Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Obdachlosigkeit

226 Beiträge gefunden


Suppe, Beratung, Politik

Anforderungen an eine moderne Wohnungsnotfallhilfe

Die Herausgeber Stefan Gillich und Rolf Keicher greifen Fragen nach Bedingungen und Kooperationspartnern für eine gelingende Wohnungsnotfallhilfe auf. Die Beiträge reichen von Aspekten der Existenzsicherung und privater Wohltätigkeit (Suppe) über Unterstützung von spezifischen AdressatInnen (Beratung) und strukturellen Rahmenbedingungen sowie soziale Rechte und die Durchsetzung dieser Rechte (Politik). Beispiele für eine gelingende Zusammenarbeit sowie aktuelle Forschungsergebnisse werden ergänzend vorgestellt.

Strassenmagazin SURPRISE GmbH

Bratislavas livrierte Obdachlose

Mit goldener Zierleiste

Statt Rolltreppen und Aufzüge helfen im Hauptbahnhof von Bratislava ehemalige Obdachlose Reisenden beim Transport ihres Gepäcks. Das Arbeitsprojekt in der slowakischen Hauptstadt bietet die Chance auf einen Wiedereinstieg in den regulären Arbeitsmarkt und hilft den Kofferträgern, aus eigener Kraft ihrer Schul- den Herr zu werden. Ihre extravaganten Arbeitsuni- formen sind fester Bestandteil des Konzepts. 

soziales_kapital

soziales_kapital 14 (2015): Partizipation

Das Thema Partizipation der vorliegenden Nummer von soziales_kapital hat offenbar Sogwirkung entfaltet und so haben wir viele Beiträge erhalten, die den Begriff in unterschiedlicher Weise aufgreifen und bearbeiten sowie eine hohe AutorInnenbeteiligung auch in den anderen Kategorien aufweist. Erfreulich ist auch eine breitere Streuung der Einreichungen über die verschiedenen Standorte. Danke dafür! Durch die relativ neue Kategorie Einwürfe/Positionen gibt es für zum Thema bisher unbeteiligte LeserInnen die Möglichkeit, Meinungen zum Thema zu schreiben und sich so am Diskurs zu beteiligen und andere an ihren Gedanken partizipieren zu lassen. So wie die Vielfalt der Kategorien des Journals breiten Raum für WissenschafterInnen in den unterschiedlichsten Stadien ihrer wissenschaftlichen Entwicklung am Austausch von Ideen, Konzepten und Ergebnissen teilzuhaben.Zum Schwerpunktthema „Partizipation“ befassen sich die Autor_innen damit, wie diese in der Lehre gelebt wird, Empowerment wird einer kritischen Betrachtung unterzogen, in welchen Räumen und Settings haben Klient_innen die Möglichkeit, Partizipation zu leben bzw. dafür befähigt zu werden – „aus Betroffenen Beteiligte werden zu lassen“. Spezifisch werden Partizipation und Bildung als Kinderrechte beleuchtet, das Radikalisierungspotenzial durch Nicht-Teilhabe wird ebenfalls thematisiert.Die Beiträge in der Rubrik Sozialarbeitswissenschaft findet sich das Thema Wohnungslosenhilfe aus zwei Blickwinkeln: einem methodischen – der Umsetzung von Case Management – und andererseits einer Studie, die (Un-)Möglichkeit von Beziehungen zwischen wohnungslosen Männern und ihren Kindern. Betreuungsfehler bei Jugendlichen werden erhoben und berichtet. Auseinandersetzungen mit Theorie Sozialer Arbeit verstehen lernen, Wirkungsorientierung in der Sozialen Arbeit und die Differenz von Sozialpädagogik und Sozialarbeit bewegen sich auf einer allgemeinen Ebene.Der Artikel über Menschenrechte im Kosovo und die Rolle der Sozialarbeit lädt zu einer „nachbarschaftlichen“ Betrachtung der Profession ein.Junge Wissenschaft beweist sich am Puls der Zeit mit Beiträgen zur Nutzer_innenbeteiligung Schnittstellenproblematik und Interdisziplinarität, Sozialarbeit im Feld alte Menschen, und einmal mehr mit der Frage der Radikalisierung junger Menschen bzw. deren Prävention. Biografiearbeit als gewinnbringender Ansatz für die Soziale Arbeit wird anhand einer Fallstudie diskutiert und Sozialer Raum als Ressource für Nutzer_innen studiert.Die Werkstattbeiträge orientieren sich durchgehend am Leitthema, wobei direkte und indirekte Wege zur Beteiligung an gesellschaftlichen Prozessen und Entscheidungen zur Diskussion stehen.Einwürfe bzw. Positionen gibt es zu Sozialraumorientierung sowie zu den Zukünften der Sozialen Arbeit.Über die Methodik der österreichischen Bewährungshilfe bekommen wir einen geschichtlichen Überblick, der bis 1917 zurückreicht.Und wer aus den Beiträgen noch nicht ausreichend Querverweise für weiterführende Literatur entnommen hat, dem seien die zahlreichen Rezensionen empfohlen.Gut dass die kühlere Jahreszeit mit kürzer dauerndem Tageslicht zum Lesen einladen, nehmen Sie sich dich Zeit, es lohnt sich! 

soziales_kapital

soziales_kapital 13 (2015): Medien

In der dreizehnten Ausgabe unseres e-Journals „soziales_kapital“ sollten Beiträge zum Thema „Medien“ veröffentlicht werden, ein einziger Beitrag zu diesem Thema ist in den Standortredaktionen eingelangt: es handelt sich um einen Bericht über ein fotopädagogisches Projekt mit jugendlichen Flüchtlingen, bei dem das Medium Fotografie sprachbasierte Medien ersetzt – ein weiterer Hinweis darauf, dass Jugendliche „mit Augen denken“? Sind sprachbasierte Medien dabei, sich selbst abzuschaffen? Verlieren sie an Einfluss? Sind wir Beobachter einer Entwicklung von weitgehend unkritischer Medien- und Spracheuphorie hin zu Medien- und Sprachskepsis?In den fünf Beiträgen zur Sozialarbeitswissenschaft geht es um die Themen männliche Wohnungslosigkeit und ihre Wahrnehmung als sozialer Abstieg und Scheiterns in der Vaterfunktion, Jugendwohnungslosigkeit, Housing-First-Projekte, intersektionale Perspektiven als Reflexionsinstrumente in Beratungs- und Gruppensettings und die Erfahrung von „Privation“ in der Sozialarbeit. Die Beiträge verweisen darauf, dass die theoretischen Diskurse in der Sozialarbeit gegenwärtig höchst lebendig sind und eine hohe Sensibilität für Veränderungen gesellschaftlicher Strukturen und der Möglichkeit ihrer Reflexion besteht.Drei Beiträge junger Wissenschaftlerinnen, in deren Mittelpunkt unter anderem die gesellschaftliche Situation von Klientinnen der Sozialarbeit stehen, zeigen auch auf, wie sich wissenschaftliche Qualität ständig weiter entwickelt.Die drei Werkstattberichte behandeln unter anderem zentrale Fragen der Inklusion, die damit verbundenen methodischen Fragen und praktischen Konsequenzen.In den Beiträgen der Rubrik Nachbarschaft werden einerseits die Beziehungen der Sozialarbeit zu den Rechtswissenschaften und zum Rettungswesen als mobilen präklinischen Dienst erörtert.Drei Rezensionen zu wichtigen Neuerscheinungen sollen unsere Leserinnen und Leser zur weiteren Lektüre anregen.Die dreizehnte Ausgabe unseres E-Journals „soziales_kapital“ ist wieder ein kräftiges Lebenszeichen einer sich weiter entwickelnden Sozialarbeit in Österreich und ein Zeichen dafür, dass das Konzept von „soziales_kapital“, der Einsatz für den Auf- und Ausbau, sich gelohnt hat und lohnt. Ich freue mich sehr darüber, darf mich nach 50 Jahren Sozialarbeit in verschiedensten Funktionen mit der Herausgabe dieser Ausgabe aus dem Herausgeberkreis verabschieden. Für die Zukunft wünsche ich unseren Autor_Innen und Leser_innen weiterhin Klugheit, Mut und Durchhaltevermögen. 

Die Familie vom Stadtpark

Lebensgeschichten von Menschen am Rande der Gesellschaft

Menschen am Rande der Gesellschaft erzählen über ihr Leben.Sieben Besucher des Churer Stadtparks berichten über ihr Leben. Sie erzählen von Fehlern und Schuld, von ihren Wünschen und Träumen. Diese Personen haben aus verschiedenen Gründen einfach Pech gehabt, sie wurden enttäuscht und verletzt. Ihre Geschichten beschreiben ein trauriges Leben in der eigentlich reichen Schweiz. Mit berührenden Worten gewähren sie Einblick in ein Leben als Süchtige, in ein Leben als Aussenseiter – und weshalb sie dennoch etwas wie eine Familie sind.