Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Obdachlosigkeit

226 Beiträge gefunden


wdr

Mama braucht eine Wohnung

Elf Kinder und ihre obdachlose Mutter

Die Kleinen würden am liebsten wieder mit ihrer Mutter zusammen wohnen. Doch ohne Wohnung geht das nicht. Doris ist obdachlos – und hat 11 Kinder. Sie lebt in einer Notunterkunft für Frauen – noch. Denn auch dort muss sie bald raus, länger als sechs Monate darf sie hier nicht wohnen. Wohin dann? Ihre Kinder, die zum Teil in Heimen untergebracht sind, haben Angst, dass sie auf der Straße landet.

Wenn Würde zur Ware verkommt

Soziale Ungleichheit, Teilhabe und Verwirklichung eines Rechts auf Wohnraum

In diesem Band werden die Zugangsschwierigkeiten von Menschen zum allgemeinen Wohnungsmarkt aufgezeigt. Dieser hat von sich aus kein Interesse an einer Wohnungsversorgung für alle und gehorcht anderen Gesetzen. Ohne Wohnung leben zu müssen heißt nicht nur, grundlegender Rechte beraubt zu sein, sondern sich vielfältiger Vorurteile erwehren zu müssen. 

Stadt Zürich

Stadt Zürich ehrt Pfarrer Dr. Ernst Sieber

Der Stadtrat von Zürich hat heute an einer Feier im Stadthaus Pfarrer Dr. Ernst Sieber als Zeichen der Anerkennung für sein grosses, beispielhaftes gesellschaftliches Engagement mit dem Staatssiegel von Zürich geehrt. Pfarrer Sieber hat sich in den vergangenen Jahrzehnten unermüdlich für am Rand stehende Mitbürgerinnen und Mitbürger eingesetzt. 

Soziales Netzwerk Wohnen

Analyse der Wirkungen eines unterkunftsorientierten Modells in der Wohnungslosenhilfe

Das Projekt Soziales Netzwerk Wohnen, ein Kooperationsprojekt der Vorarlberger Landesverwaltung (Österreich) und aller im Bundesland tätigen Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe, zielt auf die Rehabitation chronisch wohnungsloser Menschen durch die Erschliessung adäquaten, erschwinglichen Wohnraums und die Bereitstellung individuell zugeschnittener ambulanter Betreuungsdienstleistungen. Die Master-Thesis analysiert das Projekt unter der Fragestellung, was die Projektteilnahme für die AdressatInnen bewirkt. In Bezugnahme auf den Stand der Forschung zu Obdach- und Wohnungslosigkeit und auf jüngste Entwicklungen in der Wohnungslosenhilfe wird der Projekthintergrund skizziert und das Projekt als Modell eines neuen, 'unterkunftsorientierten' Ansatzes in der Wohnungslosenhilfe ausgewiesen. Durch die Rückbindung an die Theorie der reflexiven Professionalität und den aktuellen Wirkungsdiskurs bzw. die philosophische Gerechtigkeitskonzeption des Capabilities Approach werden der Sozialen Arbeit angemessene Wirkungskriterien begründet und die Fragestellung präzisiert. Zur Beantwortung der Fragestellung werden die Ergebnisse einer empirischen Wirkungsanalyse präsentiert, die dem Projekt beachtliche Erfolge bescheinigen: Selbständiges Wohnen in einer eigenen Wohnung bewirkt zahlreiche Stabilisierungs-, Normalisierungs- und Integrationsprozesse, die anders kaum erreichbar sind, eröffnet den AdressatInnen eine ungleich höhere Chance, ihre eigenen Lebensvorstellungen zu verfolgen und ihr Leben nach ihren eigenen Ansprüchen und Bedürfnissen zu gestalten, und erweitert ihre Handlungs-befähigung und steigert ihre Verwirklichungsmöglichkeiten beträchtlich.

armutinfo.ch

Wohnungsnot für die Schwächsten

Menschen am Rand der Gesellschaft werden auf dem Wohnungsmarkt zusätz­lich benachteiligt. Für Menschen ohne feste Anstellung, mit Schulden sowie für kranke Menschen ist es sehr schwierig, wenn nicht unmöglich geworden, ei­gene vier Wände zu finden. Was ihnen bleibt, ist ein vorübergehender Schlaf­platz bei Bekannten oder in einer Notschafstelle.

Formen sozialräumlicher Segregation

Die sozial- und raumwissenschaftliche, besonders aber die politische Diskussion um Segregation konzentriert sich vor allem auf die residenzielle, ethnische Segregation. Der Band bilanziert die wissenschaftliche Debatte insbesondere in Deutschland dazu und präsentiert quantitativ und qualitativ fundierte Fallstudien zu diesem Bereich und zur Alterssegregation. Darüber hinaus werden erstmalig Studien zur räumlichen Segregation durch Sprache, von behinderten Menschen und Wohnungslosen präsentiert.

Bürger oder Bettler

Soziale Rechte von Menschen in Wohnungsnot im Europäischen Jahr gegen Armut und soziale Ausgrenzung

In verschiedenen Aufsätzen wird der Frage nachgegangen, wie es um die sozialen Rechte von Menschen in Deutschland und in Europa bestellt ist. Der Bogen ist gespannt vom grundsätzlichen Verständnis des unterschiedlich verwendeten Armutsbegriffs über praktische Anwendungsbeispiele bis hin zu Beispielen neuerer Rechtsprechung im Umgang mit ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen. Es wird die Frage aufgeworfen, ob der Zugang zu Bürgerrechten für arme Menschen in gleichem Maße gewährt ist, wie für alle anderen oder ob gar Entwicklungen zu einer Entbürgerlichung sozialer Randgruppen zu beobachten sind.