Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Kunsttherapie

43 Beiträge gefunden


Urformen des Malens

Spuren der Wandlung und kunsttherapeutische Anwendung

«Wie soll ich Kinderbilder verstehen?» ist eine Frage, die überall gestellt wird, wo Kinder leben oder in die Schule gehen. Hier wird vorschnellen psychologischen Interpretationen eine überzeugende Alternative gegenübergestellt. Die Entwicklung von der ersten Kritzelei bis zur Kastenform wird durch Urformen der Kindermalerei aufgezeigt und jede Urform genau erläutert. Die Abwicklung aller Urformen wird auf die entsprechenden Entwicklungsstadien des Kindes bezogen und mit Fotos eines Kindes in diesen Stadien illustriert. Dass Urformen allgemeingültig sind, wird über ihr Erscheinen in der bildenden Kunst und in prähistorischen Darstellungen gezeigt. Zum Schluss wird eine Maltherapie der Urformen vorgeschlagen, die zur Selbstbehandlung geeignet ist. 

Kinderzeichnungen

Wie sie entstehen, was sie bedeuten

Wenn Kinder anfangen zu zeichnen, können sie ihre Weltsicht noch nicht in Worten erklären. Gibt die Kinderzeichnung Einblick in die Gedanken und Gefühle der Kinder? Ja, sagt der Autor dieses Buches - man muss nur allgemeine Entwicklungsmerkmale und den Einfluss der kulturellen und familiären Umgebung berücksichtigen.Martin Schuster beschreibt, wie sich die Kinderzeichnung mit zunehmender Weltkenntnis entwickelt. Zeichenprobleme, wie z.B. die Tiefendarstellung, werden kreativ bewältigt. Bildbeispiele zeigen, welche verschlüsselten Botschaften in einer Kinderzeichnung stecken können.Zahlreiche Vorschläge laden Eltern dazu ein, das Maltalent ihrer Kinder mit einfachen Aufgaben und Spielen zu fördern.

Kunst und Entfremdung

Ein soziologisch-psychoanalytischer Ansatz

Will man sich mit der psychoanalytischen Perspektive der Kunstbetrachtung auseinandersetzen, fällt auf, dass es der Psychoanalyse – trotz einer Vielzahl an Interpretationen einzelner Werke – nach wie vor an einer etablierten und umfassenden Kunsttheorie mangelt. Doch die Konzepte des mittlerweile in Vergessenheit geratenen ungarischen Kunstsoziologen Arnold Hauser erlauben nicht nur zahlreiche Anknüpfungspunkte für psychoanalytische Überlegungen, sie bieten gleichzeitig das tragfähige Fundament für eine längst überfällige Theorie psychodynamischer Prozesse im Kunstkontext.

Ästhetik der Behandlung

Beziehungs-, Gestaltungs- und Lebenskunst im psychotherapeutischen Prozess

Psychotherapie lässt sich als ein Prozess verstehen, der wesentlich mit ästhetischer Erfahrung und ästhetischer Gestaltung zu tun hat. Die Ästhetik ist einer der besonderen Orte des Ausdrucks und der Darstellung des Unbewussten, das nicht nur das Nichtgewusste, sondern auch dasjenige Wissen umfasst, das der Mensch nicht wissen will und das dennoch seine Wirkungen entfaltet – auch und gerade in der therapeutischen Beziehung. Die Kunst, die in Formen der Wahrnehmung, des Geschmacks und des Stils der Beteiligten verkörpert ist und im Prozess performativ zum Ausdruck gebracht wird, spielt für den therapeutischen Prozess eine entscheidende Rolle.

Kinder zeichnen, malen und gestalten

Kunst und bildnerisch-ästhetische Praxis in der KiTa

Die bildnerisch-ästhetische Praxis in der KiTa zielt nicht in erster Linie auf den spielerischen Umgang der Kinder mit Kunst und Gestaltung. Es geht vielmehr um den taktilen, visuellen und sensomotorischen Zugang zur Welt, um sinnliche Erfahrungen als Ausgangspunkt von Bildung und Entwicklung der Kinder, um kreative Prozesse der Weltaneignung und Weltentdeckung. Das Buch liefert neben dem theoretischen Grundlagenwissen eine Fülle an Praxisanregungen, Übungen und Tipps zur Förderung der ästhetischen Bildung und Erziehung in der KiTa.

Inklusion und Ästhetische Praxis in der Sozialen Arbeit

Ästhetische Praxis in der Sozialen Arbeit verfügt über eine lange Tradition, künstlerische Medien zeichnen sich durch niedrigschwellige, häufig nicht sprachgebundene Zugänge aus. Berufsfelder der Sozialpädagogik und Sozialarbeit werden von heterogenen Gruppen geprägt, lebenswelt- und situationsbezogene Angebote sind deshalb die Regel. So liegt es nahe, sich der in Theorie und Praxis Sozialer Arbeit angelegten Debatte um Inklusion von dieser Seite zu nähern. Lehrende aus dem Sozialwesen ermöglichen einen handlungsorientierten Blick in die Berufspraxis sozialer Arbeitsfelder und geben Anregungen für eine – von einem weit gefassten Inklusionsbegriff ausgehende – Beschäftigung mit der Thematik.

Zur Psychoanalyse ästhetischer Prozesse in Musik, Film und Malerei

Bereits von Beginn an setzt sich die Psychoanalyse mit Kunst auseinander. Arbeiten zu Musik und Film gehören zu den neueren Entwicklungen und haben in jüngster Vergangenheit die Frage nach einer umfassenden Kulturtheorie ins Zentrum gerückt. Während sich die Auseinandersetzung bisher zumeist auf die inhaltliche Analyse von Einzelwerken beschränkte, wird im vorliegenden Band der Fokus auf die Dynamik der Rezeption gelegt. Aus dem Blickwinkel ihres jeweiligen Fachgebietes heraus rekonstruieren die Beiträgerinnen und Beiträger den Prozess, der sich zwischen Werk und Rezipierenden abspielt: Welche Prozesse kann ein Bild in uns auslösen? Warum ergreift uns ein Lied? Auf welche Weise berührt uns ein Film? Können wir die psychischen Vorgänge beschreiben, die von den verschiedenen künstlerischen Medien gestaltet werden?

Musik und Demenz

Das Modellprojekt »Music for Life« als innovativer Ansatz der Arbeit mit Demenzkranken

Demenz ist nicht heilbar, aber Musik als reflexive, kreative Praxis kann helfen, die Person hinter der Demenz wieder sichtbar zu machen. Das innovative Programm »Music for Life« der Wigmore Hall in London bringt seit 1993 MusikerInnen, Demenzkranke, PflegerInnen und WissenschaftlerInnen zu kreativen musikalischen Workshops mit dem Ziel zusammen, die Beziehung zwischen Demenzpatienten und Pflegepersonal zu stärken.

Bewegende Gesichter / Moving Faces

Das Buch zeigt das vorläufige Ergebnis einer Arbeit mit gesichtsgelähmten Kindern: einen lebendigen Dialog zwischen Medizin und den Künsten zu Themen wie Körper-, Selbstwahrnehmung und zwischenmenschlichem Ausdruck.Mit dem Gesicht und dem Körper drücken wir uns aus. Die Soziologin und Videomacherin Christina Lammer arbeitet seit 2009 mit Kindern zusammen, die teilweise im Gesicht gelähmt sind und sich in der plastischen Chirurgie behandeln lassen. Mit dem Wiener Chirurgen Manfred Frey entwickelte sie einen künstlerischen Forschungsansatz und verbindet medizinische Therapien mit Performance, Tanz und Theater. 

Kunst als Therapie mit Kindern

Edith Kramer (1916-2014) war Pionierin auf dem Gebiet der Kunsttherapie. Schon seit den 1940er Jahren arbeitete sie in den USA kunsttherapeutisch mit Kindern. Dieses Buch, das jahrzehntelange Erfahrung widerspiegelt, ist inzwischen ein Klassiker der Kunsttherapie. Das Hauptgewicht der Arbeit Edith Kramers liegt auf der heilenden Wirkung der Kunst bzw. des Kunstschaffens - im Unterschied zu jener Kunsttherapie, bei der die bildnerischen Produkte des Patienten in erster Linie als Hilfsmittel in der Psychotherapie dienen. Bewusst trat Kramer als Kunsttherapeutin auf, nicht als Psychotherapeutin. 

Bilderfahrung und Psychopathologie

Phänomenologische Annäherungen an die Sammlung Prinzhorn

Zwischen Kunst und Krankheit: Inspiriert durch Werke der berühmten Heidelberger Sammlung Prinzhorn diskutieren die Autoren phänomenologische Zugänge zu dieser Art von Kunst jenseits rein psychiatrischer oder kunsthistorischer Perspektiven.Seit Hans Prinzhorn mit der »Bildnerei der Geisteskranken« (1922) kulturkritisch für eine Neubewertung der »Irrenkunst« sorgte, gab die Sammlung Prinzhorn verschiedenen Disziplinen Anlass zu Debatten. Die Beiträge untersuchen Werke psychisch erkrankter Künstler aus phänomenologischer Perspektive und befragen die Grundlagen unserer Erfahrungen mit ihnen. Welche Welten transportieren sich durch scheinbar wahnhaft Unverständliches? Ermöglicht es das Werk, an einer anders erlebten Raum- und Zeiterfahrung Anteil zu nehmen? Wo hört das Verstehbare auf, fängt Wahnhaftes an?

Kunstpädagogik in der Praxis

Wie ist wirksame Kunstvermittlung möglich? Eine Einladung zum Gespräch

Kunstpädagogik ist ein unverzichtbarer Bestandteil der allgemeinen Bildung: Sie ermöglicht kulturelle Teilhabe. Da sich das dem Fach zugeschriebene Vermögen allerdings oftmals nicht in seinen Ergebnissen spiegelt, bleibt ihm der Erfolg verwehrt. Es gilt, dem Umsetzungsproblem künstlerischer Bildung entgegenzuwirken.Anhand von diversen Unterrichtsbeispielen gibt Stefanie Marr Impulse für eine wirksame Kunstvermittlung. Sie zeigt konkret, wie die gewünschten Fähigkeiten gelehrt werden können, und legt dar, wie eine der kunstpädagogischen Theorie gerecht werdende Praxis aussehen kann. 

Kunst und Resilienz bei traumatisierten Kindern

Eine Untersuchung zu künstlerischem Gestalten im Kontext der stationären Jugendhilfe

Im Rahmen des Projekts „Kunst und Resilienz“ (KuRe) erhielten traumatisierte Kinder und Jugendliche aus Deutschland die Möglichkeit, an jährlich stattfindenden Kunstwochen teilzunehmen. Diese wurden von der international aktiven Bewegung „Innocence in Danger e.V. (IID)“ organisiert und in Deutschland oder der Schweiz abgehalten.