wissen und Deutungen im medizinischen Arbeitgebiet.

Autonome Lebenspraxis im Kontext Betreutes Wohnen und Geistige Behinderung

Ein Beitrag zum Professionalisierungs- und Selbstbestimmungsdiskurs

Der Übergang von einer stationären Wohneinrichtung in das Betreute Wohnen und die Beziehungspraxis der beteiligten Akteure stehen im Zentrum der Untersuchung. Das Erkenntnisinteresse gilt den strukturellen Bedingungen und den Erlebnisqualitäten, unter denen der Wohnformwechsel stattfindet, um aus den Ergebnissen Implikationen für die Praxis abzuleiten. Neben der Triangulierung empirischer Zugänge zum Phänomen Geistige Behinderung und zur autonomen Lebens- und Berufspraxis im Handlungsfeld wurden ausgewählte Professionalisierungstheorien auf den Selbstbestimmungsdiskurs übertragen, um die Frage nach dem Arbeitsbündnis als Handlungsrahmen zu diskutieren.

Partnerschaft und Psychose

Wie psychisch erkrankte Menschen Partnerschaft erleben

Die der Biografieforschung zuzuordnende Studie befasst sich mit dem subjektiven Erleben von Partnerschaften psychisch erkrankter Menschen und eröffnet hierzu spezifische Merkmale und Verlaufstendenzen.Die adressatenbezogene sozialpädagogische Studie befasst sich mit dem subjektiven Erleben von Paarbeziehungen psychisch erkrankter Menschen und den sich dahinter verbergenden sozialen und interaktiven Aspekten. Dem bisher nur wenig erforschten Sachverhalt eröffnen sich spezifische psychosebedingte Merkmale und Verlaufstendenzen. Hieraus resultieren Impulse für die Praxisebene professioneller Helfer, für eine mögliche vertiefende Forschung, sowie für psychisch erkrankte Menschen und deren Partner und Partnerinnen selbst.

FAS-Erste-Hilfe-Koffer

Hilfen und Tipps zur Erleichterung des Alltags mit einem alkoholgeschädigten Kind oder einem Kind mit ähnlichen Verhaltensauffälligkeiten

Das Zusammenleben mit Kindern mit FAS (Fetales Alkoholsyndrom) und Verhaltensauffälligkeiten anderer Ursachen ist oft schwierig. Es entstehen häufig Situationen, in denen Eltern und Bezugspersonen nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen. Der FAS-Koffer wurde in einer empirischen Untersuchung auf seine Wirksamkeit hin geprüft. Er enthält konkrete Problembeschreibungen und Lösungsideen für Kinder im Vor- und Grundschulalter zwischen vier und elf Jahren.

Richtig begutachten – gerecht beurteilen

Leistungen der Pflegeversicherung für Menschen mit geistiger Behinderung

Eine Einführung in die wesentlichen Leistungen der Pflegeversicherung. Gleichzeitig eine Arbeitshilfe für eine alltagsorientierte und nicht diskriminierende Begutachtung geistig behinderter Menschen zur Erlangung von Pflegeleistungen der Pflegekasse. Für begutachtende Fachpersonen, aber auch Eltern, Angehörige und Mitarbeiter(innen) in Einrichtungen.

Sonderpädagogische Beratung für Menschen mit geistiger Behinderung

Angebote, Ziele und Motive

Der Autor möchte seine Arbeit als Bericht über die Entwicklung einer Idee zu differenzierteren Aussagen für die Beratung von Menschen mit geistiger Behinderung betrachtet wissen. Daher ist die Fragestellung vielfältig: Es wird u. a. der Frage nachgegangen, ob Beratungsangebote bereits existent sind und wie diese organisiert sind. Auch Überlegungen zu Zielen und Motivation einer Beratungsarbeit werden beleuchtet, genauso wie die Frage, ob Beratungen für Menschen mit geistiger Behinderung eine Hilfe sind. Zudem wird kritisch gewürdigt, ob und inwiefern die gesetzten Ziele überhaupt erreicht werden können.

RollingPlanet

Der ganz normale Wahnsinn – eine kurze Geschichte der Psychiatrie

Am 10. Oktober ist Welttag der seelischen Gesundheit – WHO fordert mehr Schutz für Betroffene.

Zum Welttag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dazu aufgefordert, psychisch Kranke würdevoll zu behandeln. In vielen Ländern würden Menschen mit einer seelischen Erkrankung ausgegrenzt und stigmatisiert, oft sogar misshandelt, hieß es in einem Appell der WHO.

Eine Frage der Gerechtigkeit

Verwirklichungschancen chronisch psychisch kranker Menschen. Eine qualitative Studie aus gerechtigkeitstheoretischer Perspektive

Psychische Erkrankungen zeitigen Auswirkungen in vielerlei Lebensbereichen der Betroffenen. In der vorliegenden Arbeit wird die Situation von chronisch psychisch kranken Menschen aus einer Gerechtigkeitsperspektive betrachtet. Als theoretische Rahmung dient der Capability Approach nach Martha Nussbaum. Dieser geht davon aus, dass jeder Mensch gleichermassen das Recht auf ein „gutes Leben“ hat. Soziale Gerechtigkeit wird daran bemessen, welche Bedingungen, Handlungsspielräume und Fähigkeiten Menschen zu ihrer Verfügung haben, um sich frei für ein gutes Leben und Handeln zu entscheiden. Martha Nussbaum hat eine universelle Liste von Central Human Capabilities definiert, von denen jede einzelne vorhanden sein müsse, um ein der Menschenwürde gemässes Leben führen zu können. Entlang dieser zentralen Capabilities wurde die Lebenssituation chronisch psychisch Kranker analysiert.