Oxfam-Studie zu Vermögen: Alle zwei Tage ein neuer Milliardär
Vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos hat die Organisation Oxfam einen Bericht zur sozialen Ungleichheit vorgestellt. Das Ergebnis: Der Reichtum der Reichen wächst rasant.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos hat die Organisation Oxfam einen Bericht zur sozialen Ungleichheit vorgestellt. Das Ergebnis: Der Reichtum der Reichen wächst rasant.
Die 42 reichsten Menschen auf der Welt besitzen mehr als die ärmere Hälfte der Menschheit. Dies zeigt eine Studie der Entwicklungshilfe-Organisation Oxfam. Demnach sind die Steuergeschenke an die Konzerne schuld an dieser ungerechten Verteilung. Doch an der Studie gibt es auch Kritik, etwa von Professorin Dina Pomeranz.
Der Chef eines grossen Modekonzerns verdient an vier Tagen so viel wie eine Näherin in Bangladesh in ihrem ganzen Leben: So zeigt Oxfam das Ungleichgewicht des Weltvermögens auf.
In Bezug auf Krankheiten sind wir nicht alle gleichgestellt: Sozioökonomische Faktoren wie Einkommen, Bildungsniveau oder Migrationshintergrund haben bedeutende Auswirkungen auf unsere Gesundheit. In der Schweiz besteht beispielsweise für Personen mit tieferem Einkommen ein sechsmal höheres Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Um gegen dieses Problem vorzugehen, räumen das Bundesamt für Gesundheit (BAG), Gesundheitsförderung Schweiz und die Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und direktoren (GDK) der Chancengleichheit im Jahr 2018 eine hohe Priorität im Rahmen der Nationalen Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (NCD) ein. Die 19. Nationale Gesundheitsförderungs-Konferenz und die 4. NCD-Stakeholderkonferenz vom 18. Januar 2018 befassten sich mit diesem Thema.
ILO Bericht unterstreicht die Notwendigkeit massiver Anstrengungen für das universelle Recht auf sozialen Basisschutz.
Ablehnungshaltungen und Diskriminierung in Deutschland
Rassismus, Homophobie und Ausgrenzung Andersdenkender sind heute alltägliche Realität in Deutschland. Derartige Haltungen und Diskriminierungen gegenüber Minderheiten werden allgemein als Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit oder Pauschalisierende Ablehnungskonstruktionen aufgefasst und untersucht. Was genau unter diesen Begriffen zu verstehen ist, wie weit die mit ihnen bezeichneten Phänomene verbreitetet sind und wie die Gesellschaft am besten gegen Ausgrenzung und Anfeindung vorgehen kann, verdeutlicht dieser Band exemplarisch. Die kurzen Beiträge informieren jeweils aus der Sicht von Wissenschaft und Praxis auf schnelle und nachvollziehbare Weise über die wichtigsten gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen des jeweiligen Themenbereichs: Rechtsextremismus und Hasskriminalität, Rechtspopulismus, Ablehnung von Geflüchteten, Antimuslimische Haltungen, Islamismus, Antisemitismus, Homosexuellenablehnung und Sexismus.
Spenden will gelernt sein. Denn was zählt, ist nicht das eigene Selbstwertgefühl, sondern der Nettoeffekt für die anderen. Eine kleine Anleitung zum richtigen Spenden.
Es ist ein kalter Winter im Bundeshaus. Im Dezember jagte eine Gesetzesverschärfung die nächste – mehr Überwachung, höhere Gefängnisstrafen, schärfere präventive Zwangsmassnahmen. Die Vorschläge treffen – zumindest vorerst – jene, die keine Lobby haben.
Arme Menschen seien nicht unbedingt weniger glücklich als reiche, sagen Forscher – sie finden ihr Glück nur in anderen Dingen.
Im Kongo hatte sich der Konzern laut den Enthüllungen der Paradise Papers Schürfrechte für auffällig wenig Geld gesichert. Jetzt steht Glencore unter dem Verdacht, Korruption ausgenutzt zu haben.
Schaffung, Verteilung und Erhalt der Wohlfahrt
Tausende Migranten ertrinken im Mittelmeer, Zehntausende sind eingesperrt in Libyen, Krieg und Elend in Syrien und im Jemen, ethnische Säuberungen in Burma: Die Liste der Krisenherde ist noch länger, das Internationale Komitee des Roten Kreuzes steht in mehr als 80 Ländern im Einsatz. IKRK-Präsident Peter Maurer zieht im Gespräch mit swissinfo.ch eine Bilanz des ausklingenden Jahres und wagt einen Ausblick ins 2018.
Europäische Regierungen sind mitverantwortlich an Folter und Misshandlungen von Zehntausenden Flüchtlingen, Migrantinnen und Migranten in Libyen. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International in einem heute veröffentlichten Bericht.
Vier Jahre nach der verheerenden Ebola-Epidemie tragen die Menschen in Guinea, am Ursprungsort der Katastrophe, noch immer schwer an deren Folgen. Wäre das Land auf eine Rückkehr des Virus vorbereitet?
Seit Beginn der 1980er Jahre kam es in den reichen Volkswirtschaften zu einem starken Anstieg der Einkommensungleichheit, der begleitet ist von geringen Chancen, auf der Einkommensleiter emporzusteigen. Norbert Berthold und Klaus Gründler erläutern in ihrem Buch kurz und prägnant, wie Ökonomen Ungleichheit messen, wie sie sich in reichen und armen Volkswirtschaften entwickelt hat und wodurch sie entsteht. Die Autoren erläutern zudem in verständlichen Worten, von welchen Faktoren die soziale Mobilität, also die Aufstiegschancen innerhalb und zwischen den Generationen, abhängt. Während die zunehmende Ungleichheit die reichen Länder in gleicher Weise trifft, reagiert die nationale Politik jeweils völlig unterschiedlich auf diese Entwicklung.
Die gegenwärtigen gesellschaftlichen Veränderungen führen zu einem Wiederaufflammen der sozialen Frage. Zugleich fordern Migration und Flucht oder die Rufe nach Inklusion gesellschaftliche Reaktionen heraus. Im Buch werden damit verbundene neue Herausforderungen und Perspektiven für das professionelle Handeln in der Sozialen Arbeit untersucht.
Eine neue Studie untersucht die Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen in der Schweiz – und die Folgen davon.
In den 1980er-Jahren sind Kinder aus Sri Lanka gestohlen, verkauft und an Adoptiveltern in der Schweiz weitervermittelt worden. Schweizer Behörden haben solche Adoptionen zeitweise suspendiert, aber nicht gestoppt. Das zeigen Recherchen des Westschweizer Fernsehens RTS.
Der geforderte «Marschhalt» gegen die Fahrenden ist im Grossen Rat gescheitert. Es war ein Kopf- und kein Herzentscheid. Damit geht die Platzsuche für Fahrende nun weiter.Mehr zum Thema: Wileroltigen wird konkret
Die europäischen Staaten finanzieren schon seit längeren Massnahmen, um Migrierenden auf der Mittelmeerroute so früh wie möglich abzufangen. Fakt ist jedoch, dass sie durch die Abschottungsbemühungen eine ausgewachsene humanitäre Krise produziert haben. Mitte November hat Bundesrätin Simonetta Sommaruga die sogenannte «Kontaktgruppe für das zentrale Mittelmeer» zu Gesprächen für das Migrationsmanagement an der Mittelmeerroute nach Bern eingeladen. Herausgekommen ist dabei hauptsächlich Symptombekämpfung.