Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Chancengleichheit (Bildung)

277 Beiträge gefunden


Bildung für alle

Beiträge zu einem gesellschaftlichen Schlüsselproblem

Die freie Entfaltung eines jeden ist nach Marx die Bedingung der freien Entfaltung aller. Voraussetzung dafür ist »Bildung für alle« im doppelten Sinne als Lehren und Lernen. Bildung kann demzufolge als das Soziale in uns gefasst werden, durch das wir zu dem werden, was wir sind. Die Forderung »Bildung für alle« ist bis heute nicht eingelöst.

Institut für soziale Arbeit e.V.

ISA-Jahrbuch zur Sozialen Arbeit 2014

Mit dem fachlichen Schwerpunkt „Verbesserung der Start- und Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen“ als eine Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe gemeinsam mit Partnern aus anderen Systemen knüpft das vorliegende ISA-Jahrbuch 2014 an das vorherige an. Nachdem 2013 die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen als Adressatinnen und Adressaten in den Blick genommen wurden, stehen in diesem Jahr die Aktivitäten und Entwicklungen der Kinder- und Jugendhilfe im Vordergrund, die zur Verbesserung der Start- und Teilhabechancen beitragen wollen und sollen.

Bildungsungleichheit am Übergang in die Hochschule

Im Zentrum dieses Buches steht die Frage, wie Bildungsentscheidungen am Übergang in die Hochschule getroffen werden. Dies wird anhand einer qualitativen Studie zu Bildungsverläufen von Studierenden der Fachrichtungen Soziologie / Soziale Arbeit und Bauingenieurwesen untersucht, denn nur so wird verständlich, ob diese Entscheidungen eher rational oder habituell geprägt sind. Gleichzeitig wird damit auch die Frage behandelt, wie Bildungsungleichheiten im Bereich der Hochschule entstehen. Kern der Ergebnisse dieser Untersuchung ist, dass die entgegengesetzten Theorien zur Erklärung der Entstehung von Bildungsungleichheiten von Pierre Bourdieu und Raymond Boudon empirisch miteinander verbunden werden.

Anerkennung und Teilhabe entwicklungsgefährdeter Kinder

Neue Leitideen in der interdisziplinären Frühförderung

Anerkennung und Teilhabe sind als Leitbegriffe nicht nur richtungsweisend für die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen und Benachteiligung. Sie prägen auch sehr konkret in der Frühförderung die praktische Förderarbeit mit den Kindern, mit den Eltern und Familien, aber auch das professionelle Selbstverständnis der Fachkräfte. Teilhabe als aktives Beteiligtsein mit seiner rechtlichen Dimension bedarf der Ergänzung und Vertiefung durch die Leitidee der Anerkennung auf der Ebene der solidarischen Zuwendung und Wertschätzung. Der Band beleuchtet vor diesem Hintergrund die Aufgaben der interdisziplinären Frühförderung in den Bereichen Kind/Familie/Lebenswelt neu, um soziale Ausschliessungstendenzen für die Kinder und ihre Eltern zu reduzieren.

Bildungsmonitoring, Bildungsmanagement und Bildungssteuerung in Kommunen

Ein Handbuch

Fragen der Verbesserung von Qualität und Chancengerechtigkeit im deutschen Bildungssystem sind seit längerer Zeit vermehrt in den Fokus des bildungspolitischen Interesses gerückt. Vielerorts sind bereits Massnahmen in die Wege geleitet worden, die darauf abzielen, die Qualität von Bildungseinrichtungen, den Bildungserfolg des Einzelnen sowie die Chancengerechtigkeit im Bildungswesen zu verbessern. Dabei sind die Kommunen besonders gefordert, weil nur sie über die Bildungsbereiche hinweg ein leistungsfähiges und den Interessen ihrer Bürger entsprechendes Bildungsangebot bereitstellen können. Damit dies gelingen kann, entschliessen sich immer mehr Kommunen zu einem regelmässigen, wissenschaftlich fundierten, kommunalen Bildungsmonitoring.

Klassen, Schichten, Mobilität

Eine Einführung

Dieses Buch gibt eine grundlegende Einführung in zentrale Ansätze der Analyse sozialer Ungleichheit und sozialer Mobilität. Dabei werden Theorien und Methoden der intergenerationalen Mobilitätsforschung (welchen Einfluss hat die Herkunft auf die soziale Lage der Menschen?) sowie der Untersuchung von Prozessen intragenerationaler Mobilität (welche Auswirkung haben die Strukturen der Arbeitsmarktes für den beruflichen Karriereprozess?) vorgestellt. Ein besonderes Gewicht liegt auf der Frage, ob „traditionelle“ Klassen- und Schichtkonzepte für die Analyse der Ungleichheitsstruktur einer modernen Gesellschaft überhaupt noch tauglich sind.

Diskriminierung migrantischer Jugendlicher in der beruflichen Bildung

Stand der Forschung, Kontroversen, Forschungsbedarf

Die Diskriminierung migrantischer Jugendlicher in der beruflichen Bildung stellt einen gesellschaftspolitischen Skandal und einen Verstoss gegen das Antidiskriminierungsrecht dar. Im Unterschied zu schulischer Diskriminierung findet die Benachteiligung migrantischer Jugendlicher im Bereich der beruflichen Bildung bislang jedoch wenig Beachtung. Im vorliegenden Band wird der Stand der empirischen Forschung zu den Ursachen und zum Ausmaß betrieblicher Diskriminierung aufgezeigt. Dabei wird deutlich, dass es sich nicht nur um eine Nebenfolge schulischer Benachteiligungen handelt, sondern um eine eigenständige Form von Diskriminierung mit erheblichen Folgen für die Lebenschancen migrantischer Jugendlicher.

Kinder und Differenz

Eine ethnografische Studie im elementarpädagogischen Kontext

Der elementarpädagogische Kontext hat bildungspolitisch gegenwärtig Hochkonjunktur. Ihm wird zugeschrieben, in besonderem Masse zum Abbau von Bildungsungleichheit in Deutschland beitragen zu können. Die vorliegende ethnografische Studie beansprucht, einen Beitrag zur empirischen Fundierung bislang eher programmatisch geführter Debatten zu leisten. Sie fragt danach, welche Bedeutung macht- und ungleichheitsrelevante Unterscheidungen in der frühen Kindheit haben. Mit einem poststrukturalistisch informierten praxis- und subjekttheoretischen Zugang werden interpersonale Praktiken von Kindern fokussiert. Als differenzrelevante Positionierungspraktiken werden sie dahingehend befragt, wie in ihnen Differenz (re-)produziert wird.

Der ‚Abstieg‘ in die Hauptschule

Vom Hauptschülerwerden zum Hauptschülersein – ein qualitativer Längsschnitt

Wie erleben Jugendliche den Abstieg in die Hauptschule? Wie orientieren sie sich auf Schule und Bildung und wie verändern sich die Orientierungen in der Schulkarriere? Differenzierte Schülerfallstudien verdeutlichen, dass sich Schüler in einer Ambivalenz zwischen Nähe und Fremdheit zur Schule verorten. Der qualitative Längsschnitt zeichnet eine Entwicklung dieses Spannungsverhältnisses nach und rekonstruiert die Verarbeitungsformen von Schulabstieg und Hauptschulbesuch im Verlauf. Gleichzeitig wird ein Schülerhabitus für die in die Hauptschule abgestiegenen Schüler herausgearbeitet. Die abschliessende Diskussion zur Bildungsungleichheit bespricht, inwieweit Schule zur Reproduktion oder Transformation des Schülerhabitus beiträgt.

Jüngere Jugendliche zwischen Familie, Peers und Schule

Zur Entstehung von Bildungsungleichheit an ausserschulischen Bildungsorten

Was in der gesellschaftlichen Realität untrennbar erscheint und im Alltagsverständnis häufig als zusammengehörig betrachtet wird, muss in der wissenschaftlichen Analyse als Zusammenhang nicht unbedingt Beachtung finden. Dazu gehört der Gegenstand des Bandes: der Beitrag von Familie und Peers für die Entstehung von Bildungsungleichheit. Darin werden die Ergebnisse einer qualitativen Studie, in der die Entstehung von Bildungsungleichheit aus der Perspektive von ca. 13-Jährigen, ihren Eltern und ihren Freunden untersucht wurde, präsentiert. 

Mehr Partizipation - mehr Demokratie?

Ohne politische Partizipation ist eine Demokratie nicht denkbar.Jugendparlamente, Volksentscheide und Verfahren der Liquid Democracy sind in den letzten Jahren neben konventionelle Beteiligungsformen getreten. Die empirische Forschung zeigt allerdings, dass die neuen Möglichkeiten vor allem von höher gebildeten und gut verdienenden Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden. Heisst mehr Beteiligung also wirklich mehr Demokratie? Namhafte Autorinnen und Autoren präsentieren in diesem Band empirische Forschungsergebnisse und diskutieren die Frage, welche Konsequenzen daraus gezogen werden sollten.

ILO

Viele Migranten in Europa kämpfen, um aus niedrigqualifizierten Jobs herauszukommen

Europäische Regierungen sollten Aufstiegsmobilität besser fördern

Europäische Regierungen könnten mehr tun, angesichts einer alternden Bevölkerung und geringem Wirtschaftswachstums, um Zuwanderern aus niedrigqualifizierten und prekären Jobs in besser qualifizierte Arbeit zu verhelfen, so der neue Bericht, der gemeinsam vom Migration Policy Institute und ILO erstellt wurde.

Zukunftschancen

Ausbildungsbeteiligung und -förderung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Das deutsche Bildungssystem schafft es nicht, Ungleichheiten ausreichend abzubauen. Tatsächlich verstärken sich bei Migrantinnen und Migranten soziale und migrationsspezifische Faktoren und führen im Ergebnis zu deutlich geringeren Bildungserfolgen, was sich negativ auf deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt auswirkt. Bildungsanbieter stehen vor der Aufgabe, Handlungsbedarfe der Zielgruppen zu erkennen und in praktisches und wirksames Handeln vor Ort umzusetzen. Der Band ‚Zukunftschancen‘ fasst den Forschungsstand zusammen und vergleicht ihn mit konkreten Ergebnissen, Leistungen und Erfahrungen aus der praktischen Arbeit mit Jugendlichen.

Wissen und soziale Ungleichheit

Für die Wissenssoziologie ist die Untersuchung der sozialen Ungleichverteilung von Wissen zentral. Kämpfe um soziale Ungleichheit und um die symbolische Ordnung sozialer Ungleichheit bilden den doppelten Bezugspunkt wissenssoziologisch informierter Analysen. Der Band aktualisiert diese Fragestellungen für verschiedene Forschungsfelder der Wissenssoziologie.

Jungen als Bildungsverlierer

Brauchen wir eine Männerquote in Kitas und Schulen?

In der Schule sind Jungen im Durchschnitt schlechter als Mädchen. Die Mehrzahl der Abiturienten ist heute weiblich. Auch in den Universitäten ziehen sie an den jungen Männern vorbei. Jungs sind zu „Bildungsverlierern“ geworden.Dieses Buch diskutiert eine provokante These: Den Jungs fehlt ein männliches Rollenmodell. Die Erziehung von der Familie über die Kindergärten bis zu den Grundschulen wird von Frauen dominiert. Ist deshalb eine Männerquote in Kitas und Schulen notwendig? Namhafte Pädagogen, Wissenschaftler und Journalisten streiten mit starken Argumenten für und gegen die Quote.

Ethnisierung von Ungleichheiten

Disparitäten, Benachteiligungswahrnehmung und Selbstethnisierungsprozesse im Übergang Schule – Ausbildung

In der bisherigen Diskussion zur Frage der Ursachen von wahrgenommener Diskriminierung und Ethnisierung bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund ist in der öffentlichen und wissenschaftlichen Debatte eine Hypothese besonders prominent. Es wird vermutet, dass faktische Disparitäten bzw. Ungleichheiten im Prozess der sozialen, kulturellen und ökonomischen Integration Benachteiligungs- bzw. Diskriminierungswahrnehmung und diese wiederum ethnische Differenzierung bzw. Selbstethnisierungsprozesse bei betroffenen Jugendlichen befördern. Dieser Frage wird unter Bezug auf eine bisher einmalige bundesweite Untersuchung unter Hauptschülerinnen und Hauptschülern im vorliegenden Buch nachgegangen.

Bildung und Bewältigung im Zeichen von sozialer Ungleichheit

Theoretische und empirische Beiträge zur qualitativen Bildungs- und Übergangsforschung

Wie sind Prozesse der Bildung und Bewältigung in biografischen Übergängen junger Frauen und Männer verknüpft? Auf welche Weise werden diese Prozesse durch institutionelle Strukturen und Settings unterstützt oder verhindert? Die Beiträge in diesem Band thematisieren die zentralen Konzepte der sozialpädagogischen Diskussion und gehen dabei insbesondere auf ungleich verteilte Chancen von Bildung und Bewältigung in biografischen Übergängen ein. 

Bildung als Statussymbol

Hauptschule und Schulstrukturen nach PISA

Weil der Bildungserfolg in der Bundesrepublik stark von der sozialen Herkunft abhängt, hat der PISA-Schock auch die Diskussion über das mehrgliedrige Schulsystem wiederbelebt. Insbesondere die Hauptschule stand mehrere Jahre lang im Fokus der bildungspolitischen Aufmerksamkeit und ist in etlichen Bundesländern inzwischen sogar abgeschafft worden. Anke Clasen untersucht die unterschiedlichen Vorschläge zur Reform der Schulstruktur vor dem Hintergrund verstärkter Tendenzen zur gesellschaftlichen Polarisierung.Diskussionen um Schule und Bildung, so eines ihrer Ergebnisse, folgen unter diesen Bedingungen stärker den Kalkülen der symbolischen wie materiellen Statusverteidigung. 

Bildung, Teilhabe und Gerechtigkeit

Gesellschaftliche Herausforderungen und Zugänge Sozialer Arbeit

Die thematische Trias von Bildung, Teilhabe und Gerechtigkeit beschreibt die zentralen Referenzpunkte einer subjektorientierten und sozialpolitisch ausgerichteten Sozialen Arbeit. Die Eröffnung von Zugängen in diese Bereiche wird zu einem Indikator für gelingende Fachlichkeit.