Trauma & Gewalt Heft 04 / November 2013
Schwerpunkt: - Psychosoziale Notfallhelfer- Wohnungslosigkeit und Armut- PTBS nach Herzinfarkt- Protektive Faktoren der Traumaverarbeitung
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Schwerpunkt: - Psychosoziale Notfallhelfer- Wohnungslosigkeit und Armut- PTBS nach Herzinfarkt- Protektive Faktoren der Traumaverarbeitung
Obdachlose Frauen
Man sieht sie in der Öffentlichkeit sehr viel seltener als Männer: Obdachlose Frauen fallen nicht auf, treten weniger in Erscheinung, versuchen, ihre Obdachlosigkeit zu verdecken. Scham und Angst halten sie eher davon ab, sich offen auf der Straße zu zeigen.
Armutsbetroffene Menschen müssen mit wenig Geld auskommen. Die Miete macht schnell einen grossen, oft einen zu grossen, Anteil am vorhandenen Budget aus. Und das betrifft nicht wenige. Im Kanton Zürich sind fast 100'000 Menschen in irgendeiner Form auf staatliche finanzielle Unterstützung angewiesen.
Psychiatrische Unterstützung noch in den Kinderschuhen
Mit ihrer Vielfalt an öffentlichen und privaten Sozialeinrichtungen ist die Stadt Zürich gut aufgestellt, um Obdachlose unterzubringen. Weil aber fast alle Bewohner psychisch krank sind, sind Überlegungen zu fachlicher Hilfe in Gang gekommen.
Alkoholabhängigkeit könnte bei Obdachlosen durch einen oft sehr frühen Kontakt mit Alkohol begünstigt werden.
96 Prozent der Obdachlosen in der Stadt leiden unter psychischen Störungen. Fachleute bemängeln die schlechte Versorgung von schwierigen Patienten.Zum Thema:- Fast alle sind psychisch krank (Tages-Anzeiger)
Elf Kinder und ihre obdachlose Mutter
Die Kleinen würden am liebsten wieder mit ihrer Mutter zusammen wohnen. Doch ohne Wohnung geht das nicht. Doris ist obdachlos – und hat 11 Kinder. Sie lebt in einer Notunterkunft für Frauen – noch. Denn auch dort muss sie bald raus, länger als sechs Monate darf sie hier nicht wohnen. Wohin dann? Ihre Kinder, die zum Teil in Heimen untergebracht sind, haben Angst, dass sie auf der Straße landet.
Soziale Ungleichheit, Teilhabe und Verwirklichung eines Rechts auf Wohnraum
In diesem Band werden die Zugangsschwierigkeiten von Menschen zum allgemeinen Wohnungsmarkt aufgezeigt. Dieser hat von sich aus kein Interesse an einer Wohnungsversorgung für alle und gehorcht anderen Gesetzen. Ohne Wohnung leben zu müssen heißt nicht nur, grundlegender Rechte beraubt zu sein, sondern sich vielfältiger Vorurteile erwehren zu müssen.
Die Basler Sozialhilfe erklärt ihre umstrittene Praxis der Wohnraum-Vermittlung. Die Behörde redet von irreführenden Formulierungen und nimmt ihre «Klienten» in Schutz.
Der Stadtrat von Zürich hat heute an einer Feier im Stadthaus Pfarrer Dr. Ernst Sieber als Zeichen der Anerkennung für sein grosses, beispielhaftes gesellschaftliches Engagement mit dem Staatssiegel von Zürich geehrt. Pfarrer Sieber hat sich in den vergangenen Jahrzehnten unermüdlich für am Rand stehende Mitbürgerinnen und Mitbürger eingesetzt.
