Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: soziale Ungleichheit

471 Beiträge gefunden


Der Bundesrat: Das Portal der Schweizer Regierung

Chancengleichheit: den Einfluss sozioökonomischer Faktoren auf die Gesundheit ausgleichen

In Bezug auf Krankheiten sind wir nicht alle gleichgestellt: Sozioökonomische Faktoren wie Einkommen, Bildungsniveau oder Migrationshintergrund haben bedeutende Auswirkungen auf unsere Gesundheit. In der Schweiz besteht beispielsweise für Personen mit tieferem Einkommen ein sechsmal höheres Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Um gegen dieses Problem vorzugehen, räumen das Bundesamt für Gesundheit (BAG), Gesundheitsförderung Schweiz und die Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und direktoren (GDK) der Chancengleichheit im Jahr 2018 eine hohe Priorität im Rahmen der Nationalen Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (NCD) ein. Die 19. Nationale Gesundheitsförderungs-Konferenz und die 4. NCD-Stakeholderkonferenz vom 18. Januar 2018 befassten sich mit diesem Thema.

"Wer will die hier schon haben?"

Ablehnungshaltungen und Diskriminierung in Deutschland

Rassismus, Homophobie und Ausgrenzung Andersdenkender sind heute alltägliche Realität in Deutschland. Derartige Haltungen und Diskriminierungen gegenüber Minderheiten werden allgemein als Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit oder Pauschalisierende Ablehnungskonstruktionen aufgefasst und untersucht. Was genau unter diesen Begriffen zu verstehen ist, wie weit die mit ihnen bezeichneten Phänomene verbreitetet sind und wie die Gesellschaft am besten gegen Ausgrenzung und Anfeindung vorgehen kann, verdeutlicht dieser Band exemplarisch. Die kurzen Beiträge informieren jeweils aus der Sicht von Wissenschaft und Praxis auf schnelle und nachvollziehbare Weise über die wichtigsten gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen des jeweiligen Themenbereichs: Rechtsextremismus und Hasskriminalität, Rechtspopulismus, Ablehnung von Geflüchteten, Antimuslimische Haltungen, Islamismus, Antisemitismus, Homosexuellenablehnung und Sexismus.

SWI

"Konflikte verstädtern, Ursachen vermischen sich – das ist neu und explosiv"

Tausende Migranten ertrinken im Mittelmeer, Zehntausende sind eingesperrt in Libyen, Krieg und Elend in Syrien und im Jemen, ethnische Säuberungen in Burma: Die Liste der Krisenherde ist noch länger, das Internationale Komitee des Roten Kreuzes steht in mehr als 80 Ländern im Einsatz. IKRK-Präsident Peter Maurer zieht im Gespräch mit swissinfo.ch eine Bilanz des ausklingenden Jahres und wagt einen Ausblick ins 2018.

Ungleichheit, soziale Mobilität und Umverteilung

Seit Beginn der 1980er Jahre kam es in den reichen Volkswirtschaften zu einem starken Anstieg der Einkommensungleichheit, der begleitet ist von geringen Chancen, auf der Einkommensleiter emporzusteigen. Norbert Berthold und Klaus Gründler erläutern in ihrem Buch kurz und prägnant, wie Ökonomen Ungleichheit messen, wie sie sich in reichen und armen Volkswirtschaften entwickelt hat und wodurch sie entsteht. Die Autoren erläutern zudem in verständlichen Worten, von welchen Faktoren die soziale Mobilität, also die Aufstiegschancen innerhalb und zwischen den Generationen, abhängt. Während die zunehmende Ungleichheit die reichen Länder in gleicher Weise trifft, reagiert die nationale Politik jeweils völlig unterschiedlich auf diese Entwicklung.

Soziale Arbeit und soziale Frage(n)

Die gegenwärtigen gesellschaftlichen Veränderungen führen zu einem Wiederaufflammen der „sozialen Frage“. Zugleich fordern Migration und Flucht oder die Rufe nach Inklusion gesellschaftliche Reaktionen heraus. Im Buch werden damit verbundene neue Herausforderungen und Perspektiven für das professionelle Handeln in der Sozialen Arbeit untersucht.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Symptombekämpfung auf der zentralen Mittelmeerroute

Die europäischen Staaten finanzieren schon seit längeren Massnahmen, um Migrierenden auf der Mittelmeerroute so früh wie möglich abzufangen. Fakt ist jedoch, dass sie durch die Abschottungsbemühungen eine ausgewachsene humanitäre Krise produziert haben. Mitte November hat Bundesrätin Simonetta Sommaruga die sogenannte «Kontaktgruppe für das zentrale Mittelmeer» zu Gesprächen für das Migrationsmanagement an der Mittelmeerroute nach Bern eingeladen. Herausgekommen ist dabei hauptsächlich Symptombekämpfung.