Praktika vor der Lehre sind problematisch
Eine Mehrheit der FaBe-Lernenden absolviert vor Lehrantritt ein oder mehrere Praktika. Dies ist rechtlich wie bildungspolitisch problematisch. INSOS Schweiz nimmt Stellung.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Eine Mehrheit der FaBe-Lernenden absolviert vor Lehrantritt ein oder mehrere Praktika. Dies ist rechtlich wie bildungspolitisch problematisch. INSOS Schweiz nimmt Stellung.
Viele bestandene Qualifikationsverfahren, wenig Lehrvertragsauflösungen
Gute Nachrichten vom Bundesamt für Statistik: Die Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen verzeichnen eine hohe Quote der bestandenen Qualifikationsverfahren und vergleichsweise wenig Lehrvertragsauflösungen. Dies zeigt eine aktuelle Studie des BfS zur dualen beruflichen Grundbildung mit Eidgenössischem Berufsattest (EBA) und Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ).
Wenn die Arbeitsintegration von Flüchtlingen gelingen soll, brauchen auch die Firmen Unterstützung.Der Ansatz ist erfolgversprechend – sofern der Jobcoach nicht nur den Flüchtlingen hilft, sondern auch den Betrieben als Ansprechperson dient. Mehr zum Thema: Jeder zweite Flüchtling findet eine Stelle
Fast 91 Prozent der jungen Erwachsenen erreichten 2015 einen nachobligatorischen Bildungsabschluss – 65 Prozent über eine berufliche Grundbildung, 26 Prozent über eine Allgemeinbildung. Die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems ist vor allem auch dank des Engagements der Arbeitgeber so hoch.Zum Thema: Längsschnittanalysen im Bildungsbereich - 90,9% der jungen Erwachsenen mit einem Abschluss der Sekundarstufe II bis zum 25. Altersjahr (BFS)
Längsschnittanalysen im Bildungsbereich
2015 erwarben 90,9% der jungen Erwachsenen bis zum 25. Altersjahr einen Abschluss der Sekundarstufe II. Bei in der Schweiz geborenen Schweizerinnen und Schweizern sind es 94,0%. Je nach Geschlecht, Migrationsstatus, Gemeindetyp, Sprachregion und Kanton bestehen grosse Unterschiede. In allen untersuchten Regionen ist die Abschlussquote in den Städten vergleichsweise tief. Dies geht aus den Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor, die erstmals anhand der Daten der Volkszählung und der modernisierten Erhebungen im Bildungsbereich berechnet wurden.
Wie viel sind Leistungen wert, die im praktischen Leben erbracht werden? Der Verband Valida Suisse bündelt seit Anfang Jahr die Interessen im Bereich dieser informellen Bildungslandschaft.
75'000 Erwachsene in der Sozialhilfe haben eine Chance zur beruflichen Integration, sofern sie sich gezielt weiterbilden können. Die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) und der Schweizerische Verband für Weiterbildung (SVEB) lancieren deshalb eine Weiterbildungsoffensive mit dem Ziel den Betroffenen den Weg in den Arbeitsmarkt zu öffnen.
Mit dem Projekt «2. Chance auf eine 1. Ausbildung» bietet die Stanley Thomas Johnson Stiftung 50 Personen die Möglichkeit, eine erste Ausbildung nachzuholen. Das Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit der Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF), dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt der Erziehungsdirektion (MBA) sowie den Berufs-und Informationszentren (BIZ).- Erziehungsdirektion Kanton Bern:
Praxishilfe für die Soziale Arbeit
Junge Menschen beruflich zu integrieren, ist für eine gelingende Sozialisation und gesellschaftliche Teilhabe von zentraler Bedeutung. Dies gilt in besonderem Masse für junge Flüchtlinge. Doch wie kann die berufliche Integra-tion erfolgreich gestaltet werden? Benötigt wird Wissen ebenso wie konkretes Handwerkszeug. Beides liefert der Autor in seinem Praxisbuch. Er beschreibt Chancen und Hindernisse für junge Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt und gibt Einblick in das Asyl-, Ausländer- und Arbeitsrecht. Zentrale Akteure wie z. B. Arbeitsagenturen sowie Handwerks- und Handelskammern werden ebenso unter die Lupe genommen wie Besonderheiten der beruflichen Orientierungs- und Beratungsprozesse. Das Buch enthält viele praktische Beispiele und liefert wertvolle Tipps und Anregungen für Fachkräfte sowie Ehrenamtliche.
Tania ist 23, macht eine Lehre und hat einen 4-jährigen Sohn. Ein Programm will sie vor der Armutsfalle bewahren.
Das eidgenössische Berufsattest und das eidgenössische Fähigkeitszeugnis – sichere Werte auf dem Arbeitsmarkt
Kinder von Zuwanderern haben mehr Mühe mit dem Gymnasium oder der Lehre als Schweizer Kinder. Auch weil die Eltern zu ehrgeizig sind.
Für Menschen mit Behinderung ist der Arbeitsmarkt nach wie vor zu wenig integrativ. INSOS Schweiz und die INSOS-Institutionen engagieren sich daher für einen leichter zugänglichen Arbeitsmarkt. Dabei setzen sie insbesondere auf eine qualitativ hochwertige berufliche Grundbildung, die sich an den individuellen Ressourcen der Jugendlichen orientiert – auf die Praktische Ausbildung PrA.
Schweizer IT-Startups organisieren Programmierkurse für Flüchtlinge, um die vorhandene Digital-Kompetenz von Flüchtlingen zu nutzen. Der Verein «Powercoders» will damit den IT-Fachkräftemangel beheben. Für das Bundesamt für Migration SEM ist dies ein Projekt von nationaler Bedeutung und IT-Manager sprechen von einer klassischen Win-Win-Situation.
Kein anderes Land ist so attraktiv für talentierte Fachkräfte wie die Schweiz. Trotzdem gibt es aber auch Minuspunkte.
Zuerst die Vorlehre, dann der normale Lehrabschluss. Der Kanton Bern testet ein Integrationsprojekt des Bundes.
Was berichten Arbeitnehmende, die die Seite gewechselt haben? Ist die Verbundpartnerschaft so golden, wie sie glänzt? Werden arbeitsmarktliche Massnahmen sinnvoll vergeben?
Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Kantonen und Sozialpartnern haben am 13. November 2017 in Bern am vierten Nationalen Spitzentreffen der Berufsbildung teilgenommen, das von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann einberufen wurde. In der Diskussion zum Leitbild «Berufsbildung 2030» richteten sie ihr Augenmerk insbesondere auf neue Anforderungen, die der Arbeitsmarkt von morgen an Fachkräfte und Unternehmen stellt. Vor diesem Hintergrund haben sie auch den gemeinsamen Förderschwerpunkt Grundkompetenzen am Arbeitsplatz lanciert.
Im August 2018 startet die Vorlehre Integration im Kanton Bern. Das Staatssekretariat für Migration SEM hat dem Kanton Bern den Zuschlag dafür gegeben. Die Vorlehre Integration bietet anerkannten Flüchtlingen und vorläufig aufgenommenen Personen eine einjährige und gezielte Vorbereitung auf eine weiterführende berufliche Grundbildung oder Erwerbstätigkeit.
Die Website «www.berufsberatung.ch» listet über 250 Angebote von Berufsfachschulen, privaten Fachschulen und Ausbildungszentren auf, mit denen sich Erwachsene fehlende Qualifikationen für einen Berufsabschluss (EFZ oder EBA) erwerben können.