Analyse der Wirkungen eines unterkunftsorientierten Modells in der Wohnungslosenhilfe
Das Projekt Soziales Netzwerk Wohnen, ein Kooperationsprojekt der Vorarlberger Landesverwaltung (Österreich) und aller im Bundesland tätigen Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe, zielt auf die Rehabitation chronisch wohnungsloser Menschen durch die Erschliessung adäquaten, erschwinglichen Wohnraums und die Bereitstellung individuell zugeschnittener ambulanter Betreuungsdienstleistungen. Die Master-Thesis analysiert das Projekt unter der Fragestellung, was die Projektteilnahme für die AdressatInnen bewirkt. In Bezugnahme auf den Stand der Forschung zu Obdach- und Wohnungslosigkeit und auf jüngste Entwicklungen in der Wohnungslosenhilfe wird der Projekthintergrund skizziert und das Projekt als Modell eines neuen, 'unterkunftsorientierten' Ansatzes in der Wohnungslosenhilfe ausgewiesen. Durch die Rückbindung an die Theorie der reflexiven Professionalität und den aktuellen Wirkungsdiskurs bzw. die philosophische Gerechtigkeitskonzeption des Capabilities Approach werden der Sozialen Arbeit angemessene Wirkungskriterien begründet und die Fragestellung präzisiert. Zur Beantwortung der Fragestellung werden die Ergebnisse einer empirischen Wirkungsanalyse präsentiert, die dem Projekt beachtliche Erfolge bescheinigen: Selbständiges Wohnen in einer eigenen Wohnung bewirkt zahlreiche Stabilisierungs-, Normalisierungs- und Integrationsprozesse, die anders kaum erreichbar sind, eröffnet den AdressatInnen eine ungleich höhere Chance, ihre eigenen Lebensvorstellungen zu verfolgen und ihr Leben nach ihren eigenen Ansprüchen und Bedürfnissen zu gestalten, und erweitert ihre Handlungs-befähigung und steigert ihre Verwirklichungsmöglichkeiten beträchtlich.
Obdachlose
Was für Hunderttausende nur ein Durchgangsort ist, ist für eine Handvoll Menschen das Zuhause – zu Besuch bei den Obdachlosen vom Flughafen Zürich.
Menschen am Rand der Gesellschaft werden auf dem Wohnungsmarkt zusätzlich benachteiligt. Für Menschen ohne feste Anstellung, mit Schulden sowie für kranke Menschen ist es sehr schwierig, wenn nicht unmöglich geworden, eigene vier Wände zu finden. Was ihnen bleibt, ist ein vorübergehender Schlafplatz bei Bekannten oder in einer Notschafstelle.
Bei der Suche nach einer seit längerer Zeit nicht mehr gesehenen Person wurde ein Toter in einer illegalen Waldbehausung entdeckt.Die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden wurde am Dienstag, 14. August 2012, gegen Abend informiert, dass sich ein 80-jähriger Mann seit längerer Zeit nicht mehr gemeldet habe
Die sozial- und raumwissenschaftliche, besonders aber die politische Diskussion um Segregation konzentriert sich vor allem auf die residenzielle, ethnische Segregation. Der Band bilanziert die wissenschaftliche Debatte insbesondere in Deutschland dazu und präsentiert quantitativ und qualitativ fundierte Fallstudien zu diesem Bereich und zur Alterssegregation. Darüber hinaus werden erstmalig Studien zur räumlichen Segregation durch Sprache, von behinderten Menschen und Wohnungslosen präsentiert.
Trotz härtester Minustemperaturen gibt es Obdachlose, die weiterhin im Freien schlafen. Ihre Ausrüstung ist besser als man denkt.
Soziale Rechte von Menschen in Wohnungsnot im Europäischen Jahr gegen Armut und soziale Ausgrenzung
In verschiedenen Aufsätzen wird der Frage nachgegangen, wie es um die sozialen Rechte von Menschen in Deutschland und in Europa bestellt ist. Der Bogen ist gespannt vom grundsätzlichen Verständnis des unterschiedlich verwendeten Armutsbegriffs über praktische Anwendungsbeispiele bis hin zu Beispielen neuerer Rechtsprechung im Umgang mit ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen. Es wird die Frage aufgeworfen, ob der Zugang zu Bürgerrechten für arme Menschen in gleichem Maße gewährt ist, wie für alle anderen oder ob gar Entwicklungen zu einer Entbürgerlichung sozialer Randgruppen zu beobachten sind.
Soziale Rechte von Menschen in Wohnungsnot im Europäischen Jahr gegen Armut und soziale Ausgrenzung.
Im Streit um die Asylunterkunft in Bettwil im Kanton Aargau haben sich die Parteien einigen können. In der Militäranlage der Gemeinde sollen nun 40 bis 60 Asylsuchende weniger als geplant einquartiert werden.
Weil der Platz fehlt, öffnet der Kanton eine weitere unterirdische Zivilschutzanlage für Asylbewerber. Doch dagegen regt sich Widerstand.