Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Diskriminierung (Homosexualität)

302 Beiträge gefunden


Pink Cross

Neue nationale Meldestelle gegen homo- und transphobe Gewalt

In den vergangenen fünf Jahren wurde nach Angaben der EU über ein Drittel aller LGBT (Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transmenschen) aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und/oder Geschlechtsidentität angegriffen oder mit Gewalt bedroht. Keine offizielle Stelle in der Schweiz erfasst Gewalt an LGBT. Nun schliesst die neue Meldestelle «LGBT+ Helpline Schweiz» diese Lücke und startet mit einer Plakatkampagne ihre Öffentlichkeitsarbeit.

SWR

Überfällige Anpassung an den Zeitgeist

Heiko Maas will ein Gesetz zur Rehabilitation von Homosexuellen

1957, zwölf Jahre nach dem Ende des nationalsozialistischen Unrechtsstaates, entschied das Bundesverfassungsgericht, dass die Bestrafung von Homosexuellen nicht gegen Grundrechte verstößt. Den Einwand, dass die Nazis den damaligen Paragraphen 175 des Strafgesetzbuches deutlich verschärft hatten und er damit eine klare nationalsozialistische Prägung erhalten hatte, ließen die Richter nicht gelten. „Gleichgeschlechtliche Betätigung verstößt eindeutig gegen das Sittengesetz“, urteilten sie vor rund 60 Jahren. 

PSZ

Heterosexualität und Homosexualität revisited

Wir schauen zurück auf die psychoanalytische Theorieentwicklung der letzten zwei Jahrzehnte zum Thema der sexuellen Orientierung, aber auch auf die Erfahrungen homosexueller Kandidat_innen in den psychoanalytischen Institutionen. Dabei tauchen Fragen auf wie: Gibt es neuere Theorien zur Entstehung von Hetero- und Homosexualität? Macht es überhaupt Sinn, eine solche zu postulieren? Wird in den neueren Theorien dem Polymorph-Sexuellen mehr Bedeutung zugeschrieben? Wie hat sich die Situation für homosexuelle Kandidat_innen in den psychoanalytischen Instituten verändert? Schliesslich widmen sich mehrere Beiträge der Rezeption von queertheoretischen Ansätzen in der Psychoanalyse.

TGNS

Bericht des Bundesrats über das Recht auf Schutz vor Diskriminierung

Am 25. Mai 2016 publizierte der Bundesrat seinen seit langem erwarteten Bericht zum „Recht auf Schutz vor Diskriminierung“ unter anderem auch von Transmenschen. Der Bericht, der auf einer Studie des Schweizerischen Kompetenzzentrums für Menschenrechte (SKMR) basiert, zeigt zweierlei: Einerseits, dass der Bundesrat endlich anerkennt, dass Transmenschen wie kaum eine andere Gruppe von Diskriminierung und weiteren Benachteiligungen betroffen sind. Andererseits aber auch, dass praktisch kein politischer Wille besteht, derzeit daran etwas zu ändern. TGNS ist über diese Haltung enttäuscht und fordert griffige Massnahmen.

EJPD

Bundesrat will Diskriminierungsschutz punktuell stärken

Grundsätzlich bietet das Schweizer Recht genügend Schutz vor Diskriminierung. Lücken gibt es jedoch insbesondere im privatrechtlichen Bereich sowie speziell bei homosexuellen, trans- und intersexuellen Menschen. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat, nachdem er von der Studie zum Zugang zur Justiz in Diskriminierungsfällen des Schweizerischen Kompetenzzentrums für Menschenrechte (SKMR) Kenntnis genommen hat. In seinem am Mittwoch verabschiedeten Bericht zum Diskriminierungsschutz hält er fest, welche Empfehlungen des SKMR vertieft zu prüfen sind. Viele davon werden bereits im Rahmen laufender Projekte berücksichtigt.

SKMR

Studie "Zugang zur Justiz in Diskriminierungsfällen"

Grundlagen zum Diskriminierungsschutz in der Schweiz

Die im Auftrag der Bundesverwaltung verfasste Studie hatte zum Ziel, zu klären, ob die in der Schweiz zur Verfügung stehenden Rechtsnormen in der Praxis einen effektiven Schutz vor Diskriminierung gewährleisten und wie der Zugang zur Justiz für von Diskriminierung betroffene Personen ausgestaltet ist. Mit der Studie verfügen die zuständigen Behörden zum einen über eine fundierte Grundlage, um die Wirksamkeit der bestehenden Instrumente zum Diskriminierungsschutz einzuschätzen. Zum andern wird aufgezeigt, inwiefern der bestehende rechtliche Rahmen einen angemessenen und nachhaltigen Schutz vor Diskriminierung gewährleistet, und wo Verbesserungen notwendig oder wünschenswert sind. 

Pink Cross

Botschaften hissen Regenbogenfahnen & Einladung für Medien zum Rainbowflash

Heute, 17. Mai 2016, feiert die Welt den internationale Tag gegen Homophobie, Transphobie (IDAHOT). Der Aktionstag will auf die weltweite Diskriminierung und Bestrafung von Menschen hinweisen, die in ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen. Die Schweiz belegt gemäss dem vor wenigen Tagen publiziertem Bericht «Rainbow 2016» lediglich Platz 23. Und zum IDAHOT hissen drei Botschaften und eine Stadt heute die Regenbogenfahne als Zeichen ihrer Unterstützung für LGBT